Hmja, mein Pferd ist da wohl ein Sonderfall.... wie oft hab ich mit ihm schon ganz unterschiedliche Dinge machen wollen, wo ich locker vom Hocker drangegangen bin und dachte "das machen wir eben mal", und Pferd meinte dann nur "hast vergessen MICH zu fragen!" Also dass ich selber beunruhigte "Schwingungen" ausstrahle, kann ich mit ziemlicher Sicherheit ausschliessen, weil ich im Laufe der Jahre doch mit etlichen Pferden gearbeitet habe und echt relaxt und zuversichtlich an die geplanten Sachen rangehe. Aber mein jetztiges Pferdchen ist halt ziemlich speziell... Ich sag mir mittlerweile : der ist ein Pferd das Freude macht. Und das meine ich echt so, denn wenn ein Pferd so unglaublich scheu ist wie der, und wenn man es sich mühsam erarbeitet hat dass er wieder ein Stückchen Angst überwindet, dann ist das ein unglaublich tolles Gefühl. Bei einem Pferd das von vorneherein unkompliziert ist und mit dem man alles sofort (oder nach nur kurzer Intro) machen kann, sieht man alles viel zu schnell als "selbstverständlich", Und über Selbstverständlichkeiten freut man sich nicht sooo intensiv. Eher machen sich negative Emotionen breit, wenn's zufällig mal nicht so selbstverständlich klappt. Wenn Nicht-Klappen aber "normal" geworden ist, empfindet man es eben als "normal" und nicht als sonderlich negativ. Und freut sich dann über jedes Schrittchen vorwärts und nochmehr über das Erreichen eines Etappenzieles
Silke & Abai hat geschrieben: ...Ich nehme mit einer Hand den Huf auf, habe die Makita in der anderen Hand, dann klemme ich mir die Makita zwischen die Oberschenkel und kann sie dann mit dem Daumen einschalten. ...
Da hätte ich Angst dass es irgendwann bei der "Übergabe" mal schiefgeht. Es kann 100x gutgehen, aber da wär noch das Gesetzt von Murphy.... Lieber mache ich es vor dem hufaufnehmen, halte das Gerät mit der rutschsicher behandschuhten rechten (oder linken) Hand und schalte mit der anderen Hand ein, und halte das laufende Gerät dann weiterhin mit rechts (bzw links, je nachdem...). Ich fand es nebenbei bemerkt auch beim Training effektiver, mit dem bereits laufenden Gerät den Huf zu bitten, denn wenn ich erst den Huf aufnahm und DANN das Gerät einschaltete, gab es beim Pferd meist so einen "HUCH"-Effekt. Wenn's Gerät schon vorher läuft, weiss er was kommt und bleibt der Überraschungsmoment des Anschaltens aus. Später mag es ihm egal sein wann das Gerät beginnt, aber zu Anfang fand ich es jedenfalls besser in der Reihenfolge.
Apropos Staub : dafür spart man sich hinterher das Zusammenfegen der Raspelspäne

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.