Röntgenbilder Teil 14

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Sturkopf
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sturkopf » So 11. Mai 2014, 14:38

Also ich weiss nicht. Optisch sehen Barbies Hufe ja halbwegs gut aus, nur das Laufbild gefällt mir gar nicht. Sie läuft vorne wie ein Boxer, extrem breitbeinig, tickt/lahmt auf weichem (?) Boden, giftet sofort, wenn ein anderes Pferd von hinten kommt, läuft nicht entspannt. Auf dem ersten Video hab ich von ihrem Bewegungsablauf nichts gesehen, da sah ich nur eine anrasende Herde. :mrgreen: Ich finde es aber sehr ungewöhnlich, dass die Herde so extrem auf´s Gras jagt. Die wirken richtig ausgehungert. Gab es denn kein Heu davor oder steht einer dahinter und scheucht? Für Sanis Füsse wäre es besser, wenn das ganze mit mehr Ruhe passieren würde, also gesitterter Schritt rauf und runter. Zum Thema Laufbild. Wenn sie im Grunde schon immer so läuft, fällt es einem zwar auf, nimmt es aber nicht mehr war. Das viele rumwandern auf der Koppel kann auch daher rühren, dass sie nirgends die Ruhe zum fressen findet, weil sie von den anderen immer wieder weggeschickt wird oder sie eine bestimmte Bodenstellung braucht um schmerzfrei stehen zu können. :think: Oder sie sich sucht einfach das beste Gras und weiss nicht wo sie es findet. :mrgreen:
Raspe, liebe Sani, spricht auch für ein angeschlagenes Stoffwechsel- und Immunsystem, manchmal auch für eine Allergie. Ok, mal von Ungeziefer aller Art mal abgesehen. :lol: Bei dem Tinker schwächelt halt die Niere ebbes, deshalb entgiftet der Körper über die Haut und darauf setzt sich ein Pilz, der wegen seinem Hammergehang, optimale Wachstumsbedingungen findet.
Vorschlag für deinen SB, Sani. Er soll den Durchgang zum Sandplatz einfach aufmachen und die Pferde selber entscheiden lassen wie schnell sie rauswollen, denn diese "Show" kann auch mal ganz schnell böse enden.
Muss mich korrigieren, Sani, Barbie humpelt ja schon auf die Koppel. :shock:

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Sani
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Mo 12. Mai 2014, 21:17

Wegen Barbies extrem schiefen Huf links hinten hatte ich auf Seite 2 (August 2013) Fotos eingestellt und gefragt, wie ich den Huf am besten korrigiere - leider konnte oder wollte keiner was dazu sagen. In meinen Augen hat sie lh eine Fehlstellung irgendwo im Gelenk, sie hat den Huf im Stand immer stark verdreht nach innen abgesetzt. Ich kam dann selbst auf die richtige Bearbeitungsmethode, die eine Menge Geduld erfordert. Inzwischen setzt Barbie links hinten im Stand gerade unter den Körper, was man auch am Huf sehen kann.

Links hinten am 07.04.2014
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11.05.2014
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Barbie mit ihren vier Baustellen, rh hat sie aufgrund des Abzesses vom Nov. 2013 ungleich belastet, da ging die äußere Wand weg, weil ein Stück fehlt.

Foto vom 13.04.2014

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in der Zehenachse wächst der Huf sehr steil nach, passend zum Fesselstand.

Links vorne am 12.05.2014 von vorne - wo die hohle Wand war, ist das Wandhorn heller, wohl ein Lamellenkeil.

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Die Sohle heute:

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Barbie hat neben all ihren anderen Problemen noch High-/Low-Hufe vorne, lv ist kleiner und steiler, rv größer und platter. Laut TA (Röbis) ist lv ihr schlechterer Vorderhuf, allerdings hatte sie rv 2013 drei Abszesse, lv "nur" einen. Laut Osteo, die auch TÄin ist und vor einiger Zeit da war, entlastet Barbie rv ein wenig beim Laufen, was nicht zu ihrem Hufbild passt.

Rechts vorne von vorne heute, man sieht den Lamellenkeil über der ehemaligen hohlen Wand fast in der Zehenachse. Und medial die noch vorhandene hohle Wand.

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Die Sohle rv heute:

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nach dem Spülen der hohlen Wand habe ich ein wenig nachgekratzt. Einblutung neben dem Abszessausgang, die Zehe von fünf bis ca. 8 Uhr ist aufgrund der hohlen Wände gammelig.

Bild

Barbie heute

Bild

Videos alleine machen ist schwierig, hier läuft sie auf dem Paddock heute:

https://www.youtube.com/watch?v=fkAn9d-GYlk

Sie lief dann frei mit mir Richtung Ausgang, erst auf Sand, dann auf Rasengittersteinen, mein Wallach nebenher. Ich hielt ihr die Kamera vor die Nase, ein paar mal mußte ich Barbie bremsen, daher schlägt sie mit dem Kopf. Barbie ist immer am Gas, darüber freue ich mich natürlich - besser als ein Pferd, was nicht laufen mag.

https://www.youtube.com/watch?v=tvSg1DOfL1U
Zudem ist auffällig, wie lange sie zögert, von der Wiese auf den Paddock zu treten. Sie wartet, bis es wirklich nicht mehr geht, weil die anderen von hinten nachdrängeln und sie gehen muß. Schön zu sehender Gegensatz: der andere Hafi, der an ihr vorbeitrabt (Nepomuk?). Dagegen müßte es noch noch mehr auffallen.
Als der Stallmeister auf die Weide ging, um die Herde von der Weide zu treiben, kam Barbie als erste angaloppiert. Sie hat sich am Ausgang platziert, um dort noch etwas Gras zu fressen und dadurch den Ausgang blockiert. Die schwarze Stute ist im Rang höher und hat sich getraut, an Barbie vorbei zu gehen, mein Wallach sowieso. Barbie zögert nur, um noch ein bissi Gras zu fressen, nicht wegen ihrer Hufe.
Heike4 hat geschrieben:Und entsprechend ist der Maulkorb eben auch 24/7 drauf, da es nach dem Weidegang loses Heu
Eigentlich füttert man loses Heu vor dem Weidegang, damit die Pferde nicht hungrig auf die Weide gehen, oder?
Sturkopf hat geschrieben:Also ich weiss nicht. Optisch sehen Barbies Hufe ja halbwegs gut aus, nur das Laufbild gefällt mir gar nicht. Sie läuft vorne wie ein Boxer, extrem breitbeinig, tickt/lahmt auf weichem (?) Boden, giftet sofort, wenn ein anderes Pferd von hinten kommt, läuft nicht entspannt. Auf dem ersten Video hab ich von ihrem Bewegungsablauf nichts gesehen, da sah ich nur eine anrasende Herde. :mrgreen: Ich finde es aber sehr ungewöhnlich, dass die Herde so extrem auf´s Gras jagt.
Für die meisten Pferde war das das erste Gras in diesem Jahr, Wie manche in Bocksprüngen rumhüpfen oder Vollgas im Verbund galoppieren, konnte ich leider nicht filmen.
Die wirken richtig ausgehungert.
Um 15.30 Uhr wurde Heu satt ausgelegt, damit die Pferde nicht hungrig auf die Weide gehen. Jedes Pferd konnte sich bis Unterkante Oberkiefer mit Heu vollstopfen, dementsprechend groß war Barbies Heubauch vor dem dem Anweiden. Um 18.00 Uhr durften die Pferde auf die Weide für 1 Std. Nun stehen fast alle Pferde nachmittags auf dem Paddock, obwohl noch eine Menge Heu rum liegt - alle warten darauf, daß sie auf die Weide dürfen.
Das viele rumwandern auf der Koppel kann auch daher rühren, dass sie nirgends die Ruhe zum fressen findet, weil sie von den anderen immer wieder weggeschickt wird oder sie eine bestimmte Bodenstellung braucht um schmerzfrei stehen zu können. :think: Oder sie sich sucht einfach das beste Gras und weiss nicht wo sie es findet. :mrgreen:
Barbie sucht stets nach dem besten Gras und den Kräutern, die ihr gut tun.

Nach 2 Monaten ohne Gelände werde ich Barbie mal wieder alleine ausreiten ohne Hufschutz, damit ich sehe, wie sie läuft. Alleine ist sie weniger am Gas als mit anderen, trotzdem wird es vermutlich schwer, sie im Schritt zu halten. Na ja, wenn der Boden für ihre Hufe passt, lasse ich sie auch mal Gas geben.

Sani
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Heike4 » Mo 12. Mai 2014, 22:01

Meine Pferde kommen zwischen 16 und 18 Uhr vom Gras, erhalten dann ein wenig Heu, was sie auch gerne nehmen und erhalten, bis sie morgens um 6 Uhr dann aufs Gras gehen, noch zwei Heumahlzeiten, die durch automatisch sich öffnende Tore zugänglich werden... sie gehen also nicht hungrig aufs Gras.
Geht nicht, gibt es nicht.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Liese_Lotte » Mo 12. Mai 2014, 22:31

Sani, hast Du gelesen, das hier eine Menge Leute Dein Pferd lahmen sehen? Und da erzählst Du uns munter, Du willst ohne Hufschutz ins Gelände?! Auf dem ersten Video ist das Pferd meiner Meinung nach deutlich lahm, das muss man doch sehen?! das zweite Video ist eher dazu geeignet seekrank zu werden, nicht um Lahmheiten zu beurteilen.
Ein lahmes Pferd gehört in tierärztliche Behandlung, und nicht geritten.

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Sturkopf
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sturkopf » Di 13. Mai 2014, 15:01

Sani, dein Pferd steht auf dem einen Foto sehr, ähm ja, ungeschlossen. Die Hinterbeine stehen Gott weiss wo. :shock: Zum anderen weissen dir doch die Hufe schon mehr wie deutlich, wo ihr was wehtut. Der breitere Huf ist der überlastete. :mrgreen: Auf deinen Videos ist deutlich zu erkennen, das Barbie NICHT klar läuft, selbst im Schritt. Es gilt jetzt mal sauber abzuklären, WAS die Ursache ist. Die dauernden Abzesse, die chron. Hufrehe oder viell. sogar eine Arthrose. Oder sogar eine Mischung aus allem. Das Barbie so "gut" läuft, hat wohl mit der Schmerzgewöhnung zu tun. Für sie sind die Schmerzen schon normal und daher läuft sie. Werden die Schmerzen stärker, zeigt sie es. Dennoch sollte es kein Dauerzustand sein.

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Sani
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Di 13. Mai 2014, 19:56

Heute ist mir eingefallen, was Euch bei Barbies Laufbild stört.

Barbie schaufelt (bügelt) vorne im Trab stark, d.h. sie schwingt das Bein nicht gerade nach vorne, sondern holt quasi seitlich aus. Nach dem Abfußen dreht das Bein nach außen, vor dem Auffußen ist es wieder unter dem Körper. Nach meiner Recherche kommt der Bewegungsablauf aus der Schulter, ist teilweise rassebedingt angeboren bzw. die Pferde haben eine Veranlagung dazu (vor allem Pferde mit hoher Knieaktion, da ist es teilweise sogar erwünscht). Barbie schaufelt schon immer, ich vermute, daß dadurch meine geklebten Beschläge letztes Jahr nie lange hielten - Barbie hat sie sich vom Huf gedreht.

Soweit ich das eruieren konnte, wird das Schaufeln durch gute Hufe weniger, bis Barbie solche hat, dauert es noch einige Zeit. Gymnastizieren soll auch helfen, die natürliche Schiefe scheint auch eine Rolle zu spielen.

Barbie habe ich ja erst mit 11 Jahren 2009 kurz angeritten, im Frühjahr 2010 wurde sie krank und stand dadurch fast 3 Jahre. Ende 2012 fing ich an, sie ins Gelände zu reiten, die natürliche Schiefe machte sich anfangs stark im Galopp bemerkbar. Sobald es etwas anstrengend wurde, driftete sie im Galopp nach links weg. Ich zwang sie, geradeaus zu galoppieren, durch das Training wurde das sehr schnell besser. Ab Mai 2013 kamen wieder Abszesse, sie stand bis ca. Ende Nov. 2013. Da meine RB für meinen Wallach krankheitsbedingt ausfiel, fielen gemeinsame Ausritte letzten Winter aus. Ich habe öfters Bodenarbeit mit Barbie gemacht zwecks Beschäftigung, sie kaum geritten.

Hier wurde mir ja mal empfohlen, Barbie länger stehen zu lassen, damit sich ihre Hufe erholen können - diesen Ratschlag habe ich beherzigt. Ihre Hufe sind auf einem guten Weg, aber in meinen Augen braucht es noch ein 1/2 Jahr, bis die wirklich belastbar sind. Nun ist Barbie 17 Jahre alt, das Schaufeln geht wohl ziemlich auf die Gelenke. Da Barbie ihr Leben lang quasi nie was gearbeitet hat, dürften sich die Schäden dadurch bisher in Grenzen halten.

Ohne Bewegung durch mich und Heu ad lib von Dez. 2013 bis jetzt ist sie glücklicherweise nicht fett geworden, der Stoffwechsel funktioniert. Ich werde sie nun hin und wieder als Reiter bewegen, gymnastizieren auf dem Platz und alleine ausreiten. Barbie ist halt ständig am Gas, ich glaube nicht, daß ihr was weh tut -wenn sie Schmerzen hat, zeigt sie das deutlich.
Heike4 hat geschrieben:Meine Pferde kommen zwischen 16 und 18 Uhr vom Gras, erhalten dann ein wenig Heu, was sie auch gerne nehmen und erhalten, bis sie morgens um 6 Uhr dann aufs Gras gehen, noch zwei Heumahlzeiten, die durch automatisch sich öffnende Tore zugänglich werden... sie gehen also nicht hungrig aufs Gras.
Mit meinem Ekzemer ginge das gar nicht (IIRC haben wir acht Ekzemer in der Herde, die meisten sind Isländer), er steht tagsüber lieber im Unterstand und nachts auf der Weide. Ich denke, auch die Pferde ohne Ekzem bleiben tagsüber lieber im kühlen und fast insektenfreien Unterstand. Für Rehepferde wie meine Barbie halte ich den nächtlichen Weidegang (bei uns von 23.00 bis 6.00 Uhr) auch für besser, weil dann nicht so viel Fruktan im Gras ist. Wenn Du die die Heufütterung so super regulieren kannst mit Deinen automatischen Toren, wieso tragen Deine Pferde dann 24/7 eine Fressbremse? Das soll kein Angriff sein, ich kapiere es nur nicht. Soweit ich das verstanden habe, hast Du Heunetze und die Pferde kommen zeitlich begrenzt aufs Gras?
Sturkopf hat geschrieben:Sani, dein Pferd steht auf dem einen Foto sehr, ähm ja, ungeschlossen. Die Hinterbeine stehen Gott weiss wo. :shock:
Meine Güte, ich werde mal ein Foto machen, wenn sie hinten auch gut steht. Barbie hampelt am Putzplatz immer noch ständig rum, wenn ich sie kurz anbrinde, bearbeitet sie den Strick, um den Knoten zu lösen. Binde ich sie lang an, wedelt sie ständig rum. Komisch, Barbie ist Eurer Meinung ja "kreuzlahm", warum kann sie dann nicht still stehen? Eigentlich müßte sie doch glücklich sein, wenn sie sich mal nicht bewegen muß, oder?
Zum anderen weissen dir doch die Hufe schon mehr wie deutlich, wo ihr was wehtut. Der breitere Huf ist der überlastete. :mrgreen: Auf deinen Videos ist deutlich zu erkennen, das Barbie NICHT klar läuft, selbst im Schritt. Es gilt jetzt mal sauber abzuklären, WAS die Ursache ist.
Meinst Du nicht, daß die Ursache die hohlen Wände rv sind?
Die dauernden Abzesse, die chron. Hufrehe oder viell. sogar eine Arthrose. Oder sogar eine Mischung aus allem. Das Barbie so "gut" läuft, hat wohl mit der Schmerzgewöhnung zu tun. Für sie sind die Schmerzen schon normal und daher läuft sie. Werden die Schmerzen stärker, zeigt sie es. Dennoch sollte es kein Dauerzustand sein.
Als ich Barbie 2009 anritt, ging sie keinen Meter auf Asphalt mit mir im Sattel. Als wir zu viert auf einer Wiese galoppierten und wir an einen querenden Schotterweg kamen, machte Barbie aus vollem Galopp ne Vollbremsung, ich flog ab. Der Hafi hinter mir mußte auch bremsen, dessen Reiterin flog Barbie auf den Hintern. Daß Barbie damals schon Hufprobleme hatte, habe ich nicht erkannt, erst als sie 2010 krank wurde. Was ich sagen will: Barbie zeigt immer sehr deutlich, wie es ihr geht. Als sie vermutlich Rehe bzw. Abszesse hatte, fand die Hufbearbeitung im Offenstall statt, weil Barbie sich geweigert hat, den zu verlassen. Es kam auch ein mal vor, daß ich mit ihr ins Gelände gehen wollte, sie blieb stehen, als wir das Stallgelände verlassen wollten. Also zurück geführt - wenn Barbie mir sagt, sie will nicht, akzeptiere ich das natürlich.

Barbie kann unheimlich viele Schmerzen wegstecken, sie ist ein enorm harter Knochen - sonst wäre sie schon lange tot. Schmerzen hat sie keine, sie würde sich sonst nicht so aufführen. Wenn ich demnächst mit ihr ins Gelände gehe, mache ich keinen Hufschutz vorne drauf, damit sie mir unter dem Arsch nicht davon rennt, ständig traben will. Na ja, 2 Monate ohne Gelände, ich verstehe ja, daß sie dann Gas geben will, aber ihre Hufe geben das nicht her.

Sani
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Vanessa » Di 13. Mai 2014, 21:02

Sani hat geschrieben: Wenn ich demnächst mit ihr ins Gelände gehe, mache ich keinen Hufschutz vorne drauf, damit sie mir unter dem Arsch nicht davon rennt, ständig traben will.
Jetzt wird klar warum das Pferd nicht gesund sein darf.
Liebe Grüße
Vanessa

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Liese_Lotte » Di 13. Mai 2014, 21:19

Ich bin durchaus in der Lage, ein Bügeln, Schaufeln oder wie auch immer man das drehen und schleudern des Beines nennen will, von Lahmheit zu unterscheiden, und ich kann mir vorstellen anderen Leuten hier geht es ähnlich. Ist es nicht seltsam, das Barbie das nur mit einem Bein tut?
Eines meiner Ponies ist als junges Pferd mit beiden Vorderbeinen so gelaufen, bevor ich es gekauft habe. Ich habe den Hufschmied gewechselt, und die Hufgelenkentzündung behandeln lassen, dann war das Bügeln weg. Und zwar innerhalb von ein paar Wochen...
Ich bleibe dabei, das Pferd ist lahm und gehört behandelt, nicht geritten oder sonstwie gearbeitet.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von saskia » Di 13. Mai 2014, 22:07

Sani hat geschrieben: Wenn ich demnächst mit ihr ins Gelände gehe, mache ich keinen Hufschutz vorne drauf, damit sie mir unter dem Arsch nicht davon rennt, ständig traben will.
Das ist ja wohl der Oberhammer :evil: :evil: :evil: Wie wär's mit Reitenlernen, und Pferd korrekt ausbilden und erziehen????
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Heike4 » Di 13. Mai 2014, 23:35

@Sani zum letzten Mal... ich hab Pferde in einer Herde die sehr unterschiedlich vom Futterbedarf sind... und fahre einmal täglich zu den Pferden... versuche einfach mal zu überlegen wie du ein Großpferd was fressen darf wie es möchte und ein Rehepony unter einen Hut zu bekommen... da braucht man Hilfsmittel und muss genau überlegen.... 24 Stunden Maulkorb eben weil nur einmal täglich jemand fährt... und es gibt im Sommer loses Heu auf dem Boden liegend, denn sonst wäre es für die Mauliträger zu anstrengend und dann auch frustig... loses Heu auf dem Boden liegend geht sehr gut. Die Uhrzeiten sind doch Banane..... die Tore öffnen sich dann wenn ich es möchte, indem ich sie einstelle... ich kann also genauso gut nachts Weidegang ermöglichen und am Tage eben Heu geben.... einen Unterstand gibt es nicht, Außenbereich und ich bin kein priviligierter Landwirt, dafür ausreichend schattenspendende Bäume, aber da stehen sie nicht, sie stehen mitten in der Sonne, denn die Wiese ist recht windig und da scheint es ihnen am angenehmsten... es windig genug, so dass wir auch wenig Insekten haben... ringsrum auf den anderen Pferdeweiden wird man von Bremsen gefressen und bei uns eben nicht so doll... es ist kein Ekzemer in der Gruppe...
Ich halte nicht so viel davon den Weidegang allein davon abhängig zu machen ob es mehr oder weniger Fruktan im Gras gibt... dann gibt es lieber weniger Gras und gerade die kurz abgefressenen Weiden haben viel mehr Fruktan und wenn ich mich so an meine Kindheit erinnere schmecken sie auch süß.... das Gras auf meinen Weiden ist selten kürzer als 8 cm....

Und Sani, das ist kein Schaufeln oder bügeln was an Barbie komisch aussieht..... Barbie setzt einen Huf ungerne auf, so sieht es für mich aus... sie geht nicht klar...
Geht nicht, gibt es nicht.

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