Hauklinge

Werkzeug zur Hufbearbeitung/Hufschutz
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greenorest
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Hauklinge

Beitrag von greenorest » Mo 11. Jun 2012, 18:55

Hallo,

gestern habe ich das Stockmaß von 3 Arabern um 2- 5 cm reduziert ... und ich Trottel hatte meinen Nipper nicht dabei :roll: (Auf dem selben Hof warten noch 13(!) weitere Pferde, die aber nicht alle sooo schlimm sind...)

Zum Glück fand sich - nach dem ich das erste Pferd komplett geraspelt hatte *schwitz* - noch eine uralt Hauklinge, die ich spontan eingesetzt habe. Wirklich superscharf war die nicht, aber den Tragrand bekam ich damit irgendwie runter.

Daher meine Frage: Wie "gut" funktioniert eine hochwertige Hauklinge? Wie werden die Teile geschärft? Was nutzt man am besten als "Hammer"? Von meiner Zeit, als ich beim Schmied geholfen habe, kenne ich diese dicken Holzklötze mit Griff.

Gruß Tina
* http://www.pro-barhuf.de -Vollständig überarbeitete Auflage des Hufbuchs erschienen *

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Lesley
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Re: Hauklinge

Beitrag von Lesley » Mo 11. Jun 2012, 19:04

Also ich habe am Anfang auch mit Hauklinge gearbeitet, aber wenn die Pferde sehr zappelig sind, finde ich es unpraktikabel. Deswegen "nippere" ich inzwischen auch lieber. An sich ist es ein tolles Werkzeug, vielleicht habe ich auch zu schnell aufgegeben. Benutzt habe ich dazu einen Gummihammer (gibt's für 10 € im Baumarkt). Nachgeschärft habe ich noch nicht.
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Re: Hauklinge

Beitrag von Martin » Mo 11. Jun 2012, 19:49

Du brauchst diese Form:

http://www.va-reitartikel.com/Hauklinge-DICK

Nimm nicht die andere Form, die ist zu dick. Marke ist egal.

Am schnellsten und effektivsten schleift man sie an einer kleinen routierenden Schleifmaschine mit einem Schleifstein, wie man sie preiswert in jedem Baumarkt bekommt oder wie sie in jeder Werkstatt rumsteht. Dremel geht natürlich auch oder ein Schleifstahl für Messer. Da eine Hauklinge beidseitig geschliffen ist und gerade, ist das total einfach.

Womit man draufhaut, ist Geschmacksache. Mir reicht ein kleiner Gummihammer. Ein Holzklöppel ist mir etwas zu klobig, hat aber den Vorteil noch mehr das Gewicht für sich arbeiten lassen zu können. Das ist übrigens der entscheidende Punkt in der Technik eine Hauklinge zu nutzen. Man sollte das Gewicht des Hammers/Klöppels für sich nutzen und keineswegs verkrampft mit kleinen Schlägen arbeiten, dann wird es mühsam.

Martin

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TinaH
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Re: Hauklinge

Beitrag von TinaH » Mo 14. Okt 2013, 07:45

Irgendwie bin ich zu blöd, um mit so einem großen Klöppel oder nem Gummihammer die Hauklinge passend zu treffen (denke ich zumindest, versucht hab ichs garnicht erst :mrgreen: ), verwende ich nen Schonhammer. Die gibts in verschiedenen Gewichtsklassen und die haben den Vorteil, daß sie rückschlagsfrei hämmern, was sowohl fürs Pferd, als auch fürs Handgelenk des Bearbeiters angenehm ist.
Wobei ich allerdings die Hauklinge nur selten für die Wand benutze, wohl aber häufig für die Eckstreben, wenn der Huf sehr trocken und hart ist.

Hier mal ein Beispiel für den Schonhammer:

http://www.rs-werkzeuge.de/Schonhammer- ... 3god-AsAMA
Gesendet von meinem verkabelten Computer mit echter Tastatur!

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