Der grüne (kleine) ist da noch quasi neu.
Vom Grip finde ich sie super, wesentlich rutschsicherer als der Glove und ich finde auch besser als der Renegade.
Handling ebenso klasse, schön einfach, nix unnötiges dran und nach einem Ritt im Winter hat man hinterher auch keine matschigen nassen Klettverschlüsse, die man mit klammen Fingern erst vom Dreck befreien und dann auffriemeln muss und keine Nischen und Seile, hinter denen sich der Dreck so schön ansammeln kann.
Die Scootboots werfe ich ins Wasser, schwenke sie durch, einmal mit der Bürste drüber - feddisch.

Bei den Gamaschen ist leider nicht angegeben, wie man sie draufmacht, aber ich denke so, dass der Schriftzug von hinten normal lesbar ist.
Wir haben, neben den Ausreitrunden zu Hause, zwei Wanderritte gemacht: 2 Tage und 60km und zwei Wochen später 3 Tage mit 20 - 41 und 37 km, den letzten Tag mit 37km hatte ich die Scootboots aber nicht mehr drauf, weil ich Depp dachte, ich mache für die 40ger Etappe mal die Gamaschen drauf. Großer Fehler!
wo die Plastikstege über den Ballen laufen hatte sie nach den Ritten immer die Haare verrubbelt, und da es nass war, sah es auch bissi rosa aus.
So
Es war sonst aber nix. Nachdem ich den ganzen Tag mit Gamaschen unterwegs war, hatte sie an einer Stelle eine Art Blase, die auch blutig war.

Dadurch, dass die Gamaschen nicht so fest am Fuss sind, wie z.B. bei den Renegades, aber auch nicht soviel Spiel haben wie bei Gloves, kann sich da, so finde ich, leider super Sand, Erde, kleine Steine drunter setzen und wenn es nasses Wetter ist oder bei Schweiß, wunderbar reiben.
Nichtsdestotrotz finde ich, dass sie eine super Alternative zu den Renegades sind. Allein schon, weil sie so schön einfach sind.
Im Lila Schuh saßen die Hufe auch ziemlich satt drin, kaum Spiel zu den Seiten.
Das Pony mit den türkisen Schuhen hat länglich ovale Hufe und rechts und links im Schuh ist ziemlich viel Spiel.
Der Hufkratzer war nur lose eingelegt, nicht reingezwängt.
Der allererste Ritt, lila Schuh geritten, türkis als Handpferd:
ich war keine 2km vom Stall weg und habe einen Fesselriemen der Türkisnen verloren, es allerdings nicht bemerkt. Zwei Kilometer weiter - in denen wir flott getrabt sind und einen grobschottrigen Auf- und Abstieg hatten, wollte ich auf einem leicht matschigen Weg angaloppieren, da war dann auch der Schuh weg.
Kann ich nun davon ausgehen dass sie passen?

Ich habe ergebnislos den Fesselriemen gesucht, und ihn dann eben auf dem Rückweg unerwarteterweise gefunden. Offensichtlich war nur die Schraube aufgegangen, Riemen und Schuh waren unbeschädigt.
Die andern Schrauben waren alle fest, aber wie bei den Gloves auch sollte man zunächst mal die Schrauben kontrollieren.
Ob die Türkisnen wirklich dauerhaft halten werd ich erst noch sehen, das Pony wird erst seit kurzem geritten und ist im Gelände noch gemütlich unterwegs. wenn sie als Handpferd mitläuft, halten sie aber in allen Gangarten, ich hoffe, dass das unter dem Reiter auch so ist.
Das Einzige, wo ich Bedenken habe ist, ob die Löcher in den Gummiriemen nicht irgendwann ausreißen, weil man sie immer über die Knöpfe drüberziehen muss. Ich gestehe, wenn es nass ist und das Gummi glitschig, hake ich schonmal den Hufkratzer ein, ums einfacher zu haben. Bislang ist alles prima und kein Riß zu sehen, hoffen wir, dass das so bleibt.
Achja, ich hab auch den Eindruck, dass die Dicke besser damit läuft als mit den Renegades, sie zieht wesentlich weniger zum Rand vom Schotter.