
Deswegen finde ich Luzerne in Kombination mit Reiskleie (oder Hafer) recht passend.
Und ich bin auch wegen des Calcium-Magnesium-Verhätnisses vorsichtig mit Luzerne. Mein Pony hatte bereits einen merkbaren Magnesiummangel.
Ja, und?!? Wo ist da das Problem?myriell hat geschrieben:Na, das verschiebt doch das Calcium-Phosphor-Verhältnis.
Das wiederum kann mir eh egal sein, da mein Pferd Magnesium immer am oberen Anschlag hatte....myriell hat geschrieben:Und ich bin auch wegen des Calcium-Magnesium-Verhätnisses vorsichtig mit Luzerne. Mein Pony hatte bereits einen merkbaren Magnesiummangel.
Siehst du das nicht als Problem?Kathy71 hat geschrieben: Ja, und?!? Wo ist da das Problem?
Kurz- mittel-und langfristig?
Meinst Du Nierensteine?Lesley hat geschrieben:Zuviel Kalzium fördert die Bildung von Kalziumoxalatsteinen.
Führt zu Harngries. Mein Wallach hatte Probleme auf einer Weide, wo vereinzelt Luzerne drauf stand (ich hab die inzwischen kaputt gesprizt). Obwohl sehr knapp portioniert hat er plötzlich Harnverhalten gezeigt. Schall der Blase zeigte massive Ansammlung von Harngries. Stuten bekommen damit keine Probleme, da die Harnröhre sehr kurz und sehr weit ist. Bei Wallachen ist das Gegenteil der Fall. Bevor ich mich zum Killen der Luzerne entschloß habe ich noch 2 Jahre lang reichlich Weizenkleie gefüttert, wenn die Pferde auf dieser (sehr kleinen, daher zeitlich begrenztes Problem) Weide standen. Von daher kann ich irgendwie den Trend garnicht nachvollziehen, daß jetzt die Luzernefütterung so aufkommt (Luzerne gilt als "die Königin der Futterpflanzen" - für Milchvieh wohlgemerkt, weil der Ca-Gehalt so hoch ist).Kathy71 hat geschrieben:Meinst Du Nierensteine?Lesley hat geschrieben:Zuviel Kalzium fördert die Bildung von Kalziumoxalatsteinen.
Und wenn ja, wieviel zuviel Calcium muss man da denn Füttern?!?
Die Proteinbewertung des Futters erfolgt über indirekt ermitteltes praecaecal verdauliches
Rohprotein (pcvXP) und für einzelne Aminosäuren (AS) auf der gleichen Ebene, d. h. als
pcvAS. Die Abkehr vom verdaulichen XP als Bewertungsgröße war erforderlich, da auch Pferde
ihren Bedarf an essentiellen AS nur über das bis zum Ende des Dünndarms verdaute Futterprotein
decken. Aufgrund der sehr geringen Anzahl von Versuchsergebnissen zur praecaecalen
Verdaulichkeit von XP und AS beim Pferd wurden modellhafte Ableitungen vorgenommen.
Diese basieren auf dem „Cornell Net Carbohydrate and Protein System“ für Wiederkäuer.
Sie berücksichtigen die XP-Löslichkeit, die in Experimenten am Pferd ermittelte Beziehung
zwischen pcvXP und löslichem XP sowie den in einzelnen Fraktionen zu erwartenden ASGehalten.