Röntgenbilder Teil 14

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Juria
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Juria » Sa 26. Sep 2015, 21:20

Fotos der Vorderhufe würden mich persönlich mehr interessieren.

Welche Polster/ Einlagen hattest du denn bisher unter dem Beschlag und in den Hufschuhen? Und was für Hufschuhe waren das?

Heike4
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Heike4 » Sa 26. Sep 2015, 21:36

@Sani kompetente Hufbearbeiter waren dann wohl auch die Bearbeiter, die Wotans Hufe so entgleiten ließen...
Geht nicht, gibt es nicht.

Jolly Jumper
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Jolly Jumper » So 27. Sep 2015, 01:52

Heike4: ich habe nun einen sehr kompetenten Hufberater, der sich mit Rehepferden auskennt, und bearbeite meine Stute nun nach seinen Vorgaben.

@black beauty: bedeutet eine Senke eine Schwächung der Wand? Wie soll ich Deiner Meinung nach für mehr Abrieb sorgen, ohne daß mein Pferd danach lahm geht?
Ein kompetenter Hufbearbeiter, der sich mit Rehehufen auskennt, würde niemals solche Fernberaspelungsanleitungen geben!

Dein kompetenter Hufbearbeiter ist sicherlich keiner, der nach der Biernat Methode arbeitet, sonst würde er dir Senken schneiden nicht als Abriebsteuerung "verkaufen".

Wer auch immer diese Person ist, deren Vorgehen ich als absolut unseriös erachte, kann sich am Ende, wenn es deinem Pferd durch diese Bearbeitung noch schlechter geht, immer aus der Verantwortung winden, weil du seine Anweisungen halt einfach nur falsch umgesetzt hast.

Auch die Hinterhufe deines leichten Falles sehen weder auf dem 2ten noch auf dem dritten Foto gut aus!

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Sani
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Fr 2. Okt 2015, 20:09

Juria hat geschrieben:Welche Polster/ Einlagen hattest du denn bisher unter dem Beschlag und in den Hufschuhen? Und was für Hufschuhe waren das?
Mit Beschlag gab es keine "richtigen" Sohlenpolster - ich habe in den letzten 2 Jahren ein paar Beschläge geklebt, HippoBlue mit Steg war unbeliebt, Rehebeschlag ebenso, sie lief damit nie wesentlich besser. Ich habe dann ohne Steg geklebt, Barbie schaufelt stark vorne, habe mit einem oder zwei Aufzügen geklebt, dazu von unten mit BlackTag, das hielt besser, max. 10 Tage.

Für den Stall hat sie den Equine Fusion Jogging Shoe für vorne, falls sie Hufschutz braucht - der hält bombig, verdreht sich manchmal aber, trocknet sehr schlecht ab. Mit Einlagen habe ich experimentiert, dicke harte oder dicke weiche, vorne ausgeschnitten, damit die Mondsichel frei ist. Zum Reiten habe ich den Old Mac G2, der hält ziemlich gut, scheuert aber leicht im Stall.

Wir haben eine stark abfallende Weide, da hält bei Barbie kein Hufschutz, und eine, die durch einen langen Wiesen-Treibgang mit 90-Grad-Kurve erreicht wird. Wenn da 23 Pferde mit Speed hochgaloppieren, dreht bei Barbie der EFJS oder es kommt so viel Last auf die Laschen, so daß der Beschlag schnell abfällt.

Sie läuft nun seit der neuen Bearbeitungsmethode "Abriebssteuerung" problemlos barhuf im Stall und auf dem Platz, Gelände habe ich barhuf vorne noch nicht getestet. Sie trabt locker auf den Rasengittersteinen im Stall, 2x pro Woche bekommt sie vorne auf die Sohlen Umschläge mit Virkon S, um den Gammel zu bekämpfen, dazu THM Hufstabil extra (seit ca. 1 Jahr), das hilft super.

Fotos habe ich ja schon eingestellt, rv hat sie nicht nur zwei Hornsäulen, sondern seit vielen Jahren lateral noch einen Sohlenschaden.

rv vorne am 05.09.2015

Bild

rv vorne am 30.09.2015, ich habe den enormen Tragrandüberstand seitlich, der sich in vier Wochen ausgebildet hatte, obwohl sie barhuf war, dann doch mal auf ca. 1 mm über Sohlenniveau gekürzt, die Trachten ließ ich weitestgehend stehen.

Bild

Das hat sie super vertragen, es war kein Hufschutz nötig.

@Jolly Jumper: die Senken waren meine Idee. Meiner Stute geht es inzwischen derart gut, daß ich Angst habe, daß sie mir im Gelände durchgeht - sie am Platz bei Bodenarbeit schon viel zu eifrig. Barbie kennt nur zwei Zustände: entweder, ihr tut was weh oder sie gibt Voilgas. Ich verstehe, daß sie nach 5 Monaten mehr oder weniger Stillstand mal wieder im Gelände ordentlich Gas geben will, ich bin aber unsicher, ob ihre Vorderhufe das hergeben.

Zu den Hinterhuf meines Wallachs: er steht hinten schon immer zu flach und vorne ein wenig zu steil. Für ihn sind das bequeme Hufe, er läuft schon immer barhuf auf jedem Boden jedes Tempo - besser geht nicht. Ob seine Hufe in irgendein Schema passen, interessiert mich nicht, das sollte kein Ziel der Hufbearbeitung sein.

Sani
Barbie und Nepomuk, Haflinger, 17 Jahre, LAG-Stall, Sommer: Magerweide, Futterstroh/Heu
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von kelte » Sa 3. Okt 2015, 06:40

Schreckliche Hufe, schrecklicher Text.
Warum müssen wir hier immer wieder von solch einer tierquälenden Ignoranz lesen???
Die Rubrik heist Lehrfälle, nicht Leerfälle....

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Mascha » Sa 3. Okt 2015, 10:19

Auch aus Negativbeispielen kann man lernen...
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Jolly Jumper » Sa 3. Okt 2015, 15:19

Wenn entsprechende Person auch daraus lernen würde.....tut sie aber nicht, daher sind diese Tierversuche einfach nur Tierquälerei.
Was den Wallach betrifft, geht es nicht darum, dass der Huf in ein Schema passen muss. Aber du merkst ja noch nicht einmal, dass du den Huf durch deine Bearbeitung mal in die eine und dann wieder in die andere Richtung kippst. Wie willst du dann mit den schwierigen Hufen deines Rehepferdes zurecht kommen.
Jetzt schreibst du, wie toll alles ist ( deine Begeisterung war auch bei deinen anderen Experimenten vorhanden ). Warten wir mal ab, wann sich das Blatt wieder wendet, weil du durch diese Bearbeitungsweise, die du nicht beherrschst, an deine oder besser gesagt Barbies Grenzen stößt.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von saskia » Sa 3. Okt 2015, 17:55

Was Sani mit "einwandfrei laufen" bezeichnet, durften wir ja mal per Video sehen. ALLE Anderen hier haben erkannt, dass das Pferd lahmte (die Meisten konnten sogar - trotz unruhiger Kameraführung und ungünstigem Aufnahmewinkel - übereinstimmend sagen auf welchem Huf), nur für Sani war es "einwandfreies Laufen". Also auf Beschreibung von "gutem Laufverhalten" kann man sich leider nicht verlassen. Für Sani besteht ja nichtmal Handlungsbedarf, wenn das Pferd sogar in IHREN Augen lahmt : hopp, Schmerzmittel rein, und "man braucht nichtmal Hufschutz, weil ja Medi im Pferd". So gelesen im Blog im Laufe der letzten Monate...

Ich weiss nicht ob Andere aus SOWAS als Negativ-Beispiel noch Lerninhalte ziehen können, oder ob man solche Mitglieder nicht wirklich langsam mal löschen sollte....
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von balumimo » Sa 3. Okt 2015, 19:04

Dieses Schild neben dem Computermonitor auf dem steht: Vorsicht Internet!
(Vorschrift nach der neuen EU-Gesetzgebung)
;)

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Mascha » Sa 3. Okt 2015, 20:25

Wenn ihr Account gelöscht würde, wäre dem Pferd ja auch nicht geholfen. Völlig egal, was wir tun, es geht so weiter, wie es weitergeht. Aber es gibt sicherlich den ein oder anderen, der durch dieses Thema erkennt, wozu so ein Rumgehühner führt, bevor er selber damit anfängt.
Viele Grüße, Mascha
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