Laberthread - hier gibts kein off topic *ggg*

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radieschen
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Re: Laberthread - hier gibts kein off topic *ggg*

Beitrag von radieschen » Mo 13. Jul 2015, 16:10

also ich hab gelernt, dass ein polsterverband im zweifel zu stark zusammengedrückt wird und der fremdkörper dann doch weiter reingedrückt werden kann. wenn dann müsste man zb nen Kunststoffbeschlag (mit öffnung überm Nagel) oder ein Holzbrett mit reingesägtem Loch unter den Huf packen undas dann einbandagieren, sodass auch jeden fall gesichert ist, dass er nicht weiter eindringen kann. ich hatte das mal bei nem kundenpferd, dass ein nagel im strahl steckte. hab ihr geraten den TA anzurufen, sie wollte ihn aber gleich rausziehen. gottlob wars dann nur ca nen zentimeter tief im strahl und ich habs dann eben per hufmesser verfolgt und sauber geschnitten, da war genug material vorhanden.

Dianne
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Re: Laberthread - hier gibts kein off topic *ggg*

Beitrag von Dianne » Mo 13. Jul 2015, 20:36

Hab mir kürzlich erklären lassen, dass man den Fremdkörper auf GAR KEINEN Fall rausziehen darf, weil sich der Stichkanal im Huf wahnsinnig schnell verschliesst und TA/ Klinik nicht mehr austeichend zur Behandlung und Desinfektion reinkommen.

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Helga
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Beitrag von Helga » Di 14. Jul 2015, 06:38

polldi hat geschrieben:Hab mir kürzlich erklären lassen, dass man den Fremdkörper auf GAR KEINEN Fall rausziehen darf, weil sich der Stichkanal im Huf wahnsinnig schnell verschliesst und TA/ Klinik nicht mehr austeichend zur Behandlung und Desinfektion reinkommen.
Ich kenne das auch so, stelle es mir aber auch schwierig vor, wenn das Pferd nicht mehr auftreten kann. Was macht man, wenn so was im Gelände passiert ?

Ursula
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Beitrag von Ursula » Di 14. Jul 2015, 06:50

ich hab mal gelernt, wenn der Nagel rausgezogen werden muss, dass man sich die Kanalrichtung merken muss (schwierig), zudem am Huf die Einstichstelle markieren, und am Nagel die Tiefe markieren. Das alles wird im Gelände fast nicht machbar sein.

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Beitrag von Liese_Lotte » Di 14. Jul 2015, 09:08

Uns hatte der Tierarzt in der Klinik gesagt das man den Fremdkörper auf keinen Fall entfernen soll, weil sich das Loch zu schnell verschliesst, Teile davon zurückbleiben können und man hinterher nicht mehr sagen kann wie tief der Fremdkörper im Huf ist und welche Stellen verletzt sein können.
Ich kenne einen Fall mit einem Nageltritt, bei dem eine kleines Stück Nagel im Pferd geblieben ist, und das Pferd hätte das fast nicht überlebt. Es musste operiert werden, und hat monatelang mit Hufverbänden und Medikamenten in der Box gestanden. In diesem Fall hatte die Besitzerin den Nagel selbst entfernt und nicht röntgen lassen.
Den Tipp mit der Holzplatte finde ich super, wir hatten damals so etwas nicht, wir haben einen Ring aus Mullbinden gedreht, und den um die Schraube gelegt, so das dieser Bereich entlastet war. Und wir haben, ähnlich wie bei einem Kreuzverschlag das Pferd keinen Meter mehr bewegt, nur auf den Anhänger musste es noch humpeln.
Und wir waren sehr froh, das unsere Pferde sich recht problemlos trenn lassen. Mein Pferd ist brav nach dem Training in der Halle allein mit mir im flotten Tempo über alle Böden nach Hause geflitzt, und das andere Pferd hat sehr entspannt gewartet.

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Beitrag von TinaH » Do 16. Jul 2015, 12:37

Ich meine vor Kurzem irgendwo in den weiten des www gelesen zu haben, daß man nicht dem Irrglauben unterliegen sollte, daß man in ältere Pferde durchs Verfüttern von sehr breiig/flüssig angesetztem Futter (Heucobs etc.) zusätzlich Wasser ins Pferd bekäme. Ich meine gelesen zu haben, daß durch zu "suppiges" Futter aus irgendwelchen Gründen (ich kriegs nicht mehr zusammen) eher das Gegenteil passiert. Zu schnelle Darmpassage und mangelnde Resoprtion der Flüssigkeit vielleicht? Ich weiß es echt nicht mehr so genau, finde aber beim googlen auch nix im Netz. Weiß jemand was?
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Beitrag von TinaH » Mi 12. Aug 2015, 21:03

Gibts hier Leute aus Meißen oder Umgebung?
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Beitrag von diala » Do 13. Aug 2015, 10:49

Ursula hat geschrieben:ich hab mal gelernt, wenn der Nagel rausgezogen werden muss, dass man sich die Kanalrichtung merken muss (schwierig), zudem am Huf die Einstichstelle markieren, und am Nagel die Tiefe markieren. Das alles wird im Gelände fast nicht machbar sein.
wenn man immer ein Taschenmesser dabei hat, schon... (das braucht man ja doch jeden Tag einmal! 8-) ) und mit dem Handy rasch zwei, drei Bildchen in verschiedenene Richtungen machen, bevor man den Nagel herauszieht.

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Beitrag von Ursula » Fr 14. Aug 2015, 17:22

diala hat geschrieben:
Ursula hat geschrieben:ich hab mal gelernt, wenn der Nagel rausgezogen werden muss, dass man sich die Kanalrichtung merken muss (schwierig), zudem am Huf die Einstichstelle markieren, und am Nagel die Tiefe markieren. Das alles wird im Gelände fast nicht machbar sein.
wenn man immer ein Taschenmesser dabei hat, schon... (das braucht man ja doch jeden Tag einmal! 8-) ) und mit dem Handy rasch zwei, drei Bildchen in verschiedenene Richtungen machen, bevor man den Nagel herauszieht.
Wenn man grad ein fototaugliches Handy dabei hat. Ich hab nur eines, mit dem man tatsächlich telefonieren kann. :oops:

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Beitrag von TinaH » Mo 17. Aug 2015, 17:38

Was gibts denn über Boa-Boots zu berichten? Taugen die was?

Ich weiß, die gibt es nicht mehr, aber manchmal kriegt man ja noch gebrauchte.

Gibts Probleme mit Scheuerstellen?
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