Sani hat geschrieben:
Es ist ausgesprochen gut mineralisiert und entspricht in etwa sogar in Sachen Verhältnis Spurenelemente den Kriterien von Dr. Kellon [2].
Was soll das heissen?
Vielleicht mal soviel zur Grundlage: Alle Pflanzen haben im grossen und ganzen die gleichen Verhaeltnisse von Makro und Micro Mineralien. Das ist nichts was Dr. Kellon als Kriterien festlegt hat, sondern einfach eine ganz fundamentale Tatsache der Natur, dass Pflanzen so aufgebaut sind. Pflanzen haben immer Eisen und Mangan deutlich mehr also z.B. Zn und Cu. Und Zn ist immer mehr als Cu in der Pflanze. Die genaue Zusammensetzung unterscheidet sich von Pflanze zu Pflanze, aber die relativen Mengen sind immer so ziemlich immer die gleichen (Aussnahmen mag es natuerlich geben, z.B. in extremem Habitaten). Es gibt z.B. keine Pflanze, die mehr Cu als Eisen hat. Man kann sich das mal verdeutlichen indem man sich z.B. die Tabelle 4 in dem angehaengten pdf anschaut. Pflanzen haben eine bestimmte Zusammensetztung, bestimmt durch die Physiologie der Pflanze im Allgemeinen und deren Evolution, waehrend dieser Pflanzen sich darauf angepasst haben, was im Boden fuer sie verfuegbar war. Planzen koennen naemlich ohne bestimmte Mengen Zink z.b. nicht leben. Sie koennen aber auch nicht mit zu viel Zink leben. Sie brauchen Zink in genauso ausgewogenen Verhaeltnissen wie Pferde. Zn wird auch bei Planzen haeufig also Co-Factor fuer Enzyme gebraucht. Genau wie bei Tieren.
Die Verhaeltnisse der Spurenelemente und Mineralien sind also bei allen Pflanzen die Gleichen. Das hat nichts mit Dr. Kellon zu tun, sondern einfach nur mit Natur. Pferde haben sich im Laufe ihrer Evolution darauf angepasst, was die Pflanze, die sie fressen (Graeser) an Naehrstoffen bieten. Deswegen existieren diese Verhaeltnisse. Nicht wegen Kellon.