Nupur hat geschrieben:Die einzigen Ergebnisse einer Heu ad lib Fütterung, die ich bisher gesehen habe, waren Hufrehe und EMS.
Solche pauschalen Aussagen finde ich sehr schade
Nupur, ich glaube dir sofort, dass das deine persönlichen Erfahrungen bzw. die Erfahrungen mit Kundenpferden sind, aber normalerweise ist nicht Heu ad lib. per se das Problem, sondern nur falsches Stallmanagement und Bewegungsmangel.
In unserem kleinen, nicht repräsentativen
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon/mrgreen.gif)
Offenstall funktioniert die Heu ad lib. Fütterung für 8 von 10 Pferden sehr gut, das sind immerhin 80%, darunter ein Minishetty, ein PRE mit EMS und ein Rehekaltblut. Unsere bunt gemischte Truppe - Minishetty, Ponymix, Dt. Reitpony, Connemara, QH, PRE, Lusitano, Merens-Mix, Noriker & Riesen-WB, von 4 bis 20 Jahren - hat 4 Freßstellen rund um den Offenstall, ca. 1000 qm Auslauf + 100 m Mini-Rundlauf zur Verfügung, und es sind nur der Connemara und der Quarter zu dick, beide werden allerdings auch weniger als 1x pro Woche bewegt. Das ist kein "Fehler" des Heu ad lib., das liegt an den Besitzern! Der Rest der Herde wird auch nicht übermäßig viel gearbeitet
![Embarrassed :oops:](./images/smilies/icon/redface.gif)
, und trotzdem ist keins dick.
Das Heu ist aus eigenem Anbau, wir haben drauf geachtet eine Dauergrünmischung ohne Weidelgras und Klee anzusäen, und wir achten auf einen relativ späten Schnittzeitpunkt.
Alle Pferde machen immer wieder Freßpausen, auch das Minishetty und der EMSler (da war ich selber skeptisch, aber es funktioniert) und bewegen sich immer wieder über den ganzen Auslauf & Rundlauf.
Für mich ist das schon eine ziemlich perfekte Lösung, trotzdem versuchen GöGa und ich immer noch, unseren Stall zu verbessern und die Bewegungsanreize zu erhöhen.