Danke Tina!
Was ich mir vorstellen könnte ist Folgendes: Die meisten Kaltblüter haben ja durch das Gewicht ziemlich große Hufe, und die meisten Kaltis
die ich kenne werden eher auf weichen Böden gehalten, haben entsprechend weichboden - angepasste Hufe mit entsprechend hebelnden Zehen und Wänden.
Dieser Huf hier ist auf sehr harten und sehr abriebstarken Boden angepasst und das Pferd (wird im April drei) ist extrem viel
auf Achse im Stallgelände, sprich die Hufe werden richtig gut beansprucht, daher haben sie sich vermutlich einfach auf diesen harten Boden angepasst.
Die Breite ist das Mindeste, was dieses Pferdekaliber benötigt, es wirkt vielleicht deshalb komisch, weil die Zehe so kurz ist?

Das Bild entstand einen Tag nach der Bearbeitung. Eigentlich wollte Charlsey ja kommen, die hat sich aber leider einfach nicht mehr gemeldet, daher hab ich jemand anderen gesucht, von der ich schon ganz gute Arbeiten gesehen hab.
Ihr Statement war, Stellung und vorherige Bearbeitungen waren soweit gut, nur alles etwas zu vorsichtig. Das wurde hier ja auch schon gesagt und das weiß ich auch , deshalb wollte ich ja gerne wieder jemand an meiner Seite, der nacharbeitet und ein Auge drauf hat.
Sie meinte, dass der Huf im weiteren Wachstum auf jeden Fall noch breiter werden möchte, aber wie gesagt das Pferd ist noch sehr jung, hat noch nicht mal mit
den ersten Zahnwechseln begonnen, ist also Ultra - Spätentwickler. Denke das muss man sich im Hinterkopf halten, wenn man sich die Füße anguckt.
Der Strahl ist nicht überlappt an der Spitze, sie hat mir explizit gezeigt, wie sie die Strahlspitze erkennt und freilegt. Hat sie auch getan. Der Strahl ist also wirklich so lang. Eckstreben sind nicht überlegt, die befinden sich auf dem neuen Bild auf Sohlenniveau. Ich habe aber den Auftrag bekommen sie kurz zu halten, weil sie beidseitig etwas zur Seite driften, das ist vielleicht das, was du meinst?
Vermutlich wäre das Gesamtbild fürs Auge stimmiger, wenn mehr Huf vor der Strahlspitze vorhanden wäre?