OT zu "Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsenkung
- Lesley
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Re: Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsenkung
@ Wolf Busch: Mein moderativer Hinweis bezog sich nicht auf deinen Post an Sani. Das habe ich aber auch geschrieben.
Ich werde die OT Beiträge heute Abend verschieben.
Ich werde die OT Beiträge heute Abend verschieben.
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Re: Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsenkung
In dem Fall nicht. Die Besitzer wohnen in Süddeutschland. Der Schmied hat das Pferd mit hoch gebracht, um es hier bei den Nachbarn günstiger für die Besitzer einzustellen. Ein Pferd, das ewig Beschlag hatte und nur hier einziehen durfte, unter der Bedingung, dass es barhuf gehen darf. Es kam im November und stand seitdem von einem Tag auf den anderen ohne Eisen auf Beton! Die Hufe hatten gar keine schöne Form... Lahmen konnte man nicht sehen / hat das Pferd nicht gezeigt, weil es aufgrund anderer Geschichten Nervenschnitte hat. Es hätte nie und nimmer unter den Bedingungen so hier hergestellt werden dürfen. Von einem Fachmann erwarte ich, dass er das erkennt!!!Diana hat geschrieben:Fjorda, ein Hufgeschwür kann viele Ursachen haben.
Das muss nicht am Bearbeiter liegen.
Aber es liegt an den Besitzern, einen Tierarzt hinzuzuziehen.
Damit das Hufgeschwür adäquat versorgt wird.
Luni: gut, dass ihr gepolstert habt.
Die Tierärztin ist natürlich an dem Fall dran und kommt mehrmals wöchentlich. Inzwischen gab es einen neuen Beschlag, der auch wieder runter ist... Nee, tut mir leid, da hat der Schmied eine große Portion mit dazu beigetragen.
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Re: Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsenkung
Wolf, das war auf dem Reheseminar in St- Peter-Ording und ich habe dich darauf angesprochen ....
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Re: Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsenkung
Welches pferd war denn das genau?Jouna hat geschrieben:Wolf, das war auf dem Reheseminar in St- Peter-Ording und ich habe dich darauf angesprochen ....
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Re: Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsenkung
sorry, daß ich mich nochmal kurz offtopic einklinke, aber ich denke, es ist verständlich, dass ich das so nicht stehen lassen werde:
jouna, an jenem wochenende habe ich kein einziges tier selbst bearbeitet, lediglich versucht, euch das thema orthopädie an rehehufen mit etlichen vorträgen einigermassen umfassend näher zu bringen.
es wurden in der praxis von anderen fachleuten u.a. polsterungen demonstriert, und der ortsansässige schmied hat demonstriert, wie er ganz normal seine kundenpferde ausschneidet.
unabhängig davon, ob man seine arbeit nun für besonders gut oder nicht so besonders gut hält, hatte diese demonstration mit sicherheit nichts mit tierschutzwidriger arbeit am huf zu tun, das tier lief auch ganz normal in seine box zurück (und danach, wie üblich, auf die weide...).
ganz egal, ob diese arbeit nun nach deinem geschmack war oder nicht.
so ein bisserl solltest du schon unterscheiden können zwischen lahmheit nach bearbeitung, - ich wiederhole mich erneut, was immer mal passieren kann, wenn man einen solch grenzwertigen fall wie "deinen" das erste mal bearbeitet hat - , und eben einer art arbeit, die dir persönlich halt nicht gefällt.
und um es nochmals ganz explizit herauszustellen, wenn ein pferdebesitzer schreibt:
"Stand vorher: Luni lief auf hartem Boden sehr ungern, lief sich aber nach kurzen Strecken etwas ein.
Stand nachher: Luni weigert sich, harten Boden zu betreten und schleicht darauf umher, mag sich nicht bewegen dort und liegt zum Teil in der Box (ungewöhnlich)."
und ausserdem noch hinzufügt:
"In Absprache mit der Bearbeiterin sind die Vorderhufe jetzt in einen gepolsterten Verband eingepackt - damit läuft sie auch auf hartem Untergrund sehr gut (besser als vor der Bearbeitung), dreht aber immer noch sehr seltsam (war auch vor der Bearbeitung der Fall), nämlich so: Stocken, Gewicht auf die Hinterhand werfen, irgendwie die Vorderhufe vom Boden basteln und auf den Hinterbeinen drehen, ohne selbige zu bewegen. Ich bin ehrlich: sie macht mich ratlos."
ja, doch, dann läuten für mich schon erstmal alle alarmglocken, gerade das zweitere (=typische rehewendung=sehr eindeutiger hinweis auf starkes schmerzempfinden bei belastung der vorderen und seitlich-vorderen hufbereiche), das ja auch vor der bearbeitung bereits der fall war, spricht schon eine recht eindeutige sprache.
daß ich sowas nicht geflissentlich überlese, möge mir vergeben werden.
...oder auch nicht, sei´s drum.
das aber quasi zu vergleichen z.b. mit der arbeit des schmiedes damals in st. peter ording ist denn schon ein starkes stück...
jouna, an jenem wochenende habe ich kein einziges tier selbst bearbeitet, lediglich versucht, euch das thema orthopädie an rehehufen mit etlichen vorträgen einigermassen umfassend näher zu bringen.
es wurden in der praxis von anderen fachleuten u.a. polsterungen demonstriert, und der ortsansässige schmied hat demonstriert, wie er ganz normal seine kundenpferde ausschneidet.
unabhängig davon, ob man seine arbeit nun für besonders gut oder nicht so besonders gut hält, hatte diese demonstration mit sicherheit nichts mit tierschutzwidriger arbeit am huf zu tun, das tier lief auch ganz normal in seine box zurück (und danach, wie üblich, auf die weide...).
ganz egal, ob diese arbeit nun nach deinem geschmack war oder nicht.
so ein bisserl solltest du schon unterscheiden können zwischen lahmheit nach bearbeitung, - ich wiederhole mich erneut, was immer mal passieren kann, wenn man einen solch grenzwertigen fall wie "deinen" das erste mal bearbeitet hat - , und eben einer art arbeit, die dir persönlich halt nicht gefällt.
und um es nochmals ganz explizit herauszustellen, wenn ein pferdebesitzer schreibt:
"Stand vorher: Luni lief auf hartem Boden sehr ungern, lief sich aber nach kurzen Strecken etwas ein.
Stand nachher: Luni weigert sich, harten Boden zu betreten und schleicht darauf umher, mag sich nicht bewegen dort und liegt zum Teil in der Box (ungewöhnlich)."
und ausserdem noch hinzufügt:
"In Absprache mit der Bearbeiterin sind die Vorderhufe jetzt in einen gepolsterten Verband eingepackt - damit läuft sie auch auf hartem Untergrund sehr gut (besser als vor der Bearbeitung), dreht aber immer noch sehr seltsam (war auch vor der Bearbeitung der Fall), nämlich so: Stocken, Gewicht auf die Hinterhand werfen, irgendwie die Vorderhufe vom Boden basteln und auf den Hinterbeinen drehen, ohne selbige zu bewegen. Ich bin ehrlich: sie macht mich ratlos."
ja, doch, dann läuten für mich schon erstmal alle alarmglocken, gerade das zweitere (=typische rehewendung=sehr eindeutiger hinweis auf starkes schmerzempfinden bei belastung der vorderen und seitlich-vorderen hufbereiche), das ja auch vor der bearbeitung bereits der fall war, spricht schon eine recht eindeutige sprache.
daß ich sowas nicht geflissentlich überlese, möge mir vergeben werden.
...oder auch nicht, sei´s drum.
das aber quasi zu vergleichen z.b. mit der arbeit des schmiedes damals in st. peter ording ist denn schon ein starkes stück...
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Re: Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsenkung
@Wolf
Du teilst gerne öffentlich in Foren aus, bist aber äußerst empfindlich wenn Dich andere auch mal angehen. Wie wäre es Du zeigst Souveränität?
Das was Jouna schreibt, haben andere auch so erlebt. Es machte die Runde. Ob Du für diesen Eindruck objektiv Verantwortung zu tragen hattest, weiß ich nicht. Die Anwesenden sahen Dich jedenfalls in der Verantwortung. Vielleicht vermittelte da die Veranstaltung einen falschen Eindruck, aber auch sowas passiert.
Ein paar einleitende Sätze, in Beantwortung dessen was Jouna schreibt, wie, z.B. "Es tut mir leid, dass Du den Eindruck gewonnen hast, dass wir ein Pferd gezielt platt schneiden. Ich werde nochmals prüfen, ob wir da zu weit gegangen sind oder es nur ein Missverständnis war. Ich werde demnächst darauf achten, dass das nicht mehr passiert usw......." würde überzeugender klingen, als Deine Angriffe und Verteidigungsreden.
Und nochmal so prinzipiell:
Es ist auch nicht so, dass Profis weniger Fehler machen oder weniger gravierende, sie machen allenfalls andere Fehler. Wenn Du das nicht glaubst, schau in die entsprechenden wissenschaftlichen Auswertungen über Fehler. Davon gibt es in der Industrie mit ihren vielen sehr kritischen Bereichen ausreichend Literatur.
Aber es reicht auch, wenn man sich die technischen Unfälle ansieht. Glaube mir, die Wuppertaler Schwebebahn hat nur Profis in ihren Reihen und trotzdem fiel sie runter. Die Ingenieure der Bahn sind auch keine Dummbeutel und trotzdem passierte ihnen Eschede und die Lufthansa hat die besten Flugzeugtechniker der Welt und trotzdem fallen auch deren Flugzeuge fehlerbedingt schon mal runter und in der Formel I haben sie die Tankstopps abgeschafft, weil es, trotz aller Schulung und Fehlermanagement, nicht zu verhindern war, dass Fahrer noch mit Tankrüssel im Auto losfuhren. Und glaube mir, die lassen nicht einmal einen Amateur an die Kaffeemaschine.
Es ist absurd zu glauben, dass Profis keine Fehler machen. Der Grund warum man trotzdem Profis braucht und nicht nur Amateure, liegt in ganz anderen Dingen begründet, aber nicht in der isolierten Betrachtung einzelner Fälle und deren Fehlentwicklung.
@Alle:
Zu dem Ablauf des Falls ansich:
Dieses Forum lebt davon, dass viele verschiedene Fälle und Probleme vorgestellt werden. Dazu bedarf es des Mutes der Pferdebesitzer. Schon gar braucht man viel Mut wenn man, wie Luni, offen eigene Fehler zugibt. Da hat sie meinen absoluten Respekt. Diesen Mut sollten wir belohnen und nicht durch Überheblichkeit platt hauen. Es geht nicht darum, dass sich ein Pferdebesitzer für seine Fehler rechtfertigen muss, sondern darum, dass er einen Weg aus dem Dilemma rausfindet, völlig egal warum er da reingeraten ist. Pferdebesitzer werden es sich sehr genau überlegen, ob sie noch Fälle einstellen, wenn sie wissen, dass sie in der Luft zerrissen werden.
Wenn sich dann ein Profi wie Jouna bereiterklärt zu helfen, dann sollten wir ihr die Chance geben den Fehler zu finden. Das kann schon mal ein paar Sitzungen dauern bis man am Problem ist. Akzeptieren wir das nicht, wird sich kein Profi mehr bereiterklären zu helfen. Man hat als Profi wichtigere Dinge zu tun, als sich sein Image zerstören zu lassen.
Martin
Du teilst gerne öffentlich in Foren aus, bist aber äußerst empfindlich wenn Dich andere auch mal angehen. Wie wäre es Du zeigst Souveränität?
Das was Jouna schreibt, haben andere auch so erlebt. Es machte die Runde. Ob Du für diesen Eindruck objektiv Verantwortung zu tragen hattest, weiß ich nicht. Die Anwesenden sahen Dich jedenfalls in der Verantwortung. Vielleicht vermittelte da die Veranstaltung einen falschen Eindruck, aber auch sowas passiert.
Ein paar einleitende Sätze, in Beantwortung dessen was Jouna schreibt, wie, z.B. "Es tut mir leid, dass Du den Eindruck gewonnen hast, dass wir ein Pferd gezielt platt schneiden. Ich werde nochmals prüfen, ob wir da zu weit gegangen sind oder es nur ein Missverständnis war. Ich werde demnächst darauf achten, dass das nicht mehr passiert usw......." würde überzeugender klingen, als Deine Angriffe und Verteidigungsreden.
Und nochmal so prinzipiell:
Es ist auch nicht so, dass Profis weniger Fehler machen oder weniger gravierende, sie machen allenfalls andere Fehler. Wenn Du das nicht glaubst, schau in die entsprechenden wissenschaftlichen Auswertungen über Fehler. Davon gibt es in der Industrie mit ihren vielen sehr kritischen Bereichen ausreichend Literatur.
Aber es reicht auch, wenn man sich die technischen Unfälle ansieht. Glaube mir, die Wuppertaler Schwebebahn hat nur Profis in ihren Reihen und trotzdem fiel sie runter. Die Ingenieure der Bahn sind auch keine Dummbeutel und trotzdem passierte ihnen Eschede und die Lufthansa hat die besten Flugzeugtechniker der Welt und trotzdem fallen auch deren Flugzeuge fehlerbedingt schon mal runter und in der Formel I haben sie die Tankstopps abgeschafft, weil es, trotz aller Schulung und Fehlermanagement, nicht zu verhindern war, dass Fahrer noch mit Tankrüssel im Auto losfuhren. Und glaube mir, die lassen nicht einmal einen Amateur an die Kaffeemaschine.
Es ist absurd zu glauben, dass Profis keine Fehler machen. Der Grund warum man trotzdem Profis braucht und nicht nur Amateure, liegt in ganz anderen Dingen begründet, aber nicht in der isolierten Betrachtung einzelner Fälle und deren Fehlentwicklung.
@Alle:
Zu dem Ablauf des Falls ansich:
Dieses Forum lebt davon, dass viele verschiedene Fälle und Probleme vorgestellt werden. Dazu bedarf es des Mutes der Pferdebesitzer. Schon gar braucht man viel Mut wenn man, wie Luni, offen eigene Fehler zugibt. Da hat sie meinen absoluten Respekt. Diesen Mut sollten wir belohnen und nicht durch Überheblichkeit platt hauen. Es geht nicht darum, dass sich ein Pferdebesitzer für seine Fehler rechtfertigen muss, sondern darum, dass er einen Weg aus dem Dilemma rausfindet, völlig egal warum er da reingeraten ist. Pferdebesitzer werden es sich sehr genau überlegen, ob sie noch Fälle einstellen, wenn sie wissen, dass sie in der Luft zerrissen werden.
Wenn sich dann ein Profi wie Jouna bereiterklärt zu helfen, dann sollten wir ihr die Chance geben den Fehler zu finden. Das kann schon mal ein paar Sitzungen dauern bis man am Problem ist. Akzeptieren wir das nicht, wird sich kein Profi mehr bereiterklären zu helfen. Man hat als Profi wichtigere Dinge zu tun, als sich sein Image zerstören zu lassen.
Martin
Zuletzt geändert von Martin am So 26. Jan 2014, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsenkung
Danke Martin, mir war ja klar, daß es zu Diskussionen führen würde und wir haben beim Huftermin darüber gesprochen , daß luni die neuen Fotos einstellen kann. Man muß auch zu dem stehen, was man da tut und das tue ich. Wir haben vorher darüber gesprochen, daß es ein Ausprobieren sein wird um für das Pferd das Beste zu erreichen. Das es ein Dind der Unmögöichkeit sein wird, für das Pferd Hufschuhe zu finden, war mir nicht so ganz klar.
Montag werden neue Bilder gemacht und dann werden wir sehen, ob es da nicht auch noch andere Probleme gibt.
Zu dem Hufseminar in SPO : dort waren einige von uns anwesend und ich war nicht die Einzige die das so gesehen hat. Und das alles lief unter Wolfs Führung. Auf meine Fragean Wolf, ob das denn wohl zumutbar sei kam nur die lapidare Antwort, daß Pferd müsse ja die nächste Woche nicht arbeiten und könne sich dann davon erholen.....Ich könnte die einzelnen Namen benennen , aber das ist mir jetzt echt zu blöd.
Montag werden neue Bilder gemacht und dann werden wir sehen, ob es da nicht auch noch andere Probleme gibt.
Zu dem Hufseminar in SPO : dort waren einige von uns anwesend und ich war nicht die Einzige die das so gesehen hat. Und das alles lief unter Wolfs Führung. Auf meine Fragean Wolf, ob das denn wohl zumutbar sei kam nur die lapidare Antwort, daß Pferd müsse ja die nächste Woche nicht arbeiten und könne sich dann davon erholen.....Ich könnte die einzelnen Namen benennen , aber das ist mir jetzt echt zu blöd.
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Re: OT zu "Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsen
so, zunächst zu dem "tierschutzrelevanten fall " in spo:
ich wurde mittlerweilen auf den fall, bei dem jouna meint, hier wäre es tierschutzwidrig zugegangen, aufmerksam gemacht. wenn es nu der ist...
dabei handelte es sich um einen hufrehebeschlag, der unter meiner anleitung bzw mit meiner kommentierung von einem kollegen vom fk-huf an einem gesunden pferd angebracht worden war. selbstverständlich wurde das tier passend zum nachherigen beschlag ausgeschnitten.
wie jeder, der sich mit dem beschlagen von hufen auskennt, weiß, wird dabei der huf i.d.r. stärker insgesamt eingekürzt als für weiteres barhuflaufen.
der besitzerin des tieres war es aber leider nicht klar gewesen, daß es sich dabei um einen sonderbeschlag handelte.
wqer an diesem missverständnis "schuld" ist, das, sorry, entzieht sich meiner kenntnis, ich war´s jedenfalls nicht.
was aber normalerweise auch kein problem dargestellt hätte, weil dieser beschlag an gesunden hufen genauso verwendet werden kann. (rehe-duplo, ein beschlag, der gerne auch bei nicht-rehehufen verwendet wird, um z.b. einen möglichst weit nach hinten gesetzten abrollpunkt zu erreichen, wenn die zehe des hufes zu lange ist etc...)
ein problem wurde dieser beschlag nun nur deshalb, weil die besitzerin des tieres dasselbe einige tage später bei einer veranstaltung zum verkauf vorstellen wollte. und es natürlich auf viele potentielle käufer keinen "guten eindruck" macht, wenn ein gesundes tier mit sonderbeschlägen vorgestellt wird.
daraufhin wurden die beschläge wieder abgenommen und das pferd nach beratschlagung, ob es nun mit normalen beschlägen versehen werden sollte oder barhuf belassen, einstweilen barhuf belassen, weil es die nächste zeit bis dahin lediglich auf koppel und auf weichem reitboden bewegt wurde.
der ortsansässige schmied stand jedoch quasi amboss bei fuss, um für den fall, dass das tier irgendwelche probleme beim laufen bekommen sollte, sofort wieder normale beschläge aufzubringen.
also nichts von wegen zu demozwecken pferd plattschneiden, sondern ganz normales bearbeiten für beschlag mit absicherung des tieres für den fall, daß es mit den etwas stärker eingekürzten hufen barhuf nicht klargekommen wäre.
dies ist der sachstand dieses falles.
wenn jouna das entweder nicht richtig verstanden hat vor ort oder auch nicht verstehen wollte, kann ich dafür leider nichts.
wenn jemand den unterschied zwischen einem solchen sachstand und dem fall, der hier unter dem thema "hufdisaster..." diskutiert wird, nicht erkennt, kann ich dafür auch nix.
das, martin, hat nichts mit empfindlichkeit oder mangelnder souveränität zu tun, sondern schlicht mit unwahrheiten, die verbreitet wurden. und die, wie du sicherlich weißt, im internet einen verdammt langen atem haben...
es ging mir in dem anderen thread auch nie darum, den "fehler" (und das habe ich nun wirklich zur genüge oft erklärt) der hufbearbeiterin anzuprangern, sondern lediglich darum, den besitzer des tieres wachzurütteln, eventuell auch einige andere leute etwas zu sensibilisieren, gleichzeitig habe ich mögliche lösungswege (die neben fachkollegen auch ich oft genug an sehr ähnlich gelagerten fällen mit erfolg angewendet habe) für das tier aufgezeigt.
daß wir bezüglich möglicher ursachenlagen und daraus folgender bearbeitungsschritte unterschiedliche meinungen haben, sei uns wohl beiden unbenomnen, mir geht es hier aber immer um den konkreten fall und nicht um allgemeines lamentieren.
weil du bemängelst, unsereins, also die klassischen fachleute würden nicht den mumm besitzen, unsere arbeit öffentlich zur diskussion zu stellen: bei jeder gelegenheit biete ich an, daß sich die leuts gerne vor ort und völlig kostenlos ein bild von unserer arbeit machen können und wir auch jederzeit zu diskussionen darüber und direkt vor ort sowie zur hilfestellung bei problemen mit ihren eigenen pferden bereit sind, soweit das dann aus der ferne möglich ist.
dass solche angebote nur von sehr wenigen leuten angenommen werden, dafür kann ich nu wieder nix.
komisch nur, daß diese leute hier noch keinen anlass für kritik weder an unserer arbeit, noch an meinen ausführungen gesehen haben.
was ihnen doch ebenfalls wieder unbenommen wäre...?
ich wurde mittlerweilen auf den fall, bei dem jouna meint, hier wäre es tierschutzwidrig zugegangen, aufmerksam gemacht. wenn es nu der ist...
dabei handelte es sich um einen hufrehebeschlag, der unter meiner anleitung bzw mit meiner kommentierung von einem kollegen vom fk-huf an einem gesunden pferd angebracht worden war. selbstverständlich wurde das tier passend zum nachherigen beschlag ausgeschnitten.
wie jeder, der sich mit dem beschlagen von hufen auskennt, weiß, wird dabei der huf i.d.r. stärker insgesamt eingekürzt als für weiteres barhuflaufen.
der besitzerin des tieres war es aber leider nicht klar gewesen, daß es sich dabei um einen sonderbeschlag handelte.
wqer an diesem missverständnis "schuld" ist, das, sorry, entzieht sich meiner kenntnis, ich war´s jedenfalls nicht.
was aber normalerweise auch kein problem dargestellt hätte, weil dieser beschlag an gesunden hufen genauso verwendet werden kann. (rehe-duplo, ein beschlag, der gerne auch bei nicht-rehehufen verwendet wird, um z.b. einen möglichst weit nach hinten gesetzten abrollpunkt zu erreichen, wenn die zehe des hufes zu lange ist etc...)
ein problem wurde dieser beschlag nun nur deshalb, weil die besitzerin des tieres dasselbe einige tage später bei einer veranstaltung zum verkauf vorstellen wollte. und es natürlich auf viele potentielle käufer keinen "guten eindruck" macht, wenn ein gesundes tier mit sonderbeschlägen vorgestellt wird.
daraufhin wurden die beschläge wieder abgenommen und das pferd nach beratschlagung, ob es nun mit normalen beschlägen versehen werden sollte oder barhuf belassen, einstweilen barhuf belassen, weil es die nächste zeit bis dahin lediglich auf koppel und auf weichem reitboden bewegt wurde.
der ortsansässige schmied stand jedoch quasi amboss bei fuss, um für den fall, dass das tier irgendwelche probleme beim laufen bekommen sollte, sofort wieder normale beschläge aufzubringen.
also nichts von wegen zu demozwecken pferd plattschneiden, sondern ganz normales bearbeiten für beschlag mit absicherung des tieres für den fall, daß es mit den etwas stärker eingekürzten hufen barhuf nicht klargekommen wäre.
dies ist der sachstand dieses falles.
wenn jouna das entweder nicht richtig verstanden hat vor ort oder auch nicht verstehen wollte, kann ich dafür leider nichts.
wenn jemand den unterschied zwischen einem solchen sachstand und dem fall, der hier unter dem thema "hufdisaster..." diskutiert wird, nicht erkennt, kann ich dafür auch nix.
das, martin, hat nichts mit empfindlichkeit oder mangelnder souveränität zu tun, sondern schlicht mit unwahrheiten, die verbreitet wurden. und die, wie du sicherlich weißt, im internet einen verdammt langen atem haben...
es ging mir in dem anderen thread auch nie darum, den "fehler" (und das habe ich nun wirklich zur genüge oft erklärt) der hufbearbeiterin anzuprangern, sondern lediglich darum, den besitzer des tieres wachzurütteln, eventuell auch einige andere leute etwas zu sensibilisieren, gleichzeitig habe ich mögliche lösungswege (die neben fachkollegen auch ich oft genug an sehr ähnlich gelagerten fällen mit erfolg angewendet habe) für das tier aufgezeigt.
daß wir bezüglich möglicher ursachenlagen und daraus folgender bearbeitungsschritte unterschiedliche meinungen haben, sei uns wohl beiden unbenomnen, mir geht es hier aber immer um den konkreten fall und nicht um allgemeines lamentieren.
weil du bemängelst, unsereins, also die klassischen fachleute würden nicht den mumm besitzen, unsere arbeit öffentlich zur diskussion zu stellen: bei jeder gelegenheit biete ich an, daß sich die leuts gerne vor ort und völlig kostenlos ein bild von unserer arbeit machen können und wir auch jederzeit zu diskussionen darüber und direkt vor ort sowie zur hilfestellung bei problemen mit ihren eigenen pferden bereit sind, soweit das dann aus der ferne möglich ist.
dass solche angebote nur von sehr wenigen leuten angenommen werden, dafür kann ich nu wieder nix.
komisch nur, daß diese leute hier noch keinen anlass für kritik weder an unserer arbeit, noch an meinen ausführungen gesehen haben.
was ihnen doch ebenfalls wieder unbenommen wäre...?
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Re: OT zu "Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsen
ich finde, wenn du gleich so geschrieben hättest wolf, dann wären einige missverständnisse erspart geblieben. bzw auch bei anderen durchaus hier.
ich hoffe, dass das mit spo dann geklärt ist und man wieder objektiv, d.h. auch ohne sarkasmus und ironie diskutieren kann.
weil irgendwie hab ich den eindruck, dass man bei ironie und sarkasmus etc. auch unheimlich viel falsch verstehen kann, und damit die wichtige aber auch sehr hitzige diskussion u.a. übers Forum damit evtl. in die falsche Richtung geht.
hoffentlich bleiben uns alle hier trotz der Diskussion erhalten, und hoffentlich darf man auch die Entwicklung von Luni weiter verfolgen.
ich hoffe, dass das mit spo dann geklärt ist und man wieder objektiv, d.h. auch ohne sarkasmus und ironie diskutieren kann.
weil irgendwie hab ich den eindruck, dass man bei ironie und sarkasmus etc. auch unheimlich viel falsch verstehen kann, und damit die wichtige aber auch sehr hitzige diskussion u.a. übers Forum damit evtl. in die falsche Richtung geht.
hoffentlich bleiben uns alle hier trotz der Diskussion erhalten, und hoffentlich darf man auch die Entwicklung von Luni weiter verfolgen.
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Re: OT zu "Hufdisaster mit Bockhuf, Hornspalt und Hufbeinsen
Oh, das würde ich gern in Anspruchwolf busch hat geschrieben:
weil du bemängelst, unsereins, also die klassischen fachleute würden nicht den mumm besitzen, unsere arbeit öffentlich zur diskussion zu stellen: bei jeder gelegenheit biete ich an, daß sich die leuts gerne vor ort und völlig kostenlos ein bild von unserer arbeit machen können und wir auch jederzeit zu diskussionen darüber und direkt vor ort sowie zur hilfestellung bei problemen mit ihren eigenen pferden bereit sind, soweit das dann aus der ferne möglich ist.
dass solche angebote nur von sehr wenigen leuten angenommen werden, dafür kann ich nu wieder nix.


"Alles wird gut" (Anna und TinaH)