Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
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Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
Hallo erstmal und ein Frohes neues und vor allem gesundes 2014!
Uns hats leider über die letzten Tage des Jahres erwischt. Nageltritt!
Pferd hochgradig lahm und fast nur noch auf drei Beinen; Ta war da, tippte zuerst auf Hufgeschwür, dann sollte es die Sehne sein, weil Pony auf Abdrücken nicht reagierte.
Gestern morgen hab ich sie in die Klinik gefahren: Nageltritt!
Glück im Unglück: keine der inneren Strukturen, bei denen es gefährlich wird, sind betroffen. Gelenk, Schleimbeutel, Sehne etc. alles ok; das Teil ist bis einen halben cm vor das Gelenk eingedrungen. Was es war wissen wir nicht, war nicht drin; aber den Stichkanal konnte man gut nachverfolgen.
Der KlinikDoc sagt, wir haben mehr Glück als Verstand gehabt und dass wir von allen Möglichkeiten, die es in so einem Fall gibt, die beste erwischt haben.
Uff!
Er hat den Stichkanal komplett ausgeschnitten, es ging von der Mitte des Strahls nach hinten Richtung Trachten, Ergebnis: vom Strahl ist nix mehr übrig, komplett weg geschnitten bis auf die Strahllederhaut. Heftig.
An der Eindringstelle musste er noch ein tieferes Loch schneiden und einen cm in die Sohle. Wenn ich rausfinde wie, kann ich ein Foto direkt nach der Op einstellen.
Jetzt steht sie mit dickem Verband in der Klinik.
Bei optimalem Verlauf darf ich sie Anfang nächster Woche mit nach Hause nehmen.
Das macht mir Angst. Es ist eine Riesenwunde, die sich nicht entzünden darf.Ich hab noch nicht gefragt, ob ich oder ein TA den Verband wechseln soll und wie das gemacht wird, vorerst muss das ja erstmal anfangen zu heilen.
Heilen soll sowas sehr gut, der Huf quasi in einen Notmodus gehen und sehr schnell neuen Strahl produzieren. (Danke an Tina/Greenorest für die optimistische Aufmunterung!)
Bewegung, wenn denn die ersten Tage rum sind und der Strahl sich am aufbauen ist, ist für den Heilungsverlauf wohl auch ganz gut. (Sagt die TÄ meines Vertrauens, der Klinikdoc will das Pferd für 6-8Wochen fest in eine Box stellen)
Bedingung: sie muss trocken stehen, kein Matsch und Veband muss natürlich drauf bleiben.
Bewegung im Sinne von Paddockbox wohlgemerkt, noch keine Spaziergänge. Also einfach ein größerer Raum, innerhalb dessen das Pferd entscheiden kann, ob es sich
bewegt und wie viel.
Morgen früh steht der erste Verbandswechsel an und ich hoffe ich schaffe es, dabei zu sein.
So - und ich bin nun ziemlich --- unentspannt --- wie geht das weiter?
Wie schnell, auf was muss man aufpassen etc pp?
Krankenschuhe sind wohl auch eine Option; RX Easyboot oder Engl oder Davies oder oder oder???
Wisst ihr vielleicht jemanden, der Weidepaneels vermietet? Ich überlege grade, meinen Carport frei zu räumen und sie dort unterzubringen, sobald sie nicht mehr fest stehen muss. Aber mit Litze kann ich den nicht einzäunen.
Wenn sie entlassen wird, kann ich sie vorerst im Boxenstall eines Bekannten unterbringen.
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen.
grüße
Claudia
Uns hats leider über die letzten Tage des Jahres erwischt. Nageltritt!
Pferd hochgradig lahm und fast nur noch auf drei Beinen; Ta war da, tippte zuerst auf Hufgeschwür, dann sollte es die Sehne sein, weil Pony auf Abdrücken nicht reagierte.
Gestern morgen hab ich sie in die Klinik gefahren: Nageltritt!
Glück im Unglück: keine der inneren Strukturen, bei denen es gefährlich wird, sind betroffen. Gelenk, Schleimbeutel, Sehne etc. alles ok; das Teil ist bis einen halben cm vor das Gelenk eingedrungen. Was es war wissen wir nicht, war nicht drin; aber den Stichkanal konnte man gut nachverfolgen.
Der KlinikDoc sagt, wir haben mehr Glück als Verstand gehabt und dass wir von allen Möglichkeiten, die es in so einem Fall gibt, die beste erwischt haben.
Uff!
Er hat den Stichkanal komplett ausgeschnitten, es ging von der Mitte des Strahls nach hinten Richtung Trachten, Ergebnis: vom Strahl ist nix mehr übrig, komplett weg geschnitten bis auf die Strahllederhaut. Heftig.
An der Eindringstelle musste er noch ein tieferes Loch schneiden und einen cm in die Sohle. Wenn ich rausfinde wie, kann ich ein Foto direkt nach der Op einstellen.
Jetzt steht sie mit dickem Verband in der Klinik.
Bei optimalem Verlauf darf ich sie Anfang nächster Woche mit nach Hause nehmen.
Das macht mir Angst. Es ist eine Riesenwunde, die sich nicht entzünden darf.Ich hab noch nicht gefragt, ob ich oder ein TA den Verband wechseln soll und wie das gemacht wird, vorerst muss das ja erstmal anfangen zu heilen.
Heilen soll sowas sehr gut, der Huf quasi in einen Notmodus gehen und sehr schnell neuen Strahl produzieren. (Danke an Tina/Greenorest für die optimistische Aufmunterung!)
Bewegung, wenn denn die ersten Tage rum sind und der Strahl sich am aufbauen ist, ist für den Heilungsverlauf wohl auch ganz gut. (Sagt die TÄ meines Vertrauens, der Klinikdoc will das Pferd für 6-8Wochen fest in eine Box stellen)
Bedingung: sie muss trocken stehen, kein Matsch und Veband muss natürlich drauf bleiben.
Bewegung im Sinne von Paddockbox wohlgemerkt, noch keine Spaziergänge. Also einfach ein größerer Raum, innerhalb dessen das Pferd entscheiden kann, ob es sich
bewegt und wie viel.
Morgen früh steht der erste Verbandswechsel an und ich hoffe ich schaffe es, dabei zu sein.
So - und ich bin nun ziemlich --- unentspannt --- wie geht das weiter?
Wie schnell, auf was muss man aufpassen etc pp?
Krankenschuhe sind wohl auch eine Option; RX Easyboot oder Engl oder Davies oder oder oder???
Wisst ihr vielleicht jemanden, der Weidepaneels vermietet? Ich überlege grade, meinen Carport frei zu räumen und sie dort unterzubringen, sobald sie nicht mehr fest stehen muss. Aber mit Litze kann ich den nicht einzäunen.
Wenn sie entlassen wird, kann ich sie vorerst im Boxenstall eines Bekannten unterbringen.
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen.
grüße
Claudia
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Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
hier das Foto, nicht besonders scharf, handy kann das nicht so gut
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Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
Zur Beruhigung: SO sag der Huf meiner Stute drei Wochen nach der OP aus und sie hat sich damit, geschützt unter der Platte des Deckeleisensm völlig normal bewegen können
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- SilentDee
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- Einzugsgebiet: Nord-westliches Hamburg und nord(westliches) Schleswig-Holstein, ganze Touren aber auch weiter: Sylt, Dannenberg usw.
- Service: Gewerblich.
Barhufbearbeitung, Huftherapie (Rehe, Zwanghufe usw), Hufschuhanpassung und -Beratung/ Verkauf, natürlich auch reine Beratung und/oder Schulung auf Wunsch.
- sehr ausgebucht und schwer erreichbar - - Kontaktdaten:
Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
Hallo!
Ich möchte Dich auch beruhigen. Wenn die gefährdeten Strukturen, also Gelenk, Sehnen, Schleimbeutel usw. nicht geschädigt wurden, dann wird das sehr gut verheilen.
Sooo schlimm sieht es ja gar nicht aus, wenn man schon mehrere Huf-OP's gesehen hat. Ist relativ glimpflich ausgegangen.
Klar, sauber und hygienisch muss es sein, es soll sich ja nichts entzünden, aber allein die Tatsache, dass der Nagelkanal komplett eröffnet werden konnte, macht ja jetzt Luft dran und vermeidet Gammelhöhlen.
Die sind nämlich das goße gefährliche Unbekannte, denn es soll ja unglaublich viele unklare Lahmheiten aufgrund von nicht erkannten Nageltritten geben. Und wenn Nagelkanäle nicht eröffnet werden, dann sind da tolle und gemütliche Wohnungsparadiese für alle möglichen Bakterien und Pilze, die sich langsam aber sicher immer mehr ausbreiten.
So wird es bei gutem Verband und Hygiene in ein paar Tagen die erste schöne Kitthornsubstanz geben, wenn da an der Lederhaut auch ein bisserl Druck da ist. Und ab dann ist es nicht mehr soooo dramatisch. Der Huf hat ganz tolle Selbstheilungskräfte.
Wichtig ist, dass er nicht permanent aufweicht und Urin und Äppel lassen viele Verbände aufweichen. Boxenhaltung ist eigentich die unhygienischste Haltungsform, denn da sind die Pferde gezwungen, in ihre Pischstellen und Äppelhaufen hineinzutreten. Unsere Offenstallpferde machen das gar nicht.
Es heilt.
Weisst Du denn, wie das genau passiert ist? Steckte der Fremdkörper noch drin irgendwo? Wo das passiert ist? (Paddock - Koppel - Gelände???). Kann man was tun, damit es nicht nochmal vorkommt? Werden die Eisen gesucht und gefunden, die Pferde verlieren? Wir hatten damals mal einige Nageltritte aus dem gleichen Stall in der Klinik, da lag es an abgezogenen und nicht gefundenen Beschlägen, in die die Pferde reingetreten sind im Paddock. Nach pinibler Suche wurden 11 Beschläge dort gefunden, in denen teilweise noch Nägel nach oben zeigend steckten. Da waren mal zwei Pferde, die sich regelmäßig die Beschläge runtergezogen hatten, dabei öffneten sich die Vernietungen natürlich vorbildlich - die Pferde hatten ja keine porösen Wände...
Dein neues Hobby sollte sein, so oft es geht mitzumisten, zu fegen und das Pferdchen dann auch mit Schutz zu bewegen, sobald es mag.
Wäre es meins, würde es raus können, ein Einzelpaddock anfangs im Paddock, aber so groß, dass es nicht in Piesch und Äppel treten bräuchte, und danach mit Polsterschutz auch in die freiwillige Bewegung, da scheint die TÄ des Vertrauens ganz gut zu sein, denke ich. Vielleicht betreut sie Dein Pferd ja nach Entlassung aus der Klinik.
LG
Ich möchte Dich auch beruhigen. Wenn die gefährdeten Strukturen, also Gelenk, Sehnen, Schleimbeutel usw. nicht geschädigt wurden, dann wird das sehr gut verheilen.
Sooo schlimm sieht es ja gar nicht aus, wenn man schon mehrere Huf-OP's gesehen hat. Ist relativ glimpflich ausgegangen.
Klar, sauber und hygienisch muss es sein, es soll sich ja nichts entzünden, aber allein die Tatsache, dass der Nagelkanal komplett eröffnet werden konnte, macht ja jetzt Luft dran und vermeidet Gammelhöhlen.
Die sind nämlich das goße gefährliche Unbekannte, denn es soll ja unglaublich viele unklare Lahmheiten aufgrund von nicht erkannten Nageltritten geben. Und wenn Nagelkanäle nicht eröffnet werden, dann sind da tolle und gemütliche Wohnungsparadiese für alle möglichen Bakterien und Pilze, die sich langsam aber sicher immer mehr ausbreiten.
So wird es bei gutem Verband und Hygiene in ein paar Tagen die erste schöne Kitthornsubstanz geben, wenn da an der Lederhaut auch ein bisserl Druck da ist. Und ab dann ist es nicht mehr soooo dramatisch. Der Huf hat ganz tolle Selbstheilungskräfte.
Wichtig ist, dass er nicht permanent aufweicht und Urin und Äppel lassen viele Verbände aufweichen. Boxenhaltung ist eigentich die unhygienischste Haltungsform, denn da sind die Pferde gezwungen, in ihre Pischstellen und Äppelhaufen hineinzutreten. Unsere Offenstallpferde machen das gar nicht.
Es heilt.
Weisst Du denn, wie das genau passiert ist? Steckte der Fremdkörper noch drin irgendwo? Wo das passiert ist? (Paddock - Koppel - Gelände???). Kann man was tun, damit es nicht nochmal vorkommt? Werden die Eisen gesucht und gefunden, die Pferde verlieren? Wir hatten damals mal einige Nageltritte aus dem gleichen Stall in der Klinik, da lag es an abgezogenen und nicht gefundenen Beschlägen, in die die Pferde reingetreten sind im Paddock. Nach pinibler Suche wurden 11 Beschläge dort gefunden, in denen teilweise noch Nägel nach oben zeigend steckten. Da waren mal zwei Pferde, die sich regelmäßig die Beschläge runtergezogen hatten, dabei öffneten sich die Vernietungen natürlich vorbildlich - die Pferde hatten ja keine porösen Wände...

Dein neues Hobby sollte sein, so oft es geht mitzumisten, zu fegen und das Pferdchen dann auch mit Schutz zu bewegen, sobald es mag.
Wäre es meins, würde es raus können, ein Einzelpaddock anfangs im Paddock, aber so groß, dass es nicht in Piesch und Äppel treten bräuchte, und danach mit Polsterschutz auch in die freiwillige Bewegung, da scheint die TÄ des Vertrauens ganz gut zu sein, denke ich. Vielleicht betreut sie Dein Pferd ja nach Entlassung aus der Klinik.
LG
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Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
zum Thema "beruhigen" und wie es weiter geht:
Meine Stute hat nach der OP 14 (?) Tage fest in der Klinik mit Verband gestanden, wurde einen Tag vor der Entlassung beschlagen und kam dann nach Hause in unseren Offenstall. Der war allerdings absolut matschfrei und trocken*oberpingelbin*. Verbandswechsel zunächste jeden, dann jeden zweiten Tag; habe ich selber gemacht, etwas "Kampf" aber wenn man in den ersten Tagen einen Helfer hat, der Verbandsmaterial und Co anreicht und ein gut erzogenes Pferd
, kein Problem....Und sie durfte auch sofort wieder auf die Weide, ich habe sie wieder angeweidet und ihn dem Maße, wie sie sich auf der Weide bewegt hat, habe ich zumindest mit Handarbeit auch ein oder zwei Wochen nach Entstehung der obigen Fotos wieder begonnen...
Meine Stute hat nach der OP 14 (?) Tage fest in der Klinik mit Verband gestanden, wurde einen Tag vor der Entlassung beschlagen und kam dann nach Hause in unseren Offenstall. Der war allerdings absolut matschfrei und trocken*oberpingelbin*. Verbandswechsel zunächste jeden, dann jeden zweiten Tag; habe ich selber gemacht, etwas "Kampf" aber wenn man in den ersten Tagen einen Helfer hat, der Verbandsmaterial und Co anreicht und ein gut erzogenes Pferd

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Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
Schwarze, boah was ein Horror
, dazu ist unser Huf im Vergleich ja echt harmlos!
Gestern erster Verbandswechsel, alles sieht sehr gut aus, siehe Foto
doch, der Strahl ist komplett weg, bis auf die kleine Ecke links oben, sie ist barhuf und der Strahl hatte Tragrandhöhe, wo er war, klafft jetzt ein Trichter von ca. 3cm Tiefe; der Huf sieht total ausgehöhlt aus. Gruselig. Das ist auf den Fotos durch die Draufsicht nicht so gut zu erkennen. Die Lederhaut darunter hat dieselbe Form wie der Strahl.
War die Strahllederhaut beim ersten Bild noch fleischfarben und blutig, ist sie jetzt schon großenteils grau, wie der Strahl selbst. Das wird wahrscheinlich echt nicht das Problem sein. Das Loch muss halt zuheilen. Sieht aber sehr gut aus meinte der Doc.
Sie läuft mit dem Verband ganz unbeeindruckt durch die Gegend. Und auf dem Weg in den Behandlungsraum war jetzt auch nicht zu sehen, dass sie lahm geht. War halt behindert durch den Klumpfuss, aber sonst scheint ihr das nicht viel auszumachen. Auch in der Box belastet sie das Bein voll und es ist kein Problem, das andere Vorderbein hochzuheben beim Hufe auskratzen.
Ok, ja - ich hab ein wenig Panik geschoben - ist das erstemal dass wir sowas hatten
jedenfalls danke für die Aufmunterung.
wie und wo es passiert ist - das weiß ich leider nicht. Fr war ich reiten - da war alles ok, Sa hat sie leicht getickt, aber das war schnell weg und ab So stand sie dann auf drei Beinen. Hufe habe ich immer kontrolliert und nichts gefunden; der Fremdkörper steckte auch nicht mehr drin.
Die Pferde sind nicht beschlagen, abgezogene Eisen kommen nicht in Betracht.
Ich habe im Herbst neuen Schotter am Stall aufgebracht, da könnte was drin gewesen sein. Ich war in letzter zeit aber auch viel barhuf unterwegs, meist über Schotter und Asphalt, weil das andere Pferd im Moment auf hartem Boden bewegt werden muss. Da können wir uns auch was eingefangen haben.
Laut TA war es ein winkelförmiges Teil, nur 3 auf 3 mm groß, aber länglich.
Ich hab bei mir am Stall mal alles kontrolliert und nichts gefunden. Mir fällt auch nichts ein, was so aussehen könnte ...
werde einfach weiter berichten und wann immer es geht Fotos machen
Ich hab schon mal vorsichtig nach der weiteren Behandlung gefragt, sie meinen, das sollte schon ein TA machen, wir werden sehen. Leider ist die TÄ meines Vertrauens zu weit weg und macht bei Großvieh auch nur alternative Behandlungen. Sie hat von daher immer eine ganzheitliche Sicht auf die Dinge und ist immer mit guten Tipps bei der Hand.
Wahrscheinlich muss sie noch bis nächstes WE in Klinik bleiben und dann sehen wir mal weiter.
LG

Gestern erster Verbandswechsel, alles sieht sehr gut aus, siehe Foto
doch, der Strahl ist komplett weg, bis auf die kleine Ecke links oben, sie ist barhuf und der Strahl hatte Tragrandhöhe, wo er war, klafft jetzt ein Trichter von ca. 3cm Tiefe; der Huf sieht total ausgehöhlt aus. Gruselig. Das ist auf den Fotos durch die Draufsicht nicht so gut zu erkennen. Die Lederhaut darunter hat dieselbe Form wie der Strahl.
War die Strahllederhaut beim ersten Bild noch fleischfarben und blutig, ist sie jetzt schon großenteils grau, wie der Strahl selbst. Das wird wahrscheinlich echt nicht das Problem sein. Das Loch muss halt zuheilen. Sieht aber sehr gut aus meinte der Doc.
Sie läuft mit dem Verband ganz unbeeindruckt durch die Gegend. Und auf dem Weg in den Behandlungsraum war jetzt auch nicht zu sehen, dass sie lahm geht. War halt behindert durch den Klumpfuss, aber sonst scheint ihr das nicht viel auszumachen. Auch in der Box belastet sie das Bein voll und es ist kein Problem, das andere Vorderbein hochzuheben beim Hufe auskratzen.
Ok, ja - ich hab ein wenig Panik geschoben - ist das erstemal dass wir sowas hatten

jedenfalls danke für die Aufmunterung.
wie und wo es passiert ist - das weiß ich leider nicht. Fr war ich reiten - da war alles ok, Sa hat sie leicht getickt, aber das war schnell weg und ab So stand sie dann auf drei Beinen. Hufe habe ich immer kontrolliert und nichts gefunden; der Fremdkörper steckte auch nicht mehr drin.
Die Pferde sind nicht beschlagen, abgezogene Eisen kommen nicht in Betracht.
Ich habe im Herbst neuen Schotter am Stall aufgebracht, da könnte was drin gewesen sein. Ich war in letzter zeit aber auch viel barhuf unterwegs, meist über Schotter und Asphalt, weil das andere Pferd im Moment auf hartem Boden bewegt werden muss. Da können wir uns auch was eingefangen haben.
Laut TA war es ein winkelförmiges Teil, nur 3 auf 3 mm groß, aber länglich.
Ich hab bei mir am Stall mal alles kontrolliert und nichts gefunden. Mir fällt auch nichts ein, was so aussehen könnte ...
werde einfach weiter berichten und wann immer es geht Fotos machen
Ich hab schon mal vorsichtig nach der weiteren Behandlung gefragt, sie meinen, das sollte schon ein TA machen, wir werden sehen. Leider ist die TÄ meines Vertrauens zu weit weg und macht bei Großvieh auch nur alternative Behandlungen. Sie hat von daher immer eine ganzheitliche Sicht auf die Dinge und ist immer mit guten Tipps bei der Hand.
Wahrscheinlich muss sie noch bis nächstes WE in Klinik bleiben und dann sehen wir mal weiter.
LG
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- myriell
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Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
Nur mal eine Frage aus Interesse.. kann es sein, dass die Trachten noch zu lang sind?
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Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
@Myriell; natürlich sind die Trachten zu hoch, also im Vergleich zu einem quasi Null-Strahl. Aber so weit kannst Du die dann gar nicht kürzen, wie man es eigendlich machen müßte, um den Strahl(Rest) ans tragen zu bekommen...Ich spreche da aus Erfahrung.
@Tigerlillie: Du brauchst Dich auch gar nicht erst dran zu gewöhnen, von wegen "Panik schieben beim ersten Mal"....Also bis auf das Loch in Richtung Strahlspitze sieht das echt harmlos aus und so ganz verstehe ich nicht, warum die Klinik meint, dass da nach der Entlassung ein TA dran sollte...Es sei denn Dein Pferd macht bei jedem Verbandswechsel derart Theater, dass es sediert werden muss. Ich hatte für den ersten Verbandswechsel zu Haus sicherheitshalber Domosedan oral da. Hat aber auch so geklapppt, anlösen der Tupfer die mit eingetrockneten Blut am Wundbereich angeklebt waren mit einem milden Antiseptikum (Octinesept hatte ich, glaube ich), damit man dem Pferd nicht wehtut, mit saubere Tupfern Sekret wegtupfen, Medikamente drauf und dann halt neu Verpacken...In unserem Fall halt das Deckeleisen festschrauben, ich denke Du wirst mit nur Verband auskommen...Und ganz ehrlich? Je nachdem wie das Loch bis zur Entlassung ausschaut würde ich das Pferd auch nicht einknasten....Notfalls mußt Du halt, je nach Untergrund, die Zehe am Verband 2 x täglich frisch abkleben, aber ansonsten lass das Pferd laufen...
@Tigerlillie: Du brauchst Dich auch gar nicht erst dran zu gewöhnen, von wegen "Panik schieben beim ersten Mal"....Also bis auf das Loch in Richtung Strahlspitze sieht das echt harmlos aus und so ganz verstehe ich nicht, warum die Klinik meint, dass da nach der Entlassung ein TA dran sollte...Es sei denn Dein Pferd macht bei jedem Verbandswechsel derart Theater, dass es sediert werden muss. Ich hatte für den ersten Verbandswechsel zu Haus sicherheitshalber Domosedan oral da. Hat aber auch so geklapppt, anlösen der Tupfer die mit eingetrockneten Blut am Wundbereich angeklebt waren mit einem milden Antiseptikum (Octinesept hatte ich, glaube ich), damit man dem Pferd nicht wehtut, mit saubere Tupfern Sekret wegtupfen, Medikamente drauf und dann halt neu Verpacken...In unserem Fall halt das Deckeleisen festschrauben, ich denke Du wirst mit nur Verband auskommen...Und ganz ehrlich? Je nachdem wie das Loch bis zur Entlassung ausschaut würde ich das Pferd auch nicht einknasten....Notfalls mußt Du halt, je nach Untergrund, die Zehe am Verband 2 x täglich frisch abkleben, aber ansonsten lass das Pferd laufen...
- myriell
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Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
Dass ich die Trachten nicht auf Strahlniveau kürzen kann, ist mir schon klar
. Auf mich machen die Trachten aber unabhängig vom zurückgeschnittenen Strahl einen zu langen Eindruck, deswegen frage ich.

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Re: Nageltritt - Strahl ist weg - wie geht es weiter?
einfach so laufen lassen--- ähm, bei uns regnets grad wieder ordentlich, und die Hälfte meines Auslaufs wird morgen Land unter haben, die Hälfte der anderen Hälfte sehr matschig sein ... und über die Wege gehen sie zwar schon, aber das ist mir mit dem Loch dann doch zu gefährlich, dass es dann doch mal in die Matsche geht.
Wenns mal ein paar Tage trocken wär und ich mit nem Laster Sand da hoch käme ...........!
Der OS und ein Teil davor sind befestigt, aber gerade sie findet es auch bei Regen draußen viel schöner ....
Die Klinik ist äußerst vorsichtig, war heute wieder hin, es war heut morgen auch Verbandswechsel, schaut weiterhin alles gut aus, an den Rändern des Lochs ist wohl auch schon ein Heilungsanfang zu sehen. Bilder hab ich keine, war leider nicht dabei. Dort wird das Pferd sediert, aber ich bekomme das mit Sicherheit ohne hin. Sie ist da sehr gut erzogen und ich hab keine Angst, dass das nicht funktioniert. Das Anlösen der Tupfer mit einem milden Antiseptikum merk ich mir, ist bestimmt hilfreich.
Sie bekommt zur Zeit auch ein Antibiotikum iV; udn das soll sie auch noch bis Donnerstag bekommen, dann 2 Tage ohne und dann wollen sie gucken, obs ohne geht.
Der Stichkanal endet kurz vorm Gelenk und sie wollen verhindern, dass da eine Entzündung aufsteigt.
Schmerzmittel bekommt sie auch, aber erst seit Samstag, aber da lief sie ja ganz normal drauf. Ich glaube, dass die Schmerzmittel eigentlich unnötig sind, bei der Polsterung.
Was den Verbandswechsel angeht, ich denke, das bekomme ich auch hin.
Heute war eine andere TÄ da, ich hab schonmal gefragt, was sie von mehr Bewegung als Boxenknast hält: eigentlich gut, aber das würde der Verband ja nicht mitmachen;
dass es sehr robuste Krankenschuhe gibt, war ihnen dann auch neu, ei ei ei; und sie meint, dass der Verband da noch länger draufbleiben muss und wie gesagt, vom TA gewechselt werden soll. Letztendlich wollen sie den Verband so lange drauf lassen, bis das Loch zu ist.
Stuti ist auch verbunden bis unters Karpalgelenk, das soll verhindern, dass Sägespäne oder so in den Verband rutschen.
Das Loch ist schon tief und da hab ich Bedenken, wenn ich sie einfach laufen liesse. Der Strahl wird nicht das Problem, so wie der beim letztn Mal schon ausgeschaut hat.
Ich hab sie gebeten am Mittwoch ein Foto zu machen, weil ich dann wieder nicht dabei sein kann, ich hoffe das klappt.
@myriell: das sieht auf dem Bild so aus, in real war der Strahl auf Trachtenhöhe, aber da fehlen jetzt halt 3cm
Wenns mal ein paar Tage trocken wär und ich mit nem Laster Sand da hoch käme ...........!
Der OS und ein Teil davor sind befestigt, aber gerade sie findet es auch bei Regen draußen viel schöner ....

Die Klinik ist äußerst vorsichtig, war heute wieder hin, es war heut morgen auch Verbandswechsel, schaut weiterhin alles gut aus, an den Rändern des Lochs ist wohl auch schon ein Heilungsanfang zu sehen. Bilder hab ich keine, war leider nicht dabei. Dort wird das Pferd sediert, aber ich bekomme das mit Sicherheit ohne hin. Sie ist da sehr gut erzogen und ich hab keine Angst, dass das nicht funktioniert. Das Anlösen der Tupfer mit einem milden Antiseptikum merk ich mir, ist bestimmt hilfreich.
Sie bekommt zur Zeit auch ein Antibiotikum iV; udn das soll sie auch noch bis Donnerstag bekommen, dann 2 Tage ohne und dann wollen sie gucken, obs ohne geht.
Der Stichkanal endet kurz vorm Gelenk und sie wollen verhindern, dass da eine Entzündung aufsteigt.
Schmerzmittel bekommt sie auch, aber erst seit Samstag, aber da lief sie ja ganz normal drauf. Ich glaube, dass die Schmerzmittel eigentlich unnötig sind, bei der Polsterung.
Was den Verbandswechsel angeht, ich denke, das bekomme ich auch hin.
Heute war eine andere TÄ da, ich hab schonmal gefragt, was sie von mehr Bewegung als Boxenknast hält: eigentlich gut, aber das würde der Verband ja nicht mitmachen;
dass es sehr robuste Krankenschuhe gibt, war ihnen dann auch neu, ei ei ei; und sie meint, dass der Verband da noch länger draufbleiben muss und wie gesagt, vom TA gewechselt werden soll. Letztendlich wollen sie den Verband so lange drauf lassen, bis das Loch zu ist.
Stuti ist auch verbunden bis unters Karpalgelenk, das soll verhindern, dass Sägespäne oder so in den Verband rutschen.
Das Loch ist schon tief und da hab ich Bedenken, wenn ich sie einfach laufen liesse. Der Strahl wird nicht das Problem, so wie der beim letztn Mal schon ausgeschaut hat.
Ich hab sie gebeten am Mittwoch ein Foto zu machen, weil ich dann wieder nicht dabei sein kann, ich hoffe das klappt.
@myriell: das sieht auf dem Bild so aus, in real war der Strahl auf Trachtenhöhe, aber da fehlen jetzt halt 3cm