Prüfungen für Hufbearbeiter?
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
Ihr in D braucht ja eigentlich auch keine zusätzliche Prüfung, ihr habt ja schon die Möglichkeit diesen Beruf ofiziell auszuüben.
Für uns in Ö siehts da aber noch ganz anders aus und so eine Prüfung wäre vielleicht ein Weg das Barhufgewerbe endlich legalisieren zu können.
Grüße
Für uns in Ö siehts da aber noch ganz anders aus und so eine Prüfung wäre vielleicht ein Weg das Barhufgewerbe endlich legalisieren zu können.
Grüße
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
Hallo,
ich glaube es ist in den meisten Fällen aber so, daß nicht jeder die Theorie in die Praxis umsetzen kann, von Bildern und Texten lernt man keine Lahmheitsdiagnostik oder Gang- und Standbilddiagnostik. Dreiviertels meiner Kunden erkennen nicht auf welchem Huf ihr Pferd lahmt, ( leider kenn ich da auch ein paar Tierärzte, die's nicht können)die eingangs von mir beschriebene Kollegin, die angeblich bei mir gelernt hat, hat einem Pferd Zwecks Suchen eines Hufabszesses die Sole in schweizer Käse verwandelt, 2 Tage später war ich dort und hatte am anderen Vorderhuf sofort den Abszess. Wenn man solche , sorry, Scheiße sieht, wünscht man sich halt das diese Pfuscher per Gesetz vom Markt kommen. Gerade bei der Behandlung von Huf und Beinerkrankungen, sollte man schon wissen was man tut und braucht um es zu Erlernen fachkundige Lehrer, die einem unterstützen.
Gruß,Dirk
ich glaube es ist in den meisten Fällen aber so, daß nicht jeder die Theorie in die Praxis umsetzen kann, von Bildern und Texten lernt man keine Lahmheitsdiagnostik oder Gang- und Standbilddiagnostik. Dreiviertels meiner Kunden erkennen nicht auf welchem Huf ihr Pferd lahmt, ( leider kenn ich da auch ein paar Tierärzte, die's nicht können)die eingangs von mir beschriebene Kollegin, die angeblich bei mir gelernt hat, hat einem Pferd Zwecks Suchen eines Hufabszesses die Sole in schweizer Käse verwandelt, 2 Tage später war ich dort und hatte am anderen Vorderhuf sofort den Abszess. Wenn man solche , sorry, Scheiße sieht, wünscht man sich halt das diese Pfuscher per Gesetz vom Markt kommen. Gerade bei der Behandlung von Huf und Beinerkrankungen, sollte man schon wissen was man tut und braucht um es zu Erlernen fachkundige Lehrer, die einem unterstützen.
Gruß,Dirk
Zuletzt geändert von Barhufzentrum am Sa 17. Aug 2013, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
Ich glaube "schauen" zu können ist am wichtigsten und das kann man wenn überhaupt nur durch Praxis lernen.
Ich kenne z.B. zahlreiche umgekehrte Beispiele, wo kein TA, kein HP und kein Sonstwas erkannte, was ein Besi sofort sah. Ist also für mich kein Argument. Es gibt aufmerksame und aufgeschlossene Menschen auf allen Seiten. Da kann die beste Schulung nichts daran ändern, wenn jemand nicht schauen kann, oder nicht weiterlernen möchte, weil er glaubt eh schon alles zu wissen.
Grüße
Ich kenne z.B. zahlreiche umgekehrte Beispiele, wo kein TA, kein HP und kein Sonstwas erkannte, was ein Besi sofort sah. Ist also für mich kein Argument. Es gibt aufmerksame und aufgeschlossene Menschen auf allen Seiten. Da kann die beste Schulung nichts daran ändern, wenn jemand nicht schauen kann, oder nicht weiterlernen möchte, weil er glaubt eh schon alles zu wissen.
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
kelte hat geschrieben:Ich glaube "schauen" zu können ist am wichtigsten und das kann man wenn überhaupt nur durch Praxis lernen.
Ich kenne z.B. zahlreiche umgekehrte Beispiele, wo kein TA, kein HP und kein Sonstwas erkannte, was ein Besi sofort sah. Ist also für mich kein Argument. Es gibt aufmerksame und aufgeschlossene Menschen auf allen Seiten. Da kann die beste Schulung nichts daran ändern, wenn jemand nicht schauen kann, oder nicht weiterlernen möchte, weil er glaubt eh schon alles zu wissen.
Das stimmt allerdings
- Ramona1974
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
Wenn Jemand etwas mit Herz und Verstand macht und dann vielleicht auch noch das richtige Feeling für die Materie hat, kann man auch als 'Ungelernter' viel erreichen. Ich habe heute ein tolles Lob bekommen. Die Besitzer eines Pferdes, das ich gerade in der Barhufumstellung betreue , sagten mir nach 5 Jahren Hufodysse und zig Hufprofis, dass sie zum ersten Mal wirklich glauben, dass es dieses Mal echt was wird. Komischerweise habe ich in meinem Umkreis seit einigerZeit immer mehr Leute, die mich um Hilfe und Rat bei den Hufen ihrer Pferde bitten.
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
Hallo,
ich will gar nicht behaupten, daß alle die den Hufpflegeberuf nicht gelernt haben, pauschal nichts können. Wir haben in den Reihen der"Gelernten" auch genug schwarze Schafe, die's besser sein lassen würden. Wenn aber einer sich so hoch einschätzt, alles zu können, aber in Wirklichkeit nichts auf die Reihe bekommet, die Leute belügt, sagt man hätte bei mir gelernt, wovon ich nichts weiß, da entsteht in einem der Wunsch nach einer Prüfungspflicht.
Wenn alle hier, die "ungelernt" gewerblich Hufe machen und wie Du von Dir behauptest und das will und kann ich Dir nicht in Abrede stellen, weil ich Deine Arbeit nicht kenne, mit Herz und Verstand dabei sind und sich viel mit der Materie befassen , warum machst Du dann nicht an einem Lehrinstitut eine Prüfung, dann wäre das Thema eh gegessen.
Gruß, Dirk
ich will gar nicht behaupten, daß alle die den Hufpflegeberuf nicht gelernt haben, pauschal nichts können. Wir haben in den Reihen der"Gelernten" auch genug schwarze Schafe, die's besser sein lassen würden. Wenn aber einer sich so hoch einschätzt, alles zu können, aber in Wirklichkeit nichts auf die Reihe bekommet, die Leute belügt, sagt man hätte bei mir gelernt, wovon ich nichts weiß, da entsteht in einem der Wunsch nach einer Prüfungspflicht.
Wenn alle hier, die "ungelernt" gewerblich Hufe machen und wie Du von Dir behauptest und das will und kann ich Dir nicht in Abrede stellen, weil ich Deine Arbeit nicht kenne, mit Herz und Verstand dabei sind und sich viel mit der Materie befassen , warum machst Du dann nicht an einem Lehrinstitut eine Prüfung, dann wäre das Thema eh gegessen.
Gruß, Dirk
- Mascha
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
Für wen soll denn jemand, der es kann, freiwillig eine Prüfung machen? Man wird doch durch jedes neue Pferd und jeden neuen Huf ständig geprüft.
Zumal dann auch erstens ich keine Instanz kenne, wo ich hingehen kann, eine Prüfung machen und wieder gehen. Man muss überall Kurse belegen und Ausbildungen machen (was ja auch sinnvoll ist, wenn man es neu lernen möchte). Zweitens gehe ich nicht immer mit dem, was gelehrt und dann auch geprüft wird, konform.
Man müsste also eine Zwangsprüfung für jeden machen, denn sonst würden sich die entscheidenden Leute gar nicht prüfen lassen. Wo wir wieder bei dem Thema wären, das ich anfangs schon angesprochen hatte.
Ich persönlich würde auch nicht freiwillig eine Prüfung machen, da ich darin für mich einfach keinen Sinn sehe. Ich bin sogar eine von den ganz schlimmen, die das nicht mal gewerblich macht und nicht mal selber an den fremden Pferden rumschnitzt, sondern nur rumrennt und ohne Geld dafür zu bekommen den Leuten schlaue Sachen erzählt, damit sie dann hoffentlich die Raspel im richtigen Winkel führen. Willst du dafür auch eine Prüfung einführen? Übrigens, fast alle Pferde, deren Besitzer ich beraten habe, sind vorher lange Zeit nicht gelaufen oder sogar schon totgesagt gewesen und haben oft eine TA und Schmied-Odysse hinter sich und laufen jetzt wieder, bzw. man sieht schon gute Erfolge und sie sind auf dem Wege der weiteren Besserung.
Zumal dann auch erstens ich keine Instanz kenne, wo ich hingehen kann, eine Prüfung machen und wieder gehen. Man muss überall Kurse belegen und Ausbildungen machen (was ja auch sinnvoll ist, wenn man es neu lernen möchte). Zweitens gehe ich nicht immer mit dem, was gelehrt und dann auch geprüft wird, konform.
Man müsste also eine Zwangsprüfung für jeden machen, denn sonst würden sich die entscheidenden Leute gar nicht prüfen lassen. Wo wir wieder bei dem Thema wären, das ich anfangs schon angesprochen hatte.
Ich persönlich würde auch nicht freiwillig eine Prüfung machen, da ich darin für mich einfach keinen Sinn sehe. Ich bin sogar eine von den ganz schlimmen, die das nicht mal gewerblich macht und nicht mal selber an den fremden Pferden rumschnitzt, sondern nur rumrennt und ohne Geld dafür zu bekommen den Leuten schlaue Sachen erzählt, damit sie dann hoffentlich die Raspel im richtigen Winkel führen. Willst du dafür auch eine Prüfung einführen? Übrigens, fast alle Pferde, deren Besitzer ich beraten habe, sind vorher lange Zeit nicht gelaufen oder sogar schon totgesagt gewesen und haben oft eine TA und Schmied-Odysse hinter sich und laufen jetzt wieder, bzw. man sieht schon gute Erfolge und sie sind auf dem Wege der weiteren Besserung.
Zuletzt geändert von Mascha am So 18. Aug 2013, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
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- Ramona1974
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
Das überlege ich tatsächlich. Aber ich mache keine gewerbliche Hufpflege, helfe nur Bekannten und Freunden. Aber wenn ich ehrlich bin ist es mir derzeit zu teuer. Ich habe erst kürzlich ein eigenfinanziertes betriebswirtschaftliches,nebenberufliches Fachschulstudium abgeschlossen und bin derzeit einfach froh, nicht ständig abends und am Wochenende zum Unterricht zu müssen. Aber vielleicht später einmal. 

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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
warum die ganze Ausbildung machen, wenn Du's drauf hast, reicht die Prüfung. Du Kannst auch Vom Berufsverband der NHC Barhufpfleger, Keep-it -natural überprüfen lassen, würdest dann dort auch die Mitgliedschaft erlangen
- Ramona1974
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Re: Prüfungen für Hufbearbeiter?
Mascha ist anscheinend auch genau so eine 'Doofe' wie ich, die einfach Spaß daran hat, die Hufsituation anderer Leute 's Pferde zu verbessern. Die Stunden die ich in letzter Zeit für andere investiert habe, hätten gutes Geld bringen können. Aber darum geht's mir überhaupt nicht. Nur weil jemand das nicht hauptberuflich macht, heisst das nicht, das man es schlechter macht.