wie bearbeitet man die Hufe hinsichtlich der Schiefesymptome?
Man beobachtet ja meist bei rechtshändigen pferden rechts vorne einen steileren, hohen Huf mit eher engen Trachten und links einen flacheren, weiteren manchmal etwas verdrehten, tendenziell zehenengen Huf. Das wäre so meine Standardbeobachtung bei Pferden, bei denen nicht gegen diese Unterschiede gearbeitet wird.
Hinten wiederum ist oft der linke Huf in sich schief, die äußeren Wände kürzer, die äußeren Ballen hochgeschoben und rechts dafür die Zehe länger, in Abhängigkeit zur schubstärkeren linken Hinterhand. Wie gesagt: Reine Standardbeobachtungen von mir in Abhängigkeit zur Schiefe. Bei den (selten zu findenden) linkshändigen Pferde ists i.d.R. ja dann anders herum.
Passt das soweit mit Euren Beobachtungen?
Ich würde nun gerne wissen, wie man diese unterschiede handhaben sollte. Schaut ihr euch NUR die Hufe an, oder das Pferd als ganzes? Versucht ihr die Hufe anzugleichen, um die Geraderichtung (sofern der Besitzer denn gymnastisch daran arbeitet) zu unterstützen oder akzeptiert ihr, dass das Pferd in seiner Balancehaltung so stehen will?
Ich beobachte immer wieder, dass die Hufe nur nach mehr oder minder 0815-prinzipien bearbeitet werden, soweit ich das eben beurteilen kann, und eher selten hinsichtlich ihrer schiefebedingten Asymmetrien.
Wie bearbeitet ihr Hufe, in denen sich die schiefe stark manifestiert hat?
Ich hoffe man versteht was ich meine
![Very Happy :D](./images/smilies/icon/biggrin.gif)
LG Sonja