Soll ich Dir ein paar "Sneakers schicken und Du probierst das aus?

Martin
Mit einem (stark) verlängerten Beschlag kreiert man allerdings eine Hebelwirkung beim Auffußen. Im Idealfall kann das Pferd dies kompensieren, wenn es einfach kürzere Schritte macht. Fraglich ist, ob es tatsächlich nötig ist, eine Stellungsverbesserung im Stand durch eine Gangmanipulation zu erkaufen. Denn ich hatte den Eingangstext so verstanden, daß das Pferd mit dieser Stellung lauftechnisch keine Probleme hatWas mich bei dem Fall interessieren würde, ob allein ein Beschlag mit einer verlängerten Fußungsfläche im Trachtenbereich eine entsprechende Wirkung auf die Stellung des Hufbeines hätte
Ja, das wäre natürlich eine Sache der Abwägung. Es stellt sich immer die Frage, ob man Röntgenbilder behandelt oder Pferde. Wenn ein Pferd gut läuft, obwohl einem eine Skelettstellung nicht gefällt, dann hat man als Argument ohnehin nur die Prognose des vorschnellen Verschleißes. Kann man das nicht beweisen, dann sollte man es so stehen lassen, wie es steht. Manipulationen nur weil einem ein Röntgenbild nicht passt, sind eigentlich nicht zulässig.Nick hat geschrieben:Mit einem (stark) verlängerten Beschlag kreiert man allerdings eine Hebelwirkung beim Auffußen. Im Idealfall kann das Pferd dies kompensieren, wenn es einfach kürzere Schritte macht. Fraglich ist, ob es tatsächlich nötig ist, eine Stellungsverbesserung im Stand durch eine Gangmanipulation zu erkaufen. Denn ich hatte den Eingangstext so verstanden, daß das Pferd mit dieser Stellung lauftechnisch keine Probleme hatWas mich bei dem Fall interessieren würde, ob allein ein Beschlag mit einer verlängerten Fußungsfläche im Trachtenbereich eine entsprechende Wirkung auf die Stellung des Hufbeines hätte
Ich kann von einem 4- oder 5jährigen Hafi berichten. Das Pferd lief hinten total breit und steifbeinig, hat die Gelenke nicht ordentlich gebeugt. Die Trachten hat es sich superflach gelaufen, die Zehe ultralang, Zehenachse nach hinten gebrochen, im Stand von der Seite säbelbeinig. Diagnose vom TA: Kniebänder zu kurz und zu dick, sodaß die normale Gelenkbewegung nur unter Kraftaufwand möglich war. Daher sollte der Hafi vorwiegend in langsamen Gangarten bergauf und bergab geritten werden zum Muskelaufbau. Hat aber nicht wirklich was gebracht. Ich habe dann nur hinten beschlagen, aufgrund der Gruppenhaltung kamen nur Duplos in Frage, der TA war damit auch einverstanden.was mich hier auch noch interessiert ist u.a., wie die pferde zu der stellung gekommen sind.