Schiefe bedeutet nicht automatisch Ungleichbelastung. Die Hufe sollten auf jeden Fall gleichmässig belastet werden, - die optische Form kann dabei durchaus "schief" erscheinen. Im Gegenzug kann ein optisch "perfekt symetrischer" Huf an einem schiefen Bein total ungleich belastet sein. Das macht die Sache ja so kompliziert. Wenn es nur darum ginge, den Huf "schön" zu kriegen, wär Hufbearbeitung relativ einfachKorgur hat geschrieben:Ich hab auch mal ein par Fragen grins.
Ich bin ja momentan in der Phase das ich die bearbeitung meines Pferdes selber machen.
Mir ist auf jeden Fall wichtig, dass das Pferd als Gesamtes mit rein fließt. Jetzt stellt sich mir die Frage in wie weit darf ich ein Pferd mit Fehlstellung in den Gelenken die Hufe grade stellen darf. Mein damaliger Schmied meinte mal er würde aus den Gelenken drehen. Er würde die Hufe in der leichten Zehenweite lassen.
Soll man dann mit der leichten Schiefe und folglich ungleichbelastung leben und auf dem stand halten oder ist euer Ziel immer der Grade symetrische Huf?

Aber Ungleichbelastung muss auf jeden Fall korrigiert werden, denn wenn ein Hufbereich weniger belastet wird, heisst das im Umkehrschluss, dass ein anderer Bereich dafür ÜBERlastet ist, und jede Überlastung bringt irgendwann Folgeschäden (Gelenkentzündungen, Arthrose z.B.).