Noriker mit "Mustanghufen"
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Noriker mit "Mustanghufen"
Grüß Euch!
Nix zum lernen (habs nicht dokumentiert), aber vielleicht ein Ansporn, daß es auch bei schweren Pferden mit Platthufen möglich ist, einen leistungsstarken Barhuf zu erreichen.
Norikerstute, die 18 Jahre beschlagen war und riesige verbogene Platthufe entwickelt hat. Hufbein war abgesunken, Strahlspitzenfurche 1-2mm, Hufbein bereits asymetrisch.
Nach 1.5 Jahren geht sie nun über alle Böden, Strahlfurchentiefe bei der Strahlspitze 1cm, Tragwände steiler und absolut gerade, nur die Asymetrie (siehe Sohlenfoto) wird wohl nicht mehr weg gehen, aber das stört keinen.
Morgen gehen wir auf einen 4tägigen Wanderritt mit etwa 80 km, NATÜRLICH barhuf.
Nix zum lernen (habs nicht dokumentiert), aber vielleicht ein Ansporn, daß es auch bei schweren Pferden mit Platthufen möglich ist, einen leistungsstarken Barhuf zu erreichen.
Norikerstute, die 18 Jahre beschlagen war und riesige verbogene Platthufe entwickelt hat. Hufbein war abgesunken, Strahlspitzenfurche 1-2mm, Hufbein bereits asymetrisch.
Nach 1.5 Jahren geht sie nun über alle Böden, Strahlfurchentiefe bei der Strahlspitze 1cm, Tragwände steiler und absolut gerade, nur die Asymetrie (siehe Sohlenfoto) wird wohl nicht mehr weg gehen, aber das stört keinen.
Morgen gehen wir auf einen 4tägigen Wanderritt mit etwa 80 km, NATÜRLICH barhuf.
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
...und...
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
Das habe ich auch noch gefunden
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- Shiny2007
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
Das ist doch deine Stute, oder?
Voll ungewohnt, ein Noriker mit tollen Hufen!
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"Du arbeitest nicht am Pferd, du arbeitest an dir selbst!" Ray Hunt
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
Ja, meine!
Aber "tolle Hufe" sind es sicher (noch) nicht, aber gesunde und leistungsfähige.
Und es gibt noch einen 2en Noriker, den von meiner Frau, welcher gesunde Hufe hat. Der ist aber noch jünger und wurde nicht so lange mit Eisen maltätiert.
Grüße
Aber "tolle Hufe" sind es sicher (noch) nicht, aber gesunde und leistungsfähige.
Und es gibt noch einen 2en Noriker, den von meiner Frau, welcher gesunde Hufe hat. Der ist aber noch jünger und wurde nicht so lange mit Eisen maltätiert.
Grüße
- Cate
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
Wie schön, noch mehr Barhuf-Noriker!
Meine Norikerin (18, aus der Schaunitzlinie) läuft auch barhuf, allerdings nach einem Reheschub vor 1,5 Jahren im Gelände mit Hufschuhen. Straße läuft sie so, aber wir haben viele sehr steinige Wege, da will ich nichts riskieren. Auch sie war - bevor ich sie 2007 gekauft habe - jahrelang gruselig beschlagen, hatte vorne Plattfüße und hinten Katastrophenhufe (hab ich leider nicht dokumentiert
), wir haben sie dann erfolgreich auf barhuf umgestellt und bis zu dem Reheschub lief sie über alle Böden. 


Meine Norikerin (18, aus der Schaunitzlinie) läuft auch barhuf, allerdings nach einem Reheschub vor 1,5 Jahren im Gelände mit Hufschuhen. Straße läuft sie so, aber wir haben viele sehr steinige Wege, da will ich nichts riskieren. Auch sie war - bevor ich sie 2007 gekauft habe - jahrelang gruselig beschlagen, hatte vorne Plattfüße und hinten Katastrophenhufe (hab ich leider nicht dokumentiert


Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
Schade dass es keine Verlaufs-Doku gibt. Kannst du wenigstens textmässig kurz zusammenfassen, wie du das erreicht hast? Insbesondere da du erwähntest, die Eckstreben nicht bearbeitet zu haben. Also immer nur den Wandüberstand auf null, und Mustangroll? Oder was noch mehr? Oder hat es auch eine Haltungsumstellung (auf Hartboden) gegeben? Eine deutliche Erhöhung des Laufpensums? (Paddock paradise-ähnlich, oder als Arbeit)?
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
Servus!
Die Umstellung verlief nur über die Bearbeitung, Bewegung hatte das Pferd immer schon viel (2000-3000 km im Jahr mit Wanderritten und Fahrten), Futterumstellung musste auch nicht sein (15-20 kg Heu und 2x je 1/2 Liter Hafer-Sonnenblumenkerne, MiFu und etwas Leinöl) und Haltungsbedingungen wurden auch nicht geändert.
Nachdem die Eisen abgenommen wurden, habe ich das Pferd einmal ordentlich ausbalanciert. Sohle und Strahl wurden praktisch nie bearbeitet. Strahl nur ab und an symetrisch geschnitten, denn er legte sich zur minderbelasteten Seite.
Eckstreben immer nur den umgelegten Teil beschnitten, Höhe belassen. Dadurch trugen sie mit und entlasteten den hinteren, geschwächten Hufbereich zusätzlich.
Trachten immer so weit es die Sohle hergab gekürzt.
Sehr deutliche Mustangrolle, auf der steileren Hufwandseite, aber im flacheren Winkel, auf der weghebelnden Seite steiler geraspelt. Aber immer bis auf Sohlenniveau. Dadurch rieb sich die "künstlich geschwächtere" Seite mehr ab, obwohl sie wegen der Beinstellung weniger belastet wurde. So stellte sich eine natürliche Balance ein.
Strahl regelmäßig mit 50% Essig-Wassergemisch gepinselt, denn er zeite immer wieder etwas Pilzbefall.
Nach einigen Monaten bildete sich ein sehr deutlicher Sohlenwulst (Hufbeinunterstützung) von den Eckstreben um die Strahlspitze herum, welchen ich immer belassen habe. Nach etwa 1 Jahr fiel dieser Wulst fast von alleine ab und darunter zeigte sich eine recht gute Sohlenwölbung.
Von diesem Wulst habe ich noch ein Foto gefunden.
Die Umstellung verlief nur über die Bearbeitung, Bewegung hatte das Pferd immer schon viel (2000-3000 km im Jahr mit Wanderritten und Fahrten), Futterumstellung musste auch nicht sein (15-20 kg Heu und 2x je 1/2 Liter Hafer-Sonnenblumenkerne, MiFu und etwas Leinöl) und Haltungsbedingungen wurden auch nicht geändert.
Nachdem die Eisen abgenommen wurden, habe ich das Pferd einmal ordentlich ausbalanciert. Sohle und Strahl wurden praktisch nie bearbeitet. Strahl nur ab und an symetrisch geschnitten, denn er legte sich zur minderbelasteten Seite.
Eckstreben immer nur den umgelegten Teil beschnitten, Höhe belassen. Dadurch trugen sie mit und entlasteten den hinteren, geschwächten Hufbereich zusätzlich.
Trachten immer so weit es die Sohle hergab gekürzt.
Sehr deutliche Mustangrolle, auf der steileren Hufwandseite, aber im flacheren Winkel, auf der weghebelnden Seite steiler geraspelt. Aber immer bis auf Sohlenniveau. Dadurch rieb sich die "künstlich geschwächtere" Seite mehr ab, obwohl sie wegen der Beinstellung weniger belastet wurde. So stellte sich eine natürliche Balance ein.
Strahl regelmäßig mit 50% Essig-Wassergemisch gepinselt, denn er zeite immer wieder etwas Pilzbefall.
Nach einigen Monaten bildete sich ein sehr deutlicher Sohlenwulst (Hufbeinunterstützung) von den Eckstreben um die Strahlspitze herum, welchen ich immer belassen habe. Nach etwa 1 Jahr fiel dieser Wulst fast von alleine ab und darunter zeigte sich eine recht gute Sohlenwölbung.
Von diesem Wulst habe ich noch ein Foto gefunden.
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- steppenraser
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
*dasgefälltmir*
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Re: Noriker mit "Mustanghufen"
kelte hat geschrieben:
Nach einigen Monaten bildete sich ein sehr deutlicher Sohlenwulst (Hufbeinunterstützung) von den Eckstreben um die Strahlspitze herum, welchen ich immer belassen habe. Nach etwa 1 Jahr fiel dieser Wulst fast von alleine ab und darunter zeigte sich eine recht gute Sohlenwölbung.
Von diesem Wulst habe ich noch ein Foto gefunden.
Welche Beschaffenheit hatte das Horn dieses Sohlenwulstes? War es so wie "lebende " Sohle oder wie verdichtetes altes Horn?