Bockhufschuh - Varianten
- Mascha
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Re: Bockhufschuh - Varianten
Ich habe auch eher die Erfahrung gemacht, dass es verstellten Pferde sichtlich gut tut, wenn man sie von jetzt auf gleich passend stellt. Das ist vielen Leuten aber irgendwie verbal nicht zu vermitteln, wenn sie es selber nicht gesehen haben. Darum sag ich immer, überleg dir, was du machen müsstest, damit der Huf korrekt steht und mach erstmal die Hälfte davon. Dann lass dir das Pferd vorführen und wenn du siehst, dass es was verbessert hat, mach die andere Hälfte auch noch. Das hat bislang immer dazu geführt, dass das Pferd nach einem Bearbeitungstermin korrekt stand und sichtlich erleichtert war. Von Sehnenschäden nach solchen Geschichten habe ich noch nie was gehört. Ich denke, das hätten mir die Leute dann nicht verschwiegen.
Wenn jetzt bei einem Bockhuf die Trachte in der Luft hängt, wenn man ihn kürzt, ist das wohl eine andere Geschichte. Da bringt es vermutlich nichts, noch weiter zu kürzen, damit die Trachte noch mehr in der Luft hängt. Aber bei den meisten verstellten Pferden tritt das ja gar nicht auf.
Wenn jetzt bei einem Bockhuf die Trachte in der Luft hängt, wenn man ihn kürzt, ist das wohl eine andere Geschichte. Da bringt es vermutlich nichts, noch weiter zu kürzen, damit die Trachte noch mehr in der Luft hängt. Aber bei den meisten verstellten Pferden tritt das ja gar nicht auf.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
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- Mascha
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Re: Bockhufschuh - Varianten
Mh, also meiner Erfahrung nach kommt so eine schnabelnde Zehe von einer Zehenfußung. Bockhufigkeit und Zehenfußung bedingen sich ja oft gegenseitig und oft verschwindet die Zehenfußung, wenn man den Bockhuf wegschneidet. Wenn aber der Grund für die Zehenfußung noch woanders liegt, kommt der Bockhuf immer wieder. Zur Zehenfußung würden auch der empfindliche Zehenbereich und das Hufgeschwür dort passen. Bist du sicher, dass der Strahl mittlerweile schmerzfrei belastet werden könnte?Laddie hat geschrieben:Eine Kunden-Hafistute hat einen Bockhuf VR, auf dem sie nicht mehr lahm ist seit ich die Barhufumstellung gemacht habe. Danach habe ich die Trachten regelmäßig richtig gut gekürzt, was auch VL nötig war, aber da nicht so stark. Sie lief immer sauber hinterher, und der Bockhuf sah fast normal gewinkelt aus. Die Trachten kommen aber immer wieder.
Kürzlich hatte sie eine Hufgeschwürepisode, die leider etwas länger dauerte. Es kam am Bockhuf im Zehenbereich an der weißen Linie raus. Da die Wand zur Zeit dort wieder schnabelt hatte ich Sorge, daß es damit was zu tun hatte. Die Stute hat da an der Zehe auch immer wieder eine eher dünne Sohle weshalb sie immer wieder mit Schuhen geritten wird.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
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Re: Bockhufschuh - Varianten
Ja, klar, das passiert relativ oft. Das korrigiere ich solange bis es rausgewachsen ist.Laddie hat geschrieben: Es gibt doch auch noch das Phänomen, daß sich plötzlich die Zehenwand verbiegt wenn man die Trachten am Bockhuf deutlich kürzt. Ist das bei Deinen Maßnahmen auch schon vorgekommen, Martin?
Als Begründung hierfür hörte ich dann, daß das durch den plötzlich vermehrten Zug am Hufbein passieren soll. Keine Ahnung ob das wirklich so ist, es ist mir aber schon passiert, daß die Hufwand dann mehr oder weniger schnabelte.
.
Es kommt auch vor, dass diese Pferde eine Weile im Zehenbereich fühlig laufen. Dabei kann ich Maschas Beobachtung der Zehenfussung bestätigen. Diese Pferde fußen, meiner Beobachtung nach, sehr oft mit der Zehe zuerst und es dauert bis sich das gibt. Ich nehme an, die Kapsel muss sich komplett neu ausrichten und die neuen Bewegungsmuster müssen ja auch erst erlernt werden.
Martin
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Re: Bockhufschuh - Varianten
Mein aktueller Bockhuffall läuft auch in deutlicher Zehenfußung, was ich das aber auch nicht anders erwartet hatte. Der Strahl hatte keinen Bodenkontakt und hatte ihn ja vielleicht auch in den letzten Jahren nie. Nach der ersten Bearbeitung war er schon mal in Bodennähe und in zwei Wochen wird er richtig nutzbar sein. Aber ich denke, daß auch dieses Pferdchen bestimmt eine längere Gewöhnungsphase brauchen wird , damit ihm die Nutzung des hinteren Hufbereiches nicht mehr unangenehm ist. Ich bin gespannt, wie die vordere Wand auf die Umstellung reagieren wird.
Ich glaube man wird anhand von positiven Erfahrungen immer radikaler vorgehen oder sich auch nach Rückschlägen für ein weniger heftiges Vorgehen entscheiden.
Ich merke das bei mir bei Rissen im Zehenbereich, wobei ich inzwischen die Hufe immer gleich beim ersten Mal in " Kuhfüße " verwandele wo ich früher viel vorsichtiger vorgegangen bin. Da sagt mir meine Erfahrung mit Rissen auch : Pferd nimmts nicht übel und ich bekomme den Riß viel schneller heile als bei vorsichtigem Rumschnitzen.
Ich glaube man wird anhand von positiven Erfahrungen immer radikaler vorgehen oder sich auch nach Rückschlägen für ein weniger heftiges Vorgehen entscheiden.
Ich merke das bei mir bei Rissen im Zehenbereich, wobei ich inzwischen die Hufe immer gleich beim ersten Mal in " Kuhfüße " verwandele wo ich früher viel vorsichtiger vorgegangen bin. Da sagt mir meine Erfahrung mit Rissen auch : Pferd nimmts nicht übel und ich bekomme den Riß viel schneller heile als bei vorsichtigem Rumschnitzen.
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Re: Bockhufschuh - Varianten
ich glaube in der Praxis ist es so dass es echte genetische Bockhufe mit echten verkuerzen Sehnen und Baendern nur recht selten gibt. Die meisten sind Faelle von Vernachlaessigung, verkuemmerte Straehle und damit Schmerzen bei der Trachtenlandung, und zu langen Trachten. Diese Pferde profitieren sicher von der Radikalmethode.
Aber, Martin, wenn einem Pferd nun die Trachte nach deinem trim 1 cm in der Luft haengt, ist dass dann nach Deiner Beobachtung wirklich der Heilung foerderlich? Ich frage jetzt nach erwachsenen Pferden, nicht nach Fohlen.
Ich habe letztens alle Videos von Gene Ovnicek angeschaut. Er hat auch ein paar Pferde mit Bockhufen getrimmt. Er hat 3-4 Merkmale aufgefuehr nach denen man erkennen kann ob es sich um einen echten Bockhuf handelt (die ich jetzt leider vergessen habe, da ich das Problem ja nicht habe), aber er hat dann mehrmals deutlich gesagt dass er es einen grossen Fehler findet den Bockhuf in eine andere Form zu zwingen. Er hat nun auch keine Studie vorzuweisen, lediglich 40 Jahre Erfahrung als Schmied und 2 Jahre "sabatical" um Wildpferde zu studieren. Die Pferde die er mit dem Bockhuf getrimmt hat liefen lahmfrei.
Aber, Martin, wenn einem Pferd nun die Trachte nach deinem trim 1 cm in der Luft haengt, ist dass dann nach Deiner Beobachtung wirklich der Heilung foerderlich? Ich frage jetzt nach erwachsenen Pferden, nicht nach Fohlen.
Ich habe letztens alle Videos von Gene Ovnicek angeschaut. Er hat auch ein paar Pferde mit Bockhufen getrimmt. Er hat 3-4 Merkmale aufgefuehr nach denen man erkennen kann ob es sich um einen echten Bockhuf handelt (die ich jetzt leider vergessen habe, da ich das Problem ja nicht habe), aber er hat dann mehrmals deutlich gesagt dass er es einen grossen Fehler findet den Bockhuf in eine andere Form zu zwingen. Er hat nun auch keine Studie vorzuweisen, lediglich 40 Jahre Erfahrung als Schmied und 2 Jahre "sabatical" um Wildpferde zu studieren. Die Pferde die er mit dem Bockhuf getrimmt hat liefen lahmfrei.
- Laddie
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Re: Bockhufschuh - Varianten
Martin hat irgendwann mal gesagt (bitte korrigiere mich wenn ich es falsch wiedergebe), daß Bockhufpferde oft wenig bis keine Probleme bei kürzeren Distanzen haben bzw. wenn sie ein "normales" Trainingspensum leisten. (Das ist auch meine Erfahrung mit "meinen" Bockhufpferden.)
Die Probleme kommen wenn die Belastung darüber hinausgeht bzw. die Pferde über 80 km Distanzen gehen. Daher wäre es also wohl interessant zu erfahren welcher Art die von Ovnicek getrimmten Bockhufpferde sind, die mit seiner Methode gut laufen.
Die Probleme kommen wenn die Belastung darüber hinausgeht bzw. die Pferde über 80 km Distanzen gehen. Daher wäre es also wohl interessant zu erfahren welcher Art die von Ovnicek getrimmten Bockhufpferde sind, die mit seiner Methode gut laufen.
Viele Grüße, Ariane
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Re: Bockhufschuh - Varianten
er hat es nicht gesagt was die Pferde jeweils leisten. Sie sahen mir nicht nach Distanzpferden aus, eher so nach normalen freizeitmaessigem reiten, aber auch etwas dressurmaessig. Die Bockhufe waren auch nicht so schlimm wie der von Marina hier am Anfang gezeigt. Es war jeweils auch nur EIN Huf pro Pferd. In Jouna's Fall, wo es BEIDE Hufe sind ist das noch eher ein Anzeichen dass es einfach nur schlechte Bedingungen waren, die das so hervorgebracht haben. Ich glaube zwei echte Bockhufe sind SEHR selten.
Es wuerde mich mal interessieren ob Ihr Profis in der Praxis eine Pfraefernz seht fuer einen Bockhuf vorne links oder vorne rechts. Ich habe letztens diesen Artikel gelesen und fand den sehr interessant.
http://maritose.webs.com/apps/documents/
Meine Molly hat ja auch eine ganz klare tendenz den rechten Fuss nicht so weit nach vorne zu stellen.
Es wuerde mich mal interessieren ob Ihr Profis in der Praxis eine Pfraefernz seht fuer einen Bockhuf vorne links oder vorne rechts. Ich habe letztens diesen Artikel gelesen und fand den sehr interessant.
http://maritose.webs.com/apps/documents/
Meine Molly hat ja auch eine ganz klare tendenz den rechten Fuss nicht so weit nach vorne zu stellen.
- Silke & Abai
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Re: Bockhufschuh - Varianten
Also meiner hat ein High-Low und der rechte ist der High-Huf
Viele Grüße
Silke
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- Lesley
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Re: Bockhufschuh - Varianten
Ein Kundenpferd hat vl. high und vr low.
"Experience is the hardest kind of teacher. It gives you the test first and the lesson afterward." ~Oscar Wilde
„If you are not willing to learn, no one can help you.
If you are determined to learn, no one can stop you.“
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- Pferdefreund
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Re: Bockhufschuh - Varianten
Habe mir gerade dieses paper kommen lassen.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22981195
Wer es lesen will PN an mich. Kurzer Auszug:
Farriery
Distinguishing between an upright foot with steep hoof angle and a club foot is important.
High hoof angles without phalangeal misalignment can generally be managed by
adhering to good farriery guidelines for trimming such as using the hoof-pastern axis,
the center of rotation, and trimming the heels to include the frog. It may be necessary
with a steep toe angle to mildly trim the foot in a tapered fashion from the apex of the
frog to the heels. This action increases the ground surface of the foot and attempts to
reestablish weight bearing on the entire solar surface of the foot. Breakover is moved
palmarly at the same time to compensate for any increased tension in the DDFT
created by lowering the heels, which can be accomplished by rolling, rockering, or
grinding breakover into the toe of the shoe. (Fig. 6) Horses with club feet should be
trimmed/shod on a routine 4-week schedule.
Farriery to correct a high hoof angle accompanied by a flexural deformity becomes
more of a challenge. Again, the object of farriery is to load the heels, compensate for
the shortening of the DDFT, and improve the hoof-pastern axis. To accomplish these
objectives, farriery is directed at lowering the heels, but the amount to be removed can
be difficult to determine. In mild to moderate club feet, an estimate of how much heel
to remove can be made by placing the thick end of a 2- or 3-degree pad under the toe
of the foot and allowing the horse to stand on it (Fig. 7). If the horse does not resent the
tension it places on the DDFT, this test allows the farrier to safely trim the hoof wall at
the heels in a tapered fashion starting at the toe or the widest part of the foot, using the
thickness of the degree pad as a guide. The toe is shortened by trimming the outer
surface of the dorsal hoof wall with a rasp. The trimmed foot is fitted with a shoe
that has the breakover forged or ground into it, starting just dorsal to the apex of
the frog and tapering toward the toe to further decrease the stresses on the DDFT.
There are also commercial shoes with a rockered toe available that provide appropriate
breakover. In cases with moderate to severe hoof-capsule distortion, lateralto-
medial radiographs are absolutely necessary to determine sole depth and how
much toe can be removed to accommodate a rocker in the shoe.
With the more advanced cases of club feet, the heels should still be lowered to load
the heels and unload the toe, but the addition of heel elevation following the trim is
necessary to compensate for the shortening of the musculotendinous unit. The
concept of lowering the heels with the trim then wedging the palmar aspect of the
hoof back up is often not understood. When the heels are trimmed back to the widest
point of the frog, the load-bearing surface area of the foot increases, which is necessary
for normal function of the hoof. However, the musculotendinous unit must be
accommodated and maintained without excessive tension, which is accomplished
by decreasing the breakover and by adding elevation to the palmar aspect of the
hoof. The degree of wedge that is applied often mimics the amount of heel removed,
but in many cases may be less attributable to mechanical contributions made by rockering
or rolling the toe of the shoe. The amount of heel elevation needed can be
demonstrated following the trim by placing the trimmed foot on the ground 6 to 8
inches (15–20 cm) palmar to the contralateral limb (Fig. 8). A space will generally
appear between the heels of the foot and the ground.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22981195
Wer es lesen will PN an mich. Kurzer Auszug:
Farriery
Distinguishing between an upright foot with steep hoof angle and a club foot is important.
High hoof angles without phalangeal misalignment can generally be managed by
adhering to good farriery guidelines for trimming such as using the hoof-pastern axis,
the center of rotation, and trimming the heels to include the frog. It may be necessary
with a steep toe angle to mildly trim the foot in a tapered fashion from the apex of the
frog to the heels. This action increases the ground surface of the foot and attempts to
reestablish weight bearing on the entire solar surface of the foot. Breakover is moved
palmarly at the same time to compensate for any increased tension in the DDFT
created by lowering the heels, which can be accomplished by rolling, rockering, or
grinding breakover into the toe of the shoe. (Fig. 6) Horses with club feet should be
trimmed/shod on a routine 4-week schedule.
Farriery to correct a high hoof angle accompanied by a flexural deformity becomes
more of a challenge. Again, the object of farriery is to load the heels, compensate for
the shortening of the DDFT, and improve the hoof-pastern axis. To accomplish these
objectives, farriery is directed at lowering the heels, but the amount to be removed can
be difficult to determine. In mild to moderate club feet, an estimate of how much heel
to remove can be made by placing the thick end of a 2- or 3-degree pad under the toe
of the foot and allowing the horse to stand on it (Fig. 7). If the horse does not resent the
tension it places on the DDFT, this test allows the farrier to safely trim the hoof wall at
the heels in a tapered fashion starting at the toe or the widest part of the foot, using the
thickness of the degree pad as a guide. The toe is shortened by trimming the outer
surface of the dorsal hoof wall with a rasp. The trimmed foot is fitted with a shoe
that has the breakover forged or ground into it, starting just dorsal to the apex of
the frog and tapering toward the toe to further decrease the stresses on the DDFT.
There are also commercial shoes with a rockered toe available that provide appropriate
breakover. In cases with moderate to severe hoof-capsule distortion, lateralto-
medial radiographs are absolutely necessary to determine sole depth and how
much toe can be removed to accommodate a rocker in the shoe.
With the more advanced cases of club feet, the heels should still be lowered to load
the heels and unload the toe, but the addition of heel elevation following the trim is
necessary to compensate for the shortening of the musculotendinous unit. The
concept of lowering the heels with the trim then wedging the palmar aspect of the
hoof back up is often not understood. When the heels are trimmed back to the widest
point of the frog, the load-bearing surface area of the foot increases, which is necessary
for normal function of the hoof. However, the musculotendinous unit must be
accommodated and maintained without excessive tension, which is accomplished
by decreasing the breakover and by adding elevation to the palmar aspect of the
hoof. The degree of wedge that is applied often mimics the amount of heel removed,
but in many cases may be less attributable to mechanical contributions made by rockering
or rolling the toe of the shoe. The amount of heel elevation needed can be
demonstrated following the trim by placing the trimmed foot on the ground 6 to 8
inches (15–20 cm) palmar to the contralateral limb (Fig. 8). A space will generally
appear between the heels of the foot and the ground.