Gestern habe ich festgestellt, dass sich diese faserigen Stellen deutlich ausgebreitet haben. Die mittleren Strahlfurchen haben mittlerweile eine Größe von mehr als einem 5-Mark-Stück. Sie sind aber kaum tiefer geworden als auf den Fotos aus Oktober und gammeln eigentlich auch nicht. Auch an den Seiten ist der faserige "Befall" ausgeprägter geworden.
Mit einem Messer konnte man die mittlere Strahlfurchte relativ leicht ausschaben. Habe den Strahl bei der Gelegenheit etwas zurückgeschnitten und er macht ansonsten einen guten Eindruck. Ich hätte Fotos gemacht, wenn es nicht schon dunkel gewesen wäre und ich eine Kamera dabei gehabt hätte.
Die Stute wird im Januar sechs Jahre alt und ist ein Friesenmix. Sie stand fast den ganzen Sommer nur auf der Weide (selten Arbeit auf Hackschnitzelbelag, sehr wenige Spaziergänge in schotteriges Gelände). Seit 3 Wochen steht sie allerdings im Stall (Mix aus Einstreu, Beton, Ecoraster und fest- und plattgefahrenem, mit Schotter versetztem Lehmboden).
Die Stute hat ein starkes Sommerekzem, welches nicht durch einen Allergietest nachgewiesen werden konnte und welches auf wirklich viele verschiedene Behandlungsmethoden nicht reagiert hat (Futterumstellung, spezielle Mineralisierung, Waschen mit entsprechendem Shampoo, Pilzimpfung, diverse Lotionen etc.). Mit einer Boett-Decke kommt sie allerdings ganz gut durch den Sommer. Auffällig ist, dass sie sich Mitte November nun immer noch scheuert und recht viele Schuppen hat (Decke ist seit etwa einem Monat runter).
Großes Blutbild wurde regelmäßig gemacht.
Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegen könnte und wie diese faserige Struktur entsteht?
Die Fotos aus Oktober:
Wenn man sich hier ansieht, wo der Strahl um die mittlere Strahlfurche rum den Bodenkontakt verliert, diese Fläche ist jetzt auch komplett "faseriges Loch".
