Das kommt aber nicht gerade selten vor. Der Strahl versucht dann trotzdem, den Boden zu erreichen, und muss gekürzt werden.Nupur hat geschrieben:Das gehört eigentlich zu den Grundlagen, welche Hufformen zwingend welche Proportionen nach sich ziehen. Enger Huf und tiefer Strahl gehen im Normalfall nicht zusammen. Daher macht man sich Gedanken, wenn es doch auftritt.katiebell hat geschrieben:Also den Zusammenhang zwischen "fleischigem" bodentiefem Strahl und neg. PA verstehe ich nicht. Kannst du das mal erklären?
Zum ersten Punkt:Nupur hat geschrieben:Ist mir auch schleierhaft. Und ebenso, wie Du darauf kommst?!Angesichts der in den meisten Fällen unterschiedlichen Form des Hufbeins von Vorder- und Hinterhufen ist das für mich schwer nachvollziehbar, wieso man die Hinterhufe flacher stellen möchte als die Vorderhufe.
Wer möchte das nicht? Dummerweise haben DAS Buch nicht alle Pferde gelesen...Und ich persönlich möchte das Hufbein wenige Grad positiv ohne Belastung, nicht bodenparallel. Ich sehe auch kein Indiz dafür, dass das anders sein sollte.
Du hast es selber geschrieben, dass du keinen Handlungsbedarf siehst? Oder habe ich das falsch verstanden?Nupur hat geschrieben:Ich würde vielleicht nicht so weit gehen, daß es sich dabei jedesmal um negative plantare Winkel handelt, aber es stellt sich schon die Frage, ob ein etwas flacherer Hufbeinwinkel als am Vorderhuf einfach nur physiologisch ist?
Zum zweiten Punkt:
Nee, dummerweise haben das viele Trimmer und Schmiede nicht gelesen. Ein neg. PA ist ja i.d.Regel hausgemacht. Immer schön Trachten runter, und dabei vergessen, die Zehenhöhe im Auge zu behalten. Dann, wie man in vielen wenn nicht den meisten Fällen sehen kann, wird die Zehe zu hoch und der Huf kippt irgendwann nach hinten.
(Damit rede ich vom Beginn, der dann zum neg. PA führt, nicht vom "fertigen" neg. PA mit Begleiterscheinungen wie konvexe Zehenwand und untergeschobenen Trachten- kippt der Huf dann nach hinten, kommen die offensichtlichen Symptome ja dazu)