Rehe - Iwest Magnozym und Co.

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Juria
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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von Juria » Di 24. Mai 2016, 12:58

Sabine hat geschrieben:
Juria hat geschrieben:Von der Firma iWest würde ich persönlich nichts mehr kaufen, nachdem sie sich letztens erst so grandios selbst ans Bein gepi**t haben.

...
???? .... würde mich interessieren. Falls nicht hier, dann gerne auch per PN.
Hier http://keinhorn.de/phpBB-3/phpBB3/viewt ... 765#p55765


Anmerkung Mod: Ich hab mal den Link an die richtige Stelle gesetzt.

katiebell
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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von katiebell » Di 24. Mai 2016, 14:19

kelte hat geschrieben:Servus!

Heulage hat einen niedrigeren pH als Heu. Weil das Pferd aber immer die gleiche Menge Magensäure produziert, übersäuert mit der Zeit das ganze Pferd, wenn "saurer" gefüttert wird. Ein Pferdeverdauungstrakt ist eben nicht auf vergorene Nahrungsmittel ausgelegt. Manche Pferde vertragen es besser als andere, aber davon auszugehen, daß Heulage Pferden nicht schaden kann, sehe ich nicht.

Grüße
Das hat auch niemand behauptet. Heu kann auch Pferden schaden, alles kann Pferden schaden. So ist es leider.

kelte
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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von kelte » Di 24. Mai 2016, 15:07

Doch, du hast in deinem letzten Beitrag behauptet "Heulage stört die Darmflora nicht". Und das ist eben falsch. Durch den absinkenden pH verändert sich die Darmflora mit der Zeit ins negative. Abgesehen davon übersäuert der gesamte Organismus mit der Zeit.

Grüße

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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von katiebell » Di 24. Mai 2016, 15:23

kelte hat geschrieben:Doch, du hast in deinem letzten Beitrag behauptet "Heulage stört die Darmflora nicht". Und das ist eben falsch. Durch den absinkenden pH verändert sich die Darmflora mit der Zeit ins negative. Abgesehen davon übersäuert der gesamte Organismus mit der Zeit.

Grüße
Du zitierst mich laufend falsch. Du musst wirklich genauer lesen und zitieren.
Dass "sich die Darmflora mit der Zeit ins Negative" verändert durch Heulage ist natürlich ein Irrtum, wenn auch ein verständlicher. Einfach die Darmflora von dauerhaft Heulage gefütterten Pferden testen lassen, das ist überzeugender als graue Theorie. ;)

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Laddie
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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von Laddie » Di 24. Mai 2016, 16:30

Was ist denn mit den Milchsäurebakterien, die durch die Heulage in den Darm gelangen, dort aber nicht zu den natürlichen Bewohnern gehören?
Viele Grüße, Ariane

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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von katiebell » Di 24. Mai 2016, 17:03

Verstehe ich das richtig, dass du meinst, Lactobazillen finden sich nicht im Pferdedarm? Das wäre dann nicht richtig.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/article ... 4-0011.pdf

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.2 ... 6/abstract

http://uknowledge.uky.edu/cgi/viewconte ... alsci_etds

kelte
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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von kelte » Di 24. Mai 2016, 17:20

@ katiebell

Ich lese richtig und ich zitiere dich richtig, du schriebst, daß Heulage die Darmflora nicht ändert.
Es ist kein Irrtum und schon gar keine graue Theorie, daß durch langfristige Fütterung von Heulage der pH absinkt. Tut er daß, dann muß sich zwangsläufig auch die Darmflora ändern. Die meisten "guten" Darmsymbionten sind an einen sehr engen pH-Wert gebunden und können in dem nun saureren Milieu nicht gut leben. Sie werden von anderen Bakis, die Event nicht so gesund sind, verdrängt.
Langfristig übersäuert dann das ganze Pferd, besonders die Muskulatur.
Gut und einfach selber messen kann man das mit Indikatorstreifen für die Mundschleimhaut, bzw deren Speichel, wie sie auch in der Humanmedizin Verwendung finden. Mit diesen Streifen kann man übrigens auch den saureren pH der Heulage gegenüber Heu messen.

Grüße

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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von katiebell » Di 24. Mai 2016, 17:28

Kelte,

Einfach die Darmflora von dauerhaft Heulage gefütterten Pferden testen lassen, das ist überzeugender als graue Theorie.
Mach das doch einfach mal.
Sowohl in D-land wie auch in der UK (dort sogar die grosse Überzahl, da kein Heu mehr eingebracht und gelagert werden kann in grossen Teilen der Insel) und auf der ganzen Welt gibt es sehr viele Pferde, einschließlich Hochleistungspferde!!, die rein mit Heulage gefüttert werden. Deine Theorie der "dauerhaften Übersäuerung", "besonders die Muskulatur", wird von diesen Pferden täglich widerlegt.

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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von Yvonne » Di 24. Mai 2016, 19:09

Kathy, ich kann dir wenn du dir wegen irgendwas Sorgen bei der Fütterung machst Frau Maroske sehr empfehlen ;) die hat meinen wieder hinbekommen und bisher auch die Besten Ergebnisse bei meinen Kundenpferden auch bei komplizierten Fällen mit Leberegeln und Leberschäden, Hufrehe, PSSM usw.

Frag mal Beate vom Lusi bei dir im Stall, die hat sich auch beraten lassen als der so "Stoffwechselmalad" wahr nach der Kastration usw. dem ging bzw geht es ja jetzt auch viel besser.

Von IWEST bin ich auch schon lange weg....meist ist mir zu wenig drin von dem was man will und zu viel anderes Zeug noch mit dran was man nicht will...und dafür ist mir dann der Preis auch zu hoch...
Ich hab das Jahrelang auch im guten Gewissen gefüttert und meiner hatte trotzdem immer Mängel im Blutbild ( ja ich gab die empfohlene Mengen) aber meiner bekommt auch seit Jahren keinen Hafer...wird also Getreidefrei gefüttert und vielleicht passte dann die Balance des Mineralfutters zum Rest nicht? Wie auch immer....bei uns ist es besser seit wir es anders machen
Zuletzt geändert von Yvonne am Di 24. Mai 2016, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rehe - Iwest Magnozym und Co.

Beitrag von Yvonne » Di 24. Mai 2016, 19:12

Und an den Rest, Kathys Pferd bekommt doch seit Jahren keine Heulage mehr. Damals hat sie doch genau wegen der Unverträglichkeit mit derselben den Stall gewechselt....verstehe deshalb die Diskussion darum nicht...

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