Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

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Nupur
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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von Nupur » Do 13. Jun 2013, 09:27

"Unpigmentierter Teil des Wandhorns" hätte als Erklärung gereicht. ;)
Aber danke! Lateinische Begriffe versuche ich auch zu vermeiden, wenn ich ein deutsches Äquivalent habe :D

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SilentDee
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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von SilentDee » Do 13. Jun 2013, 19:15

Na, ja, wollte kurz für die Wissenschaftler und wegen der Definition mal einen auf "ganz schlau" machen! :lol:

LG

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myriell
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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von myriell » Fr 14. Jun 2013, 10:16

Ich finde es sehr zweckmäßig von uns, unter einem Beschlag nur jenen Hufschutz zu verstehen, der auf die Hufe "geschlagen" wird, also in der Regel mit Hammer und Nagel. Bin schwer dafür, dass wir das so beibehalten und weiterhin Bekleb, Cast und sonstige Begriffe für sonstigen, permanenten Hufschutz gebrauchen. Zudem man Schuhe auch im 24/7-Betrieb nutzen kann, die sind dann doch auch permanenter Hufschutz, nur mit schnellerem Wechselverfahren.

Yvonne
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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von Yvonne » Fr 14. Jun 2013, 11:37

Also für mich ist alles ein "Beschlag" das mit Nägeln am Huf befestigt wird. Weil man dafür ja nageln/beschlagen muss.

Kleben ist auch permanenter Hufschutz, aber eben kleben....weniger "invasiv"...

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TinaH
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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von TinaH » Fr 14. Jun 2013, 12:06

Eigentlich müßte es ja "Benagel" heißen und nicht "Beschlag" :mrgreen:
Gesendet von meinem verkabelten Computer mit echter Tastatur!

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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von Yvonne » Fr 14. Jun 2013, 15:02

TinaH hat geschrieben:Eigentlich müßte es ja "Benagel" heißen und nicht "Beschlag" :mrgreen:
Aber beim Nageln muss man drauf SCHLAGEN :lol:

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Nupur
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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von Nupur » Fr 14. Jun 2013, 20:43

myriell hat geschrieben:Ich finde es sehr zweckmäßig von uns, unter einem Beschlag nur jenen Hufschutz zu verstehen, der auf die Hufe "geschlagen" wird, also in der Regel mit Hammer und Nagel. Bin schwer dafür, dass wir das so beibehalten und weiterhin Bekleb, Cast und sonstige Begriffe für sonstigen, permanenten Hufschutz gebrauchen. Zudem man Schuhe auch im 24/7-Betrieb nutzen kann, die sind dann doch auch permanenter Hufschutz, nur mit schnellerem Wechselverfahren.
Laß uns doch auch beschließen, den Himmel zukünftig als "grün" zu bezeichnen. Dann verwechseln wir ihn nicht mit dem Meer.

Wie soll man sich denn fachlich und fachübergreifend unterhalten, wenn jeder seine eigenen Begriffe erfindet?

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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von charlsey » Fr 14. Jun 2013, 21:02

Nupur hat geschrieben:
myriell hat geschrieben:Ich finde es sehr zweckmäßig von uns, unter einem Beschlag nur jenen Hufschutz zu verstehen, der auf die Hufe "geschlagen" wird, also in der Regel mit Hammer und Nagel. Bin schwer dafür, dass wir das so beibehalten und weiterhin Bekleb, Cast und sonstige Begriffe für sonstigen, permanenten Hufschutz gebrauchen. Zudem man Schuhe auch im 24/7-Betrieb nutzen kann, die sind dann doch auch permanenter Hufschutz, nur mit schnellerem Wechselverfahren.
Laß uns doch auch beschließen, den Himmel zukünftig als "grün" zu bezeichnen. Dann verwechseln wir ihn nicht mit dem Meer.

Wie soll man sich denn fachlich und fachübergreifend unterhalten, wenn jeder seine eigenen Begriffe erfindet?
... wenn's dazu dienen würde, dass die MEHRHEIT dann wüßte, wovon die rede ist, und nicht nur die wissenschaftler, könnte ich gut mit einem grünen himmel leben ... seltsamerweise haben die pferdebesitzer, die ja nun absolut in der mehrzahl sind, eine andere und bildhaftere sprache entwickelt, die hilft sich zu verständigen... die ja so einschlägigen definitionen sind bisher noch nicht bis zum schnöden volke durchgedrungen. tja, und in den abgelegenen tälern entwickeln sich auch manchmal neue sprachen...
Viele Grüsse,

Claudia

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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von Pat » Fr 14. Jun 2013, 21:36

Ich meine, diese Metadiskussion ist nun ausgiebig bequatscht worden.
Lass uns doch zum Thema zurückkommen.
Martin hatte das ja schön zusammengefasst:
Martin hat geschrieben: 1. Silent Dee und Nupur polstern beide das Hufbein, fragt sich nur wo genau.
2. Nupur beschlägt dabei, Silent macht es anders
3. Nupur arbeitet vermutlich ohne Steg etc. aber vermutlich mit Platte. Tic's Chefschmied macht das genau anders. Er nutzt eine Metallstabilisierung.
4. Silent arbeit mit Casts und Hufschuhen etc.
5. Nupur stellt einen akuten Rehefall steil um den Zug der tiefen Beugesehne zu senken, damit die Rotation nicht weiter fortschreitet. Silent macht das meines Wissens nicht?
6. Nupur und Silent gehen davon aus, dass der Hufbeinträger bei einer Rehe komplett entzündet/minderdurchblutet ist. Nupur geht wegen starken Hebel im Zehenbereich von einer mechanischen Trennung aus, die sich an dieser Stell zuerst zeigt. Schreitet die Trennung weiter fort, kommt es zum "Sinker". Was hier Silent denkt weiß nicht nicht.

Hab ich was vergessen oder falsch beschrieben?

Martin
Interessant finde ich noch, dass Nupur eine Hufbeinsenkung für irreversibel hält, andere jedoch nicht. Pete Ramey zeigt auf seiner HP auch ein Rö-bild, wo das HB wieder an seiner ursprünglichen Stelle liegt.
Hier unten links:
http://www.hoofrehab.com/rehabilitations1.htm

Hat jemand die DVD "Under the horse"? Darin beschreibt er wohl die Entwicklung und Bearbeitung dieses Falles.
Zuletzt geändert von Pat am Fr 14. Jun 2013, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Laddie
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Re: Hufrehe - Behandlungsmöglichkeiten

Beitrag von Laddie » Fr 14. Jun 2013, 21:46

Von Under The Horse gibt es diverse verschiedene DVDs mit Fällen, ich habe sie alle. Ich kann mich aber grad nicht erinnern welcher Fall der ist, den Du meinst.
Viele Grüße, Ariane

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