Laberthread - hier gibts kein off topic *ggg*

[Jolly]

Das besondere an der S-Hackamore ist, dass sie keinen Druck auf das Genick ausübt.
Der Druck wirkt hauptsächlich auf die Nase, der Kinnriemen bildet das Gegenlager.
Man hat auch quasi keine Hebelwirkung, d.h. im Gegenteil zu einer Roy-Hackamare wirkt die S-Hackamore deutlich schwächer. Ist eher vergleichbar mit einem Kappzaum oder Halftern, nur dass die halt auch auf den Nasenrücken wirkt, wenn das Pferd die Nase mehr in Richtung waagerechte statt senkrechte hält.

[TinaH]

Das von Jolly geschriebene bezieht sich sicher auf die ohne Öse.

Ich hatte eine amerikanisches Forum gefunden, wo die Wirkung an Hand von Bildern gut erklärt war, aber das finde ich sicher nicht wieder.
Das stand dann sowas wie "nicht so viel whoa", aber "gutes up und flex". Was ich vielleicht mit "nicht so viel Bremswirkung", aber "gute Aufrichtung und Biegung" übersetzen würde. In den Ami-Shops steht, daß es oft fürs Barrel Race verwendet wird, für Trails und für "slow training"

Kopf waagrecht? Also gestörte Arabären oder Vollblöds... bei meinem ist der Kopf nur in der Waagrechten, wenn er schläft

[waldpferd]

hallo tina, meint es als kompliment,da ging der schwabe mit mir durch ,wir ham hier halt meist teer und wenig wiesnwege,daher fandi die videostrecke schön. das er headsheaker ist wusst ich ned.aber sonst ist er unkompliziert beim arbeiten,oder wirkt sich das negativ aus? kenn mi damit ned aus,daher mein fragen.. lg stephi

[Jolly]

In dem Moment, wo das Pferd den Kopf nicht in der senkrechten trägt, wirkt der Zug der Zügel beim Sidepull, Kappzaum etc. weniger auf den Nasenrücken und das Nasenteil wird Richtung Auge gezogen, rutscht also auf dem Nasenrücken nach oben diesen Effekt hat man mit der S-Hackamore halt nicht.

[TinaH]

In dem Moment, wo das Pferd den Kopf nicht in der senkrechten trägt, wirkt der Zug der Zügel beim Sidepull, Kappzaum etc. weniger auf den Nasenrücken und das Nasenteil wird Richtung Auge gezogen, rutscht also auf dem Nasenrücken nach oben diesen Effekt hat man mit der S-Hackamore halt nicht.

Also in der Senkrechten träg mein Pferd seinen Kopf auch nie bis selten
Ich glaube, wenn Sidepull oder gar Kappzaum so verrutschen wie von Dir beschrieben, dann sind sie schlichtweg falsch verschnallt Zumindest hab ich das so gelernt, daß beides (Kappzaum noch etwas fester als Sidepull) so eng zu verschnallen ist, daß es eben NICHT nach oben rutschen kann. In der Regel wird der Schädel nach oben hin ja breiter.


@Stephi: Hier mal Infos für Dich, dann muß ich das nicht alles schreiben
http://www.headshaker.eu/was_ist_headshaking.html

[Mascha]

Ich glaube, wenn Sidepull oder gar Kappzaum so verrutschen wie von Dir beschrieben, dann sind sie schlichtweg falsch verschnallt Zumindest hab ich das so gelernt, daß beides (Kappzaum noch etwas fester als Sidepull) so eng zu verschnallen ist, daß es eben NICHT nach oben rutschen kann. In der Regel wird der Schädel nach oben hin ja breiter.

Auch wenn es nicht verrutscht, wirkt der Zug ja beim Sidepull in eine andere Richtung als beim S-Hack, wenn das Pferd den Kopf hochnimmt.

[TinaH]

Auch wenn es nicht verrutscht, wirkt der Zug ja beim Sidepull in eine andere Richtung als beim S-Hack, wenn das Pferd den Kopf hochnimmt.

Ja, das glaube ich gern, aber die Aussage, daß Sidepull oder Kappzaum rutschen würden, die stimmt so einfach nicht

[Jolly]

Ich glaube, wenn Sidepull oder gar Kappzaum so verrutschen wie von Dir beschrieben, dann sind sie schlichtweg falsch verschnallt Zumindest hab ich das so gelernt, daß beides (Kappzaum noch etwas fester als Sidepull) so eng zu verschnallen ist, daß es eben NICHT nach oben rutschen kann. In der Regel wird der Schädel nach oben hin ja breiter.

Auch wenn es nicht verrutscht, wirkt der Zug ja beim Sidepull in eine andere Richtung als beim S-Hack, wenn das Pferd den Kopf hochnimmt.

Das wollte ich damit sagen ... vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt, aber auch ein eng anliegendes Sidepull bewegt sich auf der Nase, wenn man am Zügel zieht. Probiers einfach aus, der Unterschied ist deutlich, aber man hat halt fast keine Hebelwirkung, somit auch keine ernstlichen Argumente, wenn das Pferd seine eigenen Interessen durchsetzen will..

[TinaH]

Jaja, das glaube ich schon auch, das es ANDERS wirkt, deswegen würd ich es ja gern ausprobieren
"Fast keine Hebelwirkung" ist aber immerhin schonmal mehr, als "keine Hebelwirkung". Und wie schon geschrieben, daß der Kopf ÜBER der Senkrechten gehalten wird, ist nicht so unser Problem. Gestern bei dem kühlen, stürmischen Wetter ist er zeitweise schon sehr abgespackt (ich bin ja bescheuert, ich freu mich über sowas ja immer ) und ich konnte ihn mit dem Sidepull auch problemlos "halten". Ich würde halt denken, daß man mit ner Kinnkette am Hack ein klein wenig mehr Argumente hätte (als beim Sidepull), wenn sich der Schädel ins Gras versenkt

Hach, eigentlich sind wir uns doch einig

[Maxima]

Tina, da machts sogar schon einen Unterschied ob man ein Sidepull drauf hat oder ein Glücksrad mit Kinnkette (unsere derzeitige Lösung), aber so manches mal wünsch ich mir auch ein paar mehr Überzeugungspunkte für den gnä Herren...
Nach eurer Diskussion nehm ich das S-Hack doch nochmal in die engere Wahl, ich hatte das eigentlich immer sehr mißtrauisch betrachtet.