Das Problem ist, daß im Winter die Strahle alle so runtergehen, daß der gesamte hintere Hufbereich keine Unterstützung hat. Wenn dann die Hufe hochwachsen kippen sie nach hinten. Zusätzlich sind die Zehenwände innerlich so vermodert, daß die (Zehen) Wände bis ca. 2/3 hoch marode und hohl sind, sprich es bröselt nur graues Pulver raus. Ich raspele dann die hufe von untern so, daß sie wieder etwas aufrechter stehen, aber das klappt ab einem gewissen Punkt nicht mehr richtig.
Ich habe bei Muttern damals die Zehenwände hoch rausgeschnittern bis nichts bröseliges mehr zu sehen war. Dann lange behandelt, und es ist wunderbar runtergewachsen, und die Hufe waren auch wieder aufrecht.
Jetzt gehts wieder so los, und ich kämpfe gegen Windmühlen. Ohne Resektion habe ich aber das Gefühl, daß die Hufe mit der Zeit noch schlechter werden.
Vorne sind "nur" Gammellöcher...
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon/rolleyes.gif)
Die Esel sind wahrscheinlich dauerhaft schwer stoffwechselgeschädigt. Als der jetzige Besi sie mit dem Grundstück übernahm hatten sie schon jahrzehnte mit falscher Fütterung gelebt. Ich mache sie jetzt seit vier Jahren, und die Hufform hat sich bei beiden von anfangs total katastrophal in ganz gut geändert. Die Gammelneigung schwankt immer von ganz kacke im Winter bis etwas weniger im Sommer. Laufen ist aber nie ein Problem.
Sie wurden vor längerem vom TA gründlich durchgecheckt, daraufhin bekamen beide Pergolid, und das allgemeine Erscheinungsbild wurde besser. So wirklich fit sind aber beide immer noch nicht.
Beispielbilder HL innen, HR Seite und Sohle, nach der Bearbeitung.