Unterschied Heu und Gras.... Was fehlt dem einen??
Verfasst: Mi 1. Jul 2015, 22:24
Ich habe das Problem, dass meine Stute im Winter abmagert, bei nur Heu, etwa 16 kg und 1,5 Heucobs und 500 g Reisschalenkleie....
sobald es wärmer wird, die Decke runterkommt, ich beginne ein wenig Gras zu pflücken oder am Rand wenige Halme wachsen... nimmt sie zu....
Soweit meine Beobachtungen....
Gekauft hab ich sie 2011 mit Hufrehe, fette satte Weiden, bestimmt ordentlich Kraftfutter, denn Quarter im Vollberitt....
Dann kam sie bei mir auf magere Haltung, verlor ihre sehr muskulöse Figur ein wenig, wurde schmaler, aber sobald sie nach wenige Wochen täglich einige Stunden auf Gras war, entwickelten die Hufe sich wieder schlechter. Die Sohle wölbte sich im Bereich der Strahlspitze nach außen. Sie war sehr ruhig, fühlig, zehenfußend, steif....
10 Tage ohne Gras und sie war wieder voller Lebensfreude und lief besser. Später im Sommer ging es mit wenig Gras dann schon, aber überständiges hartes Gras machte Magenprobleme...
Im Folgejahr die gleiche Entwicklung, bis ich dann die Bremse zog und die Haltung für sie umbaute, sie bekam nur noch so wenig Gras was eben auf ihren Laufgängen noch durch den Zaun zu erhaschen war und es war besser....
Doch trotzdem hatten wir immer wieder zerfurchte Strähle, oben sah es gut aus, unten taten sich viele Krater auf...
Zwei Jahre lebte sie nun fast graslos...
Im letzten Winter hatte ich zwei THPs und habe viel mit Kräutern/Globuli gemacht und als ich dann im Frühjahr anfing ein wenig Gras zu pflücken, die Sonne kam wurde aus dem tierschutzwidrig mageren Pferd eines was annähernd normal aussah.
Also zog ich den Schluss, ein wenig Gras ist ganz gut.
Sie bekam also seit Mai ansteigend bis zu einer Stunde Gras, wobei die Wiese von den anderen schon beweidet worden war und nicht sooo viel Nachwuchs hat.
Figürlich sieht sie gut aus, aber sie tritt sich seit einiger Zeit wieder auf die Innenseite ihrer Vorderhufe... und ich habe das Empfinden die Strahlspitzenregion hat sie wieder nach außen gewölbt... jetzt nach der Hufbearbeitung läuft sie auch fühlig in Wendungen...
Es ist aber auch immer ein Ritt auf Messers Schneide... nehme ich zu wenig weg, bekomme ich die Trachte nicht ausreichend runter und nehme ich zu viel weg, ist es für den Strahlspitzenbereich zu viel... so eben jetzt gerade...
Seit dem Winter sind diese tiefen senkrechten Furchen im Strahl, also nicht die Strahlfurchen, sondern tiefe Kluften in den Strahlhälften, wie Blätterteig, weg... aktuell schälte sich der Strahl mal wieder ganz.
Mein Gedanke ist ob Gras noch irgendwas hat, was Heu nicht hat und wenn ja, was kann ich ihr im Winter zugeben, damit sie nicht wieder so immens abmagert.
Oder ist es nicht das Gras sondern die Sonne, die die Verbesserung brachte?
Mehr hat sich nämlich nicht verändert... und im Sommer wie im Winter bekommt sie auch das gleiche Heu.... gleicher Lieferant, gleicher erster Schnitt.
Sie hat übrigens PSSM, das kam 2013 raus. Ich hatte sie aber schon von vornherein so ernährt als hätte sie PSSM.
So sieht der Huf aktuell aus und ich zeige gleich noch andere Ansichten.
sobald es wärmer wird, die Decke runterkommt, ich beginne ein wenig Gras zu pflücken oder am Rand wenige Halme wachsen... nimmt sie zu....
Soweit meine Beobachtungen....
Gekauft hab ich sie 2011 mit Hufrehe, fette satte Weiden, bestimmt ordentlich Kraftfutter, denn Quarter im Vollberitt....
Dann kam sie bei mir auf magere Haltung, verlor ihre sehr muskulöse Figur ein wenig, wurde schmaler, aber sobald sie nach wenige Wochen täglich einige Stunden auf Gras war, entwickelten die Hufe sich wieder schlechter. Die Sohle wölbte sich im Bereich der Strahlspitze nach außen. Sie war sehr ruhig, fühlig, zehenfußend, steif....
10 Tage ohne Gras und sie war wieder voller Lebensfreude und lief besser. Später im Sommer ging es mit wenig Gras dann schon, aber überständiges hartes Gras machte Magenprobleme...
Im Folgejahr die gleiche Entwicklung, bis ich dann die Bremse zog und die Haltung für sie umbaute, sie bekam nur noch so wenig Gras was eben auf ihren Laufgängen noch durch den Zaun zu erhaschen war und es war besser....
Doch trotzdem hatten wir immer wieder zerfurchte Strähle, oben sah es gut aus, unten taten sich viele Krater auf...
Zwei Jahre lebte sie nun fast graslos...
Im letzten Winter hatte ich zwei THPs und habe viel mit Kräutern/Globuli gemacht und als ich dann im Frühjahr anfing ein wenig Gras zu pflücken, die Sonne kam wurde aus dem tierschutzwidrig mageren Pferd eines was annähernd normal aussah.
Also zog ich den Schluss, ein wenig Gras ist ganz gut.
Sie bekam also seit Mai ansteigend bis zu einer Stunde Gras, wobei die Wiese von den anderen schon beweidet worden war und nicht sooo viel Nachwuchs hat.
Figürlich sieht sie gut aus, aber sie tritt sich seit einiger Zeit wieder auf die Innenseite ihrer Vorderhufe... und ich habe das Empfinden die Strahlspitzenregion hat sie wieder nach außen gewölbt... jetzt nach der Hufbearbeitung läuft sie auch fühlig in Wendungen...
Es ist aber auch immer ein Ritt auf Messers Schneide... nehme ich zu wenig weg, bekomme ich die Trachte nicht ausreichend runter und nehme ich zu viel weg, ist es für den Strahlspitzenbereich zu viel... so eben jetzt gerade...
Seit dem Winter sind diese tiefen senkrechten Furchen im Strahl, also nicht die Strahlfurchen, sondern tiefe Kluften in den Strahlhälften, wie Blätterteig, weg... aktuell schälte sich der Strahl mal wieder ganz.
Mein Gedanke ist ob Gras noch irgendwas hat, was Heu nicht hat und wenn ja, was kann ich ihr im Winter zugeben, damit sie nicht wieder so immens abmagert.
Oder ist es nicht das Gras sondern die Sonne, die die Verbesserung brachte?
Mehr hat sich nämlich nicht verändert... und im Sommer wie im Winter bekommt sie auch das gleiche Heu.... gleicher Lieferant, gleicher erster Schnitt.
Sie hat übrigens PSSM, das kam 2013 raus. Ich hatte sie aber schon von vornherein so ernährt als hätte sie PSSM.
So sieht der Huf aktuell aus und ich zeige gleich noch andere Ansichten.