Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
Interessant, klar, aber schon lange bekannt und veröffentlicht. Das bestätigt ja wieder, dass nur weil man grosse Mengen Zink füttert, um gegen die Gegenspieler "anzustinken", nicht eine "Riesenmenge" Zink auch aufgenommen wird.
Unmengen von verschiedensten Studien erhältlich zum Thema Absorption usw.
http://jn.nutrition.org/content/132/6/1776S.short
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21075965
http://jn.nutrition.org/content/132/6/1776S.short
Interessant natürlich auch: "Bioavailability of Minerals in the Horse"
Ellen Kienzle and Natalie Zorn aus 2006 (habe ich nicht als Link). In einem Artikel verarbeitet hier: http://www.allaboutfeed.net/PageFiles/1 ... 127D01.pdf
http://www.ker.com/library/advances/124.pdf
http://hippolyt.dk/files/Lene_Norman_Vad_Zink.pdf
http://pas.fass.org/content/21/3/207.short
NRC (das auch Verhältnisse angibt): https://books.google.de/books?id=dGIrAA ... se&f=false ("Zinc absorption is regulated by the zinc status of the animal and may be in the 5 to 10% range")
Uswusf.
Unmengen von verschiedensten Studien erhältlich zum Thema Absorption usw.
http://jn.nutrition.org/content/132/6/1776S.short
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21075965
http://jn.nutrition.org/content/132/6/1776S.short
Interessant natürlich auch: "Bioavailability of Minerals in the Horse"
Ellen Kienzle and Natalie Zorn aus 2006 (habe ich nicht als Link). In einem Artikel verarbeitet hier: http://www.allaboutfeed.net/PageFiles/1 ... 127D01.pdf
http://www.ker.com/library/advances/124.pdf
http://hippolyt.dk/files/Lene_Norman_Vad_Zink.pdf
http://pas.fass.org/content/21/3/207.short
NRC (das auch Verhältnisse angibt): https://books.google.de/books?id=dGIrAA ... se&f=false ("Zinc absorption is regulated by the zinc status of the animal and may be in the 5 to 10% range")
Uswusf.
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
Super interessant natürlich
https://scholar.google.de/scholar?hl=de ... &btnG=&lr=
Ergebnisse für diet, high zinc, iron.
https://scholar.google.de/scholar?hl=de ... &btnG=&lr=
Ergebnisse für diet, high zinc, iron.
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
wie schon irgendwo weiter vorne gesagt, im besten Fall verschwendet man nur sein Geld mit Ueber-Supplementierung. Langzeit-Studien gibt es nicht. Und keiner weiss ob die signifikant erhoehte Plasma Konzentration bei der 520mg Zink Gabe (Tabelle 2) nicht doch eine negative Auswirkung hat, wenn man das tagein-tagaus im Ueberschuss verabreicht.
Das Ganze ist auf jeden Fall viel komplexer, als das auf einen Eisenueberschuss zu beschraenken. Warum soll der Koerper Mechanismen haben die Absorption von Zink zu steuern, aber dem Eisen sozusagen hilflos ausgesetzt sein? Die Eisenaufnahme kann genau so vom Koerper reguliert werden. Z.b. dadurch dass die Expression des DMT1 Gens runter reguliert wird, und somit weniger Rezeptoren in der Darmwand vorhanden sind, die das Eisen aufnehmen, wenn sehr viel Eisen im Medium vorhanden ist. Das wurde in Zellkultur gezeigt. Es gibt vermutlich noch viel mehr solcher regulatorischen Mechanismen im gesunden Pferd, feedback loops, die wir noch nicht kennen. Das Pferd hat 113 Gene, deren Proteinprodukte Zink transportieren. Die regulatorischen Moeglichkeiten, und zwar sowohl auf der Ebene der Absorption als auch auf der Ebene der Organe erscheinen unbegrenzt (und unbekannt) und definitiv nicht nur (oder nur zu sehr geringem Mass) vom Eisen abhaengig. Das waere ein extrem labiles System, wenn dem so waere.
Das Ganze ist auf jeden Fall viel komplexer, als das auf einen Eisenueberschuss zu beschraenken. Warum soll der Koerper Mechanismen haben die Absorption von Zink zu steuern, aber dem Eisen sozusagen hilflos ausgesetzt sein? Die Eisenaufnahme kann genau so vom Koerper reguliert werden. Z.b. dadurch dass die Expression des DMT1 Gens runter reguliert wird, und somit weniger Rezeptoren in der Darmwand vorhanden sind, die das Eisen aufnehmen, wenn sehr viel Eisen im Medium vorhanden ist. Das wurde in Zellkultur gezeigt. Es gibt vermutlich noch viel mehr solcher regulatorischen Mechanismen im gesunden Pferd, feedback loops, die wir noch nicht kennen. Das Pferd hat 113 Gene, deren Proteinprodukte Zink transportieren. Die regulatorischen Moeglichkeiten, und zwar sowohl auf der Ebene der Absorption als auch auf der Ebene der Organe erscheinen unbegrenzt (und unbekannt) und definitiv nicht nur (oder nur zu sehr geringem Mass) vom Eisen abhaengig. Das waere ein extrem labiles System, wenn dem so waere.
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
Eisenüberschuss kann aber nun mal nachgewiesen werden, wird täglich in Pferden nachgewiesen, und wird seit den 80ern untersucht. Also klappt's da mit dem Schutz nicht. Das ist halt speziell beim Equiden so.
Hier fehlt natürlich die hier schon verlinkte Studie aus 2013 zu Eisenüberschuss und Insulinresistenz.
Bis über Kansas State ein entsprechendes blood panel möglich war (das es für Menschen und andere Tierarten auch hier in Deutschland gibt) konnte man zuverlässig über eine Leberbiopsie nachweisen. Wer die Gelegenheit hat, sich die Lebern von Schlachtpferden anzugucken, wird sehr viele schwarzverfärbte (mit Eisen überlastete) sehen. Ein ziemlich normaler Fund bei Autopsien.
(Iron Overload – A Growing Nutritional Disorder from Dietary Excess, zusammengestellt von Amberlee Ficociello, 2007)Iron toxicity has been induced in foals as a result of administration of iron furamate. (Mullaney and Brown 1988)
Iron overload is well documented in some 21 captive herbivores including the black rhinoceros, a close cousin of the
horse. Pelleted feeds used to feed these captive animals were found to be high sources of iron and are implicated in
this study as a significant dietary factor of iron overload in these animals. (Clauss et al. 2002)
Examination of multiple sources of pelleted feed for equines also shows high levels of iron, including added iron.
It’s also important to recognize that feed companies are not required to list total mineral levels on feed tags. Most
companies will list guaranteed levels in feeds based on what the consumer may interpret as most important for their
horse and iron is generally perceived as one of those valuable nutrients, and the more the better. This amount rarely
shows total iron content in the feed, which can be greatly affected by the ingredients used to formulate these feeds.
Monocalcium phosphate, magnesium oxide, limestone and even dolomite are sources of iron contamination
commonly used in feed formulations. (Equine Nutritional Solutions, 2007)
Iron Overload has been documented in several equine studies including Equine Motor Neuron Disease. (Divers et al.
2003) in which a large number of horses diagnosed with EMND had documented high iron. Airway Reactivity,
Inflammation, Iron, and Iron-Associated Proteins in Urban versus Rural Horses (Mazan et al. 2001), documented
iron to be an important component of particulate air pollution; horses from urban environments had greater amounts
of iron and the iron-binding protein, ferritin. Iron Deficiency and Pseudo-Iron Deficiency in Hospitalized Horses
(Smith et al. 1986) tested 100 hospitalized horses with results showing 50% of test subjects had high iron serum
ferritin and possibly iron overload. Enterolith research at the University of California-Davis showed a higher
incidence of enteroliths in horses fed high alfalfa diets and theories developed linking phosphorous-rich wheat bran,
water with high dissolved mineral content and iron-laden feeds to enterolith formation. (KER, HL-07). Dr. Eleanor
Kellon, VMD, Iron Status of Hyperinsulinemic/Insulin Resistant Horses presented data showing documented Iron
Overload in insulin resistant horses with uncontrolled mineral intakes. (Kellon, 2005)
These studies do not conclude that Iron Overload is a causative factor in these diseases or disorders. More
importantly is the underlying issue that Iron Overload is being documented in horses and that Iron Overload is
almost certainly inflammatory to these conditions.
Hier fehlt natürlich die hier schon verlinkte Studie aus 2013 zu Eisenüberschuss und Insulinresistenz.
Bis über Kansas State ein entsprechendes blood panel möglich war (das es für Menschen und andere Tierarten auch hier in Deutschland gibt) konnte man zuverlässig über eine Leberbiopsie nachweisen. Wer die Gelegenheit hat, sich die Lebern von Schlachtpferden anzugucken, wird sehr viele schwarzverfärbte (mit Eisen überlastete) sehen. Ein ziemlich normaler Fund bei Autopsien.
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
Es gibt definitiv Faelle von erhoehtem Ferritin Level im Pferd. Das bezweifele ich nicht. Ob diese ursaechlich fuer Krankheiten wie Laminitis verantwortlich sind ist bisher nicht bewiesen. Ich habe auch absolut kein Problem das Eisen zu versuchen auf ein Minumum zu reduzieren. Meine Pferde fressen schon seit 4 Jahren kein zugesetztes Eisen mehr. Ohne jegliches Problem.
Womit ich ein Problem habe ist dass behauptet wird, dass eine erhoehte Gabe von Zink (teilweise mehr als das 2-3 fache des taeglichen Mindestbedarfes, je nachdem welches Verhaeltnis man waehlt) den Eisenueberschuss "ausgleicht". Wie in dem paper oben gezeigt wird erhoehtes Zink nicht gut resorbiert (obwohl wohl im Plasma (kurzzeitig?) erhoeht). Ausserdem wurde gezeigt, dass Eisen zwar die Zinkresorption hemmt aber nicht umgekehrt. Deswegen wird das Eisen also theoretisch unbekuemmert aufgenommen ganz egal wieviel Zink man fuettert (was ich aber allerdings nicht glaube, denn die Darmzellen haben Moeglichkeiten auch die Eisenaufnahme zu steuern, genauso wie die Zinkaufnahme).
Das nicht peer-reviewed Futterexperiment von Dr. Kellon basierend auf Pferden von Mitgliedern der Yahoo Gruppe beweist leider nicht, dass die Balanzierung der Mineralien den ferritin level reduziert hat, denn es wurde nicht fuer den Effekt von NSC korrigiert. Ein anderes Experiment ist mir nicht bekannt.
Womit ich ein Problem habe ist dass behauptet wird, dass eine erhoehte Gabe von Zink (teilweise mehr als das 2-3 fache des taeglichen Mindestbedarfes, je nachdem welches Verhaeltnis man waehlt) den Eisenueberschuss "ausgleicht". Wie in dem paper oben gezeigt wird erhoehtes Zink nicht gut resorbiert (obwohl wohl im Plasma (kurzzeitig?) erhoeht). Ausserdem wurde gezeigt, dass Eisen zwar die Zinkresorption hemmt aber nicht umgekehrt. Deswegen wird das Eisen also theoretisch unbekuemmert aufgenommen ganz egal wieviel Zink man fuettert (was ich aber allerdings nicht glaube, denn die Darmzellen haben Moeglichkeiten auch die Eisenaufnahme zu steuern, genauso wie die Zinkaufnahme).
Das nicht peer-reviewed Futterexperiment von Dr. Kellon basierend auf Pferden von Mitgliedern der Yahoo Gruppe beweist leider nicht, dass die Balanzierung der Mineralien den ferritin level reduziert hat, denn es wurde nicht fuer den Effekt von NSC korrigiert. Ein anderes Experiment ist mir nicht bekannt.
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
http://www.nrjournal.com/article/S0271- ... 4/abstract
Eine von vielen Quellen dazu.
Zumindest den Erfahrungen der Leute nach, die über Kansas State den Überschuss feststellen lassen haben, dann mit ausbalancieren ihn im Laufe der Zeit wieder ins Lot bekommen haben, trifft das im obigen Link festgestellte auch auf Equiden zu.
"Since transferrin also transports iron, excessive iron reduces zinc absorption, and vice-versa. " ("An Evaluation of the Clinical Effect of Oral Zinc Supplementation to Horses ...", einem der Links). Underwood, 1977 (auch sehr alt natürlich), "Trace elements in human and animal nutrition": "Iron utilization increases in iron-deficient diets and diminishes with higher than normal intakes of cadmium, cobalt, copper, manganese and zinc"
Wie die Studie, die du gepostet hast (aber vorsicht- sie ist 34 Jahre alt), zeigt, wird hohes Zink nicht besser aufgenommen, richtig, so ist das ja auch "gedacht". Es soll lediglich mit Eisen konkurrieren können und so ausreichend aufgenommen werden. Also ist es auch kein Problem, zumindest auszuprobieren, ob es dann hohes Eisen ausgleichen kann. Das ist beim Menschen und anderen Tierarten möglich, es gibt bisher keine Anhaltspunkte, dass es beim Pferd nicht funktioniert. Die Erfolge im Allgemeinen sind ja schon beachtlich, Nachteile sind bisher keine beobachtet worden, also wüsste ich keine Grund, es nicht zu tun. Wobei hier gerade etwas untergeht, dass nicht einfach Zink das Eisen ausgleichen soll. Es geht ja um das Zusammenspiel von Kupfer, Zink, Mangan und Eisen.
Es geht übrigens nicht um den Ferritin Level, sondern es braucht
- Serum blood level
- TIBC blood level
- Ferritin blood level
um den Eisenstatus beim Equiden zu bestimmen. Und wie schon gesagt, ein starker Eisenüberschuss bis zur Toxizität ist beim Pferd bekannt, daher gibt es in dieser Hinsicht anscheinend keine "Notbremse" beim Pferd.
Da ausser bei sehr hohem Eisen im Heu und dem Versuch, die Verhältnisse aus gesundheitlichen Gründen des Pferdes möglichst eng zu halten, überhaupt keine absonderlich grossen Mengen an Zn und Cu gefüttert werden, verstehe ich insgesamt das vermeintliche Problem mit dieser Art der Fütterung nicht. Selbst das NRC gibt ja Cu:Zn:Mn mit 1:4:4 an.
Eine von vielen Quellen dazu.
Zumindest den Erfahrungen der Leute nach, die über Kansas State den Überschuss feststellen lassen haben, dann mit ausbalancieren ihn im Laufe der Zeit wieder ins Lot bekommen haben, trifft das im obigen Link festgestellte auch auf Equiden zu.
"Since transferrin also transports iron, excessive iron reduces zinc absorption, and vice-versa. " ("An Evaluation of the Clinical Effect of Oral Zinc Supplementation to Horses ...", einem der Links). Underwood, 1977 (auch sehr alt natürlich), "Trace elements in human and animal nutrition": "Iron utilization increases in iron-deficient diets and diminishes with higher than normal intakes of cadmium, cobalt, copper, manganese and zinc"
Wie die Studie, die du gepostet hast (aber vorsicht- sie ist 34 Jahre alt), zeigt, wird hohes Zink nicht besser aufgenommen, richtig, so ist das ja auch "gedacht". Es soll lediglich mit Eisen konkurrieren können und so ausreichend aufgenommen werden. Also ist es auch kein Problem, zumindest auszuprobieren, ob es dann hohes Eisen ausgleichen kann. Das ist beim Menschen und anderen Tierarten möglich, es gibt bisher keine Anhaltspunkte, dass es beim Pferd nicht funktioniert. Die Erfolge im Allgemeinen sind ja schon beachtlich, Nachteile sind bisher keine beobachtet worden, also wüsste ich keine Grund, es nicht zu tun. Wobei hier gerade etwas untergeht, dass nicht einfach Zink das Eisen ausgleichen soll. Es geht ja um das Zusammenspiel von Kupfer, Zink, Mangan und Eisen.
Es geht übrigens nicht um den Ferritin Level, sondern es braucht
- Serum blood level
- TIBC blood level
- Ferritin blood level
um den Eisenstatus beim Equiden zu bestimmen. Und wie schon gesagt, ein starker Eisenüberschuss bis zur Toxizität ist beim Pferd bekannt, daher gibt es in dieser Hinsicht anscheinend keine "Notbremse" beim Pferd.
Da ausser bei sehr hohem Eisen im Heu und dem Versuch, die Verhältnisse aus gesundheitlichen Gründen des Pferdes möglichst eng zu halten, überhaupt keine absonderlich grossen Mengen an Zn und Cu gefüttert werden, verstehe ich insgesamt das vermeintliche Problem mit dieser Art der Fütterung nicht. Selbst das NRC gibt ja Cu:Zn:Mn mit 1:4:4 an.
- Pferdefreund
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
Wie willst Du es bewerkstelligen, dass Du einem Pferd einen 20:1 (Zn:Fe) molaren Ueberschuss an Zink verabreichst, und das alle halbe Stunde, damit es einen inhibitorischen Effekt auf das Eisen hat?
In den molaren Verhaeltnissen, in denen diese Elemente bei unseren Pferden vorliegen behindert Zn meines Wissens nach die Eisenaufnahme nicht.
Die Erfahrung der Leute kann ich natuerlich nicht beurteilen. Das muesste schon eine Studie sein, die unabhaengig reviewed wird, bevor ich mir da einen Schluss erlauben koennte.
Hier die 2004 Studie, woher meine Information stammt:
http://jn.nutrition.org/content/134/6/1295.long
Yamaji muesste man auch mal lesen:
Yamaji et al. (9) examined the absorption of iron (1 μmol/L 55Fe+2) in the presence of 100 μmol excess zinc and the absorption of zinc (1 μmol/L 65Zn+2) in the presence of 100 μmol/L iron. Although Fe significantly inhibited the uptake of Zn, the reverse was not true. The study also assessed the effects of iron and zinc supplementation on DMT1 and IREG1 mRNA and expression, and on metal absorption. Iron loading decreased DMT1 expression and reduced subsequent Fe uptake but did not affect zinc absorption. Conversely, cell loading with zinc increased DMT1 mRNA levels and expression, increased Fe absorption, increased IREG1 expression, but did not change Zn absorption.
Der letzte Satz wuerde dann wohl eher bedeuten dass man mit erhoehtem Zink sogar noch mehr Eisen aufnimmt.
Mir reicht es aber jetzt wieder mal mit dem Eisen, bis auf weiteres!
In den molaren Verhaeltnissen, in denen diese Elemente bei unseren Pferden vorliegen behindert Zn meines Wissens nach die Eisenaufnahme nicht.
Die Erfahrung der Leute kann ich natuerlich nicht beurteilen. Das muesste schon eine Studie sein, die unabhaengig reviewed wird, bevor ich mir da einen Schluss erlauben koennte.
Hier die 2004 Studie, woher meine Information stammt:
http://jn.nutrition.org/content/134/6/1295.long
Yamaji muesste man auch mal lesen:
Yamaji et al. (9) examined the absorption of iron (1 μmol/L 55Fe+2) in the presence of 100 μmol excess zinc and the absorption of zinc (1 μmol/L 65Zn+2) in the presence of 100 μmol/L iron. Although Fe significantly inhibited the uptake of Zn, the reverse was not true. The study also assessed the effects of iron and zinc supplementation on DMT1 and IREG1 mRNA and expression, and on metal absorption. Iron loading decreased DMT1 expression and reduced subsequent Fe uptake but did not affect zinc absorption. Conversely, cell loading with zinc increased DMT1 mRNA levels and expression, increased Fe absorption, increased IREG1 expression, but did not change Zn absorption.
Der letzte Satz wuerde dann wohl eher bedeuten dass man mit erhoehtem Zink sogar noch mehr Eisen aufnimmt.
Mir reicht es aber jetzt wieder mal mit dem Eisen, bis auf weiteres!
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
Wie schon viele Seiten vorher festgestellt, muss das halt jeder für sich selbst entscheiden.
- Annette
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
Ich finde es müßig, sich massenweise Studien um die Ohren zu hauen angesichts der Tatsache, dass es quasi täglich neue Erkenntnisse gibt, die alte Erkenntnisse über den Haufen werfen. Das Vitamin xy z.B., das bisher als Radikalfänger und damit gesund galt, wurde plötzlich als doch eher lebensverkürzend entlarvt. Also ein bischen kritisch trotz aller vorliegenden Studien darf man ggü. den Pülverchen und Kapselchen schon bleiben. Nur weil man mit einer Gabe eines bestimmten Stoffes etwas sichtbar positives im Pferd bewirkt, heißt das nicht, dass es auch auf Dauer nur gutes im Körper anrichtet.
Die Studien beschränken sich doch alle nur auf jeweils einzelne Stoffe und eine begrenzte Zeit. Und wir wollen daraus eine tägliche Fütteranleitung für ein ganzes Pferdeleben ableiten? Sind es die Studien/Wissenschaftler, die dies empfehlen, oder sind es die Futter-Hersteller und Dienstleister (damit meine ich auch die unabhängigen Futterberater, die davon leben, dass es ein bischen kompliziert ist), die aus den Studien für ihre Zwecke weitergehende „Erkenntnisse“ ableiten?
Ich habe mich jahrelang mit dem Kellon-Protokoll beschäftigt und danach gefüttert. Ich bin allerdings eher ein Negativ- oder Neutralresultat davon und sehe aus der selbstgemachten Erfahrung inzwischen einiges anders. Studien hin oder her. Oder um es mit (Edit) ´anderen´ Worten zu sagen: Ich habe mein selektives Recherchieren in eine andere Richtung verlagert.
Vermutlich liegt die Wahrheit, wie meistens, irgendwo in der Mitte.
Die Studien beschränken sich doch alle nur auf jeweils einzelne Stoffe und eine begrenzte Zeit. Und wir wollen daraus eine tägliche Fütteranleitung für ein ganzes Pferdeleben ableiten? Sind es die Studien/Wissenschaftler, die dies empfehlen, oder sind es die Futter-Hersteller und Dienstleister (damit meine ich auch die unabhängigen Futterberater, die davon leben, dass es ein bischen kompliziert ist), die aus den Studien für ihre Zwecke weitergehende „Erkenntnisse“ ableiten?
Ich habe mich jahrelang mit dem Kellon-Protokoll beschäftigt und danach gefüttert. Ich bin allerdings eher ein Negativ- oder Neutralresultat davon und sehe aus der selbstgemachten Erfahrung inzwischen einiges anders. Studien hin oder her. Oder um es mit (Edit) ´anderen´ Worten zu sagen: Ich habe mein selektives Recherchieren in eine andere Richtung verlagert.
Vermutlich liegt die Wahrheit, wie meistens, irgendwo in der Mitte.
Zuletzt geändert von Annette am Fr 13. Feb 2015, 14:11, insgesamt 2-mal geändert.
Annette
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Re: Einzelmineralstoffe/Spurenelemente
(nicht mehr von Belang)
Zuletzt geändert von katiebell am Fr 13. Feb 2015, 15:37, insgesamt 2-mal geändert.