Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglich???
- Voegelchen
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Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglich???
Mich kotzt dieser norddeutsche Winter ja schon wieder massiv an, alles ist nass nass nass.
Habt ihr wirklich trockene Untergründe im Offenstall, werden die Hufe der Pferde mal trocken im Winter?
Ich finde unseren Stall ja schon toll, aber so wirklich wirklich trocken - wie soll das gehen?
Ich denke jetzt, unser Stall ist schon ganz gut konzipiert, aber was meint ihr, was könnte man noch verbessern?
Hier mal eine Skizze:
rot sind die gepflasterten Flächen, blau oben links ist der Fressständerbereich, also betoniert in den Ständern, das grüne unter Dach unten ist der Liegebereich mit Matratzen-Stroheinstreu, der grüne Fleck das Strohlager / Notbox, gelb = Reitplatz, rosa ist im Moment noch kein Pferdebereich, wird als Rundlauf zur Weide konzipiert, Weidezugang ist oben rechts im Bild wo ich den braunen Matschfleck angedeutet habe, der Rest ist (anders als auf dem Bild zum Teil noch) mit Paddockplatten auf Fleece mit einer dünnen Sandschicht.
Der lila Fleck ist die Tränke.
Matratzeneinstreu ist für die Hufe natürlich nicht gut, ist hier aber als positiv anzusehen, da wir einige beinkranke Rentner haben, die sich sonst kaum hinlegen könnten, da sie sich aus halber Höhe fallen lassen.
Die gelben Kringel sind die Ein-/Ausgänge, die werden frei gefegt, vor dem Stall liegen Betonplatten.
Im Fressständer wird Heulage / Stroh ad libitum angeboten, leider ziehen die Saubären Futter unter die Hufe und pinkeln auch in den Ständern, so dass die häufig (obwohl zweimal täglich sauber gemacht wird) nass und eklig sind.
Die gepflasterten Übergänge sind mit etwas Lehm bedeckt, werden zwar täglich frei gefegt, aber sie schleppen da ja von der Winterweide was drauf.
Die Sandflächen sind nicht tief matschig, aber eben nass. Manchmal mit Pfützen, da die Drainage in der Niederung nicht mehr fördern kann, als die Gräben mitnehmen.
Die Hufe der Pferde sind also doch irgendwie immer nass.
Was seht ihr für Verbesserungsmöglichkeiten?
Hier noch ein paar Bilder aus Wintermonaten:
Sandfläche mit den Paddockplatten darunter
Pflasterbereich zwischen Fressständern und Tränke, einer der saubersten / trockensten Bereiche
vom Reitplatzzaun auf die Liegehalle zu, der gepflasterte Bereich dort gehört auch zu den saubersten / trockensten, im Vordergrund sieht man nochmal Sand, da ist es halt echt nass wenn es länger regnet (so wie zu den Bildern)
gleiche Stelle aus anderer Perspektive bei etwas trockenerem Wetter
Das sind die Fressständer von der Menschenseite aus. Das Bild ist von Juli, hab kein aktuelles bei Tageslicht, aber da wo auf dem Bild ein wenig Futter liegt ist es jetzt massiv dreckig, Heulage/Strohreste, Pipimatsche, Kot und Hufdreck was eben eingetragen wird.
Habt ihr wirklich trockene Untergründe im Offenstall, werden die Hufe der Pferde mal trocken im Winter?
Ich finde unseren Stall ja schon toll, aber so wirklich wirklich trocken - wie soll das gehen?
Ich denke jetzt, unser Stall ist schon ganz gut konzipiert, aber was meint ihr, was könnte man noch verbessern?
Hier mal eine Skizze:
rot sind die gepflasterten Flächen, blau oben links ist der Fressständerbereich, also betoniert in den Ständern, das grüne unter Dach unten ist der Liegebereich mit Matratzen-Stroheinstreu, der grüne Fleck das Strohlager / Notbox, gelb = Reitplatz, rosa ist im Moment noch kein Pferdebereich, wird als Rundlauf zur Weide konzipiert, Weidezugang ist oben rechts im Bild wo ich den braunen Matschfleck angedeutet habe, der Rest ist (anders als auf dem Bild zum Teil noch) mit Paddockplatten auf Fleece mit einer dünnen Sandschicht.
Der lila Fleck ist die Tränke.
Matratzeneinstreu ist für die Hufe natürlich nicht gut, ist hier aber als positiv anzusehen, da wir einige beinkranke Rentner haben, die sich sonst kaum hinlegen könnten, da sie sich aus halber Höhe fallen lassen.
Die gelben Kringel sind die Ein-/Ausgänge, die werden frei gefegt, vor dem Stall liegen Betonplatten.
Im Fressständer wird Heulage / Stroh ad libitum angeboten, leider ziehen die Saubären Futter unter die Hufe und pinkeln auch in den Ständern, so dass die häufig (obwohl zweimal täglich sauber gemacht wird) nass und eklig sind.
Die gepflasterten Übergänge sind mit etwas Lehm bedeckt, werden zwar täglich frei gefegt, aber sie schleppen da ja von der Winterweide was drauf.
Die Sandflächen sind nicht tief matschig, aber eben nass. Manchmal mit Pfützen, da die Drainage in der Niederung nicht mehr fördern kann, als die Gräben mitnehmen.
Die Hufe der Pferde sind also doch irgendwie immer nass.
Was seht ihr für Verbesserungsmöglichkeiten?
Hier noch ein paar Bilder aus Wintermonaten:
Sandfläche mit den Paddockplatten darunter
Pflasterbereich zwischen Fressständern und Tränke, einer der saubersten / trockensten Bereiche
vom Reitplatzzaun auf die Liegehalle zu, der gepflasterte Bereich dort gehört auch zu den saubersten / trockensten, im Vordergrund sieht man nochmal Sand, da ist es halt echt nass wenn es länger regnet (so wie zu den Bildern)
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Das sind die Fressständer von der Menschenseite aus. Das Bild ist von Juli, hab kein aktuelles bei Tageslicht, aber da wo auf dem Bild ein wenig Futter liegt ist es jetzt massiv dreckig, Heulage/Strohreste, Pipimatsche, Kot und Hufdreck was eben eingetragen wird.
Zuletzt geändert von Voegelchen am Fr 4. Jan 2013, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
Wir lernen und lernen und lernen ....
Neuigkeiten vom Krummbein hier: https://picasaweb.google.com/101126478638499918145
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Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Unsere Heuraufe (Rundballen mit engmaschigem Heunetz) steht im überdachten Bereich, der Boden besteht aus Fallschutzmatten.
Der Liegebereich ist auch überdacht, Boden feine Lava. Rest sind etwa 20qm gepflastert, und dann über 400qm feine Lava.
Da sie sich bei Bähwetter meist um die Heuraufe scharen, sind die Hufe zwischendurch trocken.
Der Liegebereich ist auch überdacht, Boden feine Lava. Rest sind etwa 20qm gepflastert, und dann über 400qm feine Lava.
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- Voegelchen
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Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Gehen sie denn immer zum Pinkeln und äppeln von der Raufe weg? Mh, wenn man unsere mal so erziehen könnte.... die scheißen wo sie gehn und stehn....katiebell hat geschrieben:Unsere Heuraufe (Rundballen mit engmaschigem Heunetz) steht im überdachten Bereich, der Boden besteht aus Fallschutzmatten.
Der Liegebereich ist auch überdacht, Boden feine Lava. Rest sind etwa 20qm gepflastert, und dann über 400qm feine Lava.
Da sie sich bei Bähwetter meist um die Heuraufe scharen, sind die Hufe zwischendurch trocken.
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Neuigkeiten vom Krummbein hier: https://picasaweb.google.com/101126478638499918145
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Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Ein kleiner Teil der Äppel liegt um die Raufe, aber da wird (mit wechselndem Erfolg natürlich) immer versucht nicht reinzulatschen.
Nee, pinkeln tut da keiner, das spritzt dann ja.
Nee, pinkeln tut da keiner, das spritzt dann ja.
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Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Ach so: zur Futtervorlage- ich würde das nicht so lose vorlegen. Das gibt immer eine Sauerei, finde ich.
- Mascha
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- Service: Beratung bei Hufproblemen - Hilfe zur Huf-Selbsthilfe - Selbstraspler-Anleitung - Beurteilung von Hufen - nicht gewerblich
Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Was gibt es denn für Probleme mit den nassen Hufen? Solange der Untergrund sauber ist, sprich keine Äppel und Urin reingetreten sind, ist es doch eigentlich nicht schlimm. Für mich sieht das auf den Bildern alles ganz gut aus.
Meine Beiden (eins in einem Offenstall, eins in einer eigenen Hütte mit einzelnem Auslauf) haben im Winter auch immer nasse Hufe. Ich habe noch nie Probleme damit gehabt.
Meine Beiden (eins in einem Offenstall, eins in einer eigenen Hütte mit einzelnem Auslauf) haben im Winter auch immer nasse Hufe. Ich habe noch nie Probleme damit gehabt.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
- Voegelchen
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Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Ja, das hab ich auch schon öfter gedacht. Mir ist aber noch keine sichere und praktikable Lösung für 12 Pferde eingefallen.katiebell hat geschrieben:Ach so: zur Futtervorlage- ich würde das nicht so lose vorlegen. Das gibt immer eine Sauerei, finde ich.
Wir lernen und lernen und lernen ....
Neuigkeiten vom Krummbein hier: https://picasaweb.google.com/101126478638499918145
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Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Ich hab in meinem Offenstall Wege aus Beton-Rema (recycelter, geschredderter Beton) mit der Körnung 0-18 mm, also schon recht feines Material. Es sind schön trittfeste Wege auf denen die Pferde gerne laufen und ich auch die Schubkarre schieben kann. Es kommt ein Matsche von den Hufen auf die Wege, welche ich ab und an einfach mal wegfege oder schiebe.
Die Wege haben auch ein etwas höheres Niveau als die restliche Umgebung, die aus Naturboden besteht. So hab ich bei auftauendem Boden keine Eisflächen auf den Wegen, was mir sehr wichtig ist.
Die Wege haben auch ein etwas höheres Niveau als die restliche Umgebung, die aus Naturboden besteht. So hab ich bei auftauendem Boden keine Eisflächen auf den Wegen, was mir sehr wichtig ist.
Geht nicht, gibt es nicht.
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Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Kann ich nur unterschreiben. Wir haben im Paddock Sand, der bei dem derzeitigen Wetter feucht bis nass ist (kein super tiefer Matsch, - Hufe sinken ca 2 - 5 cm ein), dazu aktuell gut 4 Std Weide, auch nasses Gras, aber kein Matsch. Offenstall ist trocken, aber da gehen sie derzeit kaum rein. Die Hufe sind prima Und das ist nicht die erste und nicht die längste Nässeperiode, die sie bisher gut überstanden haben.Mascha hat geschrieben:Was gibt es denn für Probleme mit den nassen Hufen? Solange der Untergrund sauber ist, sprich keine Äppel und Urin reingetreten sind, ist es doch eigentlich nicht schlimm. Für mich sieht das auf den Bildern alles ganz gut aus.
Meine Beiden (eins in einem Offenstall, eins in einer eigenen Hütte mit einzelnem Auslauf) haben im Winter auch immer nasse Hufe. Ich habe noch nie Probleme damit gehabt.
Man bedenke auch unsere europäischen Wildpferde, die englischen Moorponys. Die wären sicher auch schon ausgestorben, wenn sie mit den englischen Schmuddelwintern Probleme hätten.
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
- greenorest
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- Registriert: Fr 12. Aug 2011, 22:32
- Einzugsgebiet: Landkreis RW
- Service: (neben)gewerbliche Hufbearbeitung und Hufkurse
- Wohnort: Eschbronn
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Re: Wirklich trockener Untergrund im Winter überhaupt möglic
Hallo,
wenn du trockene Hufe im Winter haben willst, musst du wohl auswandern.
Nein, im Ernst: Im Winter ist es hier eben feucht, daher sind die Hufe auch immer feucht. Bei uns in der Gegend (Tendenz zu sumpfig ) sind die Böden sogar im Sommer feucht, daher sind die Hufe eigentlich nie wirklich trocken.
Meine Pferde haben im Vergleich zu vorigen Standort (Südhang, Steinwüste von April bis Oktober) im Sommer nicht mehr so steinharte, aber trotzdem leistungsfähige Hufe.
Die Feuchtigkeit ist etwas, das man wohl nur durch Wahl des Standortes merklich beeinflussen kann. Ideal für robuste Barhufe (=reiten auf harten Wegen) ist meiner Erfahrung nach so trocken wie möglich, aber das ist eben nicht überall zu haben...
Gruß Tina
wenn du trockene Hufe im Winter haben willst, musst du wohl auswandern.
Nein, im Ernst: Im Winter ist es hier eben feucht, daher sind die Hufe auch immer feucht. Bei uns in der Gegend (Tendenz zu sumpfig ) sind die Böden sogar im Sommer feucht, daher sind die Hufe eigentlich nie wirklich trocken.
Meine Pferde haben im Vergleich zu vorigen Standort (Südhang, Steinwüste von April bis Oktober) im Sommer nicht mehr so steinharte, aber trotzdem leistungsfähige Hufe.
Die Feuchtigkeit ist etwas, das man wohl nur durch Wahl des Standortes merklich beeinflussen kann. Ideal für robuste Barhufe (=reiten auf harten Wegen) ist meiner Erfahrung nach so trocken wie möglich, aber das ist eben nicht überall zu haben...
Gruß Tina
* http://www.pro-barhuf.de -Vollständig überarbeitete Auflage des Hufbuchs erschienen *