Haltung und Fütterung Rehepferd

radieschen
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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von radieschen » Di 11. Jun 2013, 22:04

ich hatte jetzt ne heutonne mit netzdeckel, da hat madame auch fein mit tiefem geraden kopf rausgezupft. aktuellm häng ich aus zeitmangel wieder netze hin, die allerdings so tief, dass sie auf dem boden liegen und sie auch da eher hochzupft. im winter liegen bei uns drei netz in der raufe auf dem Boden und dreie hängen frei schwingend. Zahnprobleme hatten wir damit auch noch nciht.

Paule
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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von Paule » Mi 12. Jun 2013, 07:35

Hallo, unsere Ponies stehen in einem Auslauf mit verschiedenen Böden, Rasengittersteine, Kies, Sand, Naturboden. Unterschiedliche Gänge führen zu Krippen oder Reifen. 3x täglich werden Heunetze mit 3x3 Maschen in den Krippen aufgehängt, also waagerecht. So bleiben Netze und Pferdeköpfe trocken ;) und es fällt kein Heu in den Sand oder wird vertreten.
Sie dürfen 15 - 30 min auf die Magerwiese, aber nur mit Maulkorb. 2 x täglich bekommen sie noch loses Heu verteilt, in die Krippen und Reifen. Zum Glück erlauben unsere unterschiedlichen Arbeitszeiten eine so häufige Fütterung und durch die Gänge sind die Süßen aktiver als in einem viereckigen Paddock. Teilweise beeilen sie sich richtig, um an ihren Favoritenplatz zu gelangen :D

Viele Grüße, Birgit

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charlsey
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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von charlsey » Mi 12. Jun 2013, 13:22

Silke & Abai hat geschrieben:Es gibt aber auch Kritiker, die hieran bemängeln, dass die Pferde nicht mehr in Schrittstellung stehen, wie das in freier Natur beim Grasen wäre, sondern tendenziell mehr geschlossen. Bei meinem High-Low-Kandidaten, der eh immer das selbe Bein vorne/hinten hatte, war mir dies aber ein willkommener Nebeneffekt.
kann diese kritik auch nicht nachvollziehen/teilen. eine schrittstellung ist doch nur dann sinnvoll/physiologisch, wenn schritt für schritt für schritt ... das ganze grasland abgeschritten wird. kein pferd wird mal das eine, mal das andere bein vorstellen, da händisch. mich würde die begründung dieser kritik mal interessieren :-) ... ich find deine lösung weitaus besser und das würde bei unseren bewegungsreduzierten jungpferden auch einer solchen h-l-problematikk vorbeugen.
Viele Grüsse,

Claudia

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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von SilentDee » Mi 12. Jun 2013, 16:06

Ich kenne diese Kritik gar nicht und glaube, sie ist falsch verstanden und falsch kritisch angewendet worden.

´Meiner Meinung nach wird bei Fütterung auf Bodenhöhe in vorne geschlossenen Raufen bemängelt, dass die Pferde nicht gemütlich diesen Ausfallschritt machen können. Baut man eine Raufe derart, muss das Futter 15 - 20 cm höher gelegt werden durch einen angehobenen Boden in der Raufe. ;)

Pferde müssen also entweder den Schritt machen können (Raumangebot für die Vorderbeine), oder das Futter muss angehoben werden.

Du bist also auch in diesem Hinblick total gut! :D

LG

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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von Cate » Mi 12. Jun 2013, 16:42

Bei uns im Stall leben 8 Pferde untershciedlichster Rassen und Größen, darunter ein Pony mit Rehe, Ekzem & EMS und meine Norikerstute mit Rehe und Kolikanfälligkeit, weiter ein PRE mit beginnender EMS und fünf "normale" Pferde und Ponys.
Alle haben einen Auslauf mit mehreren Unterständen und Heuraufen sowie Knabberstroh immer zu Verfügung. Kraftfutter gibt es 1-2x tgl. individuell aus Umhänge-Eimern, die beiden Rehlein bekommen nur Heuhäcksel + Mifu und kurweise Kräuter.
Im Winter gibt es stundenweise Weidegang nach je nach Witterung und Bodenverhältnissen, da müssen die Rehlein bei Frost leider drinbleiben.
Im Sommer trennen wir die Truppe und es gibt für die vier normalen je nach Grasangebot zwischen 8 und 24h Weidegang amTag, Heu und Knabberstroh stehen selbstverständlich auch zur Verfügung. Das fünfte, unser Minishetty, und der PRE gehen ca. 4h mit Maulkorb auf die Weide, die beiden Rehepferde je nach Grasbestand zw. 20 min. und 2 Stunden.
Mit guter Logistik hält sich der Aufwand in Grenzen, aber an manchen Tagen ist soviel los, da haben die Rehepferde auch mal Pech und können vielleicht nur 15 Minuten auf die Weide :oops:

EDIT - wir füttern Großballen aus Raufen mit Netzen 3x3 bzw. im Winter 4x4 drüber, und unsere können da einfach mit gradem Kopf dranfressen - die Höhe/Tiefe der Kopfhaltung hängt halt davon ab, wieviel Heu noch in den Raufen ist.
Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock

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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von Heike4 » Mi 12. Jun 2013, 22:31

Aaaalso, ich hatte 2009 das Problem ein Rehepony und Großpferd sowie andere Ponys/Pferde mit deutlich unterschiedlichen Futterbedürfnissen unter einen Hut zu bringen.
Und habe daraus meine Winteranlage sowie die Sommerweide ausgerichtet. Seit einem Jahr stehen bei mir 5 Vierbeiner von 125 cm (Isimix-Stute, Rehe vor Jahren, hatte Stoffwechsel-/Leberprobleme im Winter, 250 kg Körpergewicht), 142 cm ( Reitpony, sehr böse Rehe 2.09-6.09, 360 kg Körpergewicht), 152 cm (Andalusierstute wird vom Knabbergras auf dem Winterauslauf schon dick, max. 500 kg Körpergewicht), 163 cm (darf normal fressen, 600 kg Körpergewicht), 163 cm (barocke Quarterstute, kam mit Rehe zu mir, unklar ob Futter, Stoffwechsel oder mechanisch oder Mischung daraus, braucht im Winter mind. 14 kg Heu, 3 l Heucobs, trotzdem hab ich Angst vor Rehe, nur mit Mauli wird sie grätzig und sehr mager, mind. 650 kg Körpergewicht).
All diese verschiedenen Bedürfnisse sollten nun unter einen Hut gebracht werden.
Ob es nun direkt eine Haltung und Fütterung für ein Rehepferd ist... naja eher eine Haltung die Rehe verhindern soll..... und dick und dünn gemeinsam wohnen lässt.

Dazu benötigte ich automatisch sich öffnende Tore um mehrere Mahlzeiten zu ermöglichen, da ich nur 1 x täglich zu den Pferden fahre. Außerdem kann ich mit den automatischen Toren die Pferde nach großem und kleinem Futterbedarf trennen und so sie besser versorgen.

Ich beschreibe mal wie es im Winter abläuft. Auslauffläche etwa 2000 m².
Um 15 Uhr gibt es 1 kg pro Nase als Ablenkungsmahlzeit, damit ich ungestört alles befüllen kann und abäppeln kann. Dann fahre ich mit meiner Karre und den befüllten Heusäcken zum Frühstücksplatz am Ende des etwa 200 m langen Auslaufes, dort befülle ich die Großraumheunetze, schließe das automatische Tor hinter mir. Im nächsten Bereich lege ich für die mit wenig Futterbedarf Haufen mit je 1 kg Heu hin, und schließe das nächste Tor hinter mir. Dann äppel ich vorne den letzten Bereich am Stall ab, schließe das Tor hinter mir, hänge dort die neu befüllten Heunetze an und danach trenne ich die Pferde nach mehr und weniger Heubedarf (etwa 17 Uhr). Die Quarterstute erhält nach der Trennung noch eine Heucobsmahlzeit, damit sie ihre Figur hält.
Nach etwa 2-3 Stunden öffnet sich das Tor zwischen den beiden Pferdegruppen, die Pferde gelangen wieder zueinander. Das nächste Tor öffnet sich am späten Abend, so gibt es die nächste Mahlzeit, die an den Unterständen schon baumelt und das letzte Tor hinten zum Frühstück öffnet sich am nächsten Morgen um 6 Uhr. Am Nachmittag komme ich oder der jeweilige Versorgungsdienst und alles geht von vorne los.

Die Heumenge berechne ich nach dem Zielgewicht unter Einbeziehung der Erfahrungswerte wie das Heu und die Heulage sich so auf die Bäuche auswirkt. Ich füttere 2/3 Heu und 1/3 gute trockne Heulage. Die Bäuche werden täglich kritisch begutachtet. Im letzten Winter hab ich für 2500 kg Pferdegewicht je nach Temperatur zwischen 51 kg Heu/Heulage gemischt und 58 kg Heu/Heulage gefüttert, die Quarterstute bekam noch eingeweicht 3l Heucobs. Keiner ist zu dick, eher hätte die Quarterstute noch mehr haben können, sie war teils grenzwertig schlank/mager.

Ich benutze automatische Tore ohne Hausstrommit normalen Haushaltsbatterien umd Tore, die mit Hausstrom umgewandelt in ungefährliche 24 Volt arbeiten.


Sommer:
1,5 Hektar große rechteckige Weide. Inclusive Reitplatz sind es 11 Weidestücke, die nach und nach abgefressen werden, sind wir einmal rum, ist vorne wieder genug nachgewachsen. Die Weide wird jährlich gekalkt, moderat gedüngt, abgeschleppt, täglich abgeäppelt und notfalls noch gemulcht oder auch gegen Lästlinge wie Hahnenfuß oder massenweise Sauerampfer gespritzt.
Von den 5 oben beschriebenen Pferden tragen 3 Maulkörbe, beim 4. Pferd hatte ich anfänglich einen Maulkorb, doch damit wurde sie mir zu dünn.

Im Sommer gehen wir relativ unangeweidet auf die Weide, nur das Knabbergras auf den 2000 m² hatten sie bisher, evtl. mal an der Hand ein wenig gegrast.
Ich weide auf der Sommerweide mit den automatischen Toren und zwei Heumahlzeiten an, Gras gibt es dann wenn ich dort bin und versorge, reite, spiele oder mit meiner Hündin gehe.
Nach der Anweidezeit bekommen die Pferde je nach Bewuchs und kritischem Blick auf die Bäuche bis zu 10 Stunden Weidegang und eine Heumahlzeit. Hohes langes Gras, fast Heu am Halm = längere Weidezeiten, kurzes nachgewachsenes Gras = kürzere Weidezeiten und 2 x Heu.
Nachts sind die Pferde auf einem graslosen Laufgang und gelangen durch ein automatisch sich öffnendes Tor auf die Weide (8 Uhr). Ich hole sie spätestens um 18 Uhr vom Gras, dann sind sie wieder auf dem graslosen Laufgang von etwa 1000 m². Um um 23 Uhr gibt es durch ein automatisches Tor dann wieder Heu in einem Extrabereich, pro Nase 2 kg.
Die Pferde, die 24 Stunden Gras dürfen, sind ganz auf der Weide, erhalten eine kleine Menge Heu abends als Ergänzung zum saftigen Gras und die mit zeitlich reduziertem Weidegang kommen um 8 Uhr durch automatische Öffnung des Tores dazu.
Es gibt parallel zum graslosen Laufgang einen zweiten Laufgang. Dieser Laufgang ermöglicht die Beweidung der verschiedenen Weideparzellen. Man kann ihn durch Querzäune verkürzen oder durch einen Behelfszaun über ein Weidestück auch verlängern um die letzten beiden Parzellen auch zu beweiden.
Die Wasserstelle von beiden Seiten (grasloser Bereich und Weidebereich) benutzbar. Es sind mehrere Pötte befüllt mit Schwengelpumpe und eine Weidepumpe, die die Pferde selbst pumpend bedienen. Die Pötte gibt es, weil die Mauli-Träger aus der Selbsttränke nur schlürfend trinken können, was mir bei 30 Grad nicht ausreicht.

Bezüglich Zähne und Mauli oder Heunetz. Das Reitpony hat seit 2009 den ganzen Sommer (Mai bis Oktober) 24/7 einen Maulkorb (Greenguard) drauf. An den Zähnen kann man Spuren sehen, doch bedenklich fand meine ZÄin es nicht. Ich denke da kommt es auch darauf an ob das Zahnmaterial hart oder nicht hart ist.
Beim Maulkorb bevorzuge ich den Greenguard neuer Bauart, es gefällt mir der AS Fressregulator auch gut, jedoch ist die Kunststoffplatte zähneschädlicher meiner Erfahrung nach. Mit der Silikonplatte als Einlage soll es ja deutlich besser sein. Ich hätte gerne eine Greenguard mit Diätschlitzen oder einen AS mit der Kunststoffplatte aus dem Material des Greenguard. Leider gibt es beides noch nicht und zumindest AS will keine Weichmacher im Kunststoff verwenden, denn die hab ich schon befragt.
Ich hätte auch gerne eine andere Fresshaltung bei den Heunetzen, doch noch bin ich da noch zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen. Kommt Zeit kommt Rat.
Es gibt in meiner Pferdehaltung Fresspausen, aber in der Natur gibt es die auch, eben weil die Pferde von Weide zu Weide wandern. Und die Pferde erscheinen mir nicht gestresst hier, ich werde nicht unruhig begrüßt wenn ich komme. Insofern folgere ich daraus, dass die Fresspausen nicht zu lang sind.

Meinen Beobachtungen nach ist zu viel Gras und auch kurzes nachwachsendes Gras als alleinige Ernährung reheförderlich, auch in Kombi mit Heu. Ungefährlicher finde ich das lange blühende Gras, aber auch hiervon würde ich nicht zuviel fressen lassen. Aber auch ein Zuviel von Heu und dann noch in Kombi mit wenig Bewegung ist meiner Meinung nach auch reheförderlich
Lieber weniger und dafür öfter, das denke ich ist gesünder und viel Bewegung.

Wer die Anlagen vom Winter oder vom Sommer sehen möchte, der möge mich per PN anschreiben, gezeichnet hab ich sie, aber ich krieg es immer nicht so gut hin hier Dateien anzuhängen.... nicht blond aber schon ergraut... und man muss ja auch nicht alles können.... und bis ich meine Kids gebeten habe... ne, dann eben keine Skizzen... mailen kann ich die ja.
Geht nicht, gibt es nicht.

Lilli
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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von Lilli » Do 13. Jun 2013, 10:57

Ja so ähnlich ist die Pferdezusammensetzung bei mir auch. 1 frisches Rehepferd Berber (IR noch etwas zu dick), 1 kleines Arabermix Stütchen ist jetzt ganz neu, 1 Iberischer Karrengaul (sieht immer scheinträchtig aus) und 1 Trakehner Stütchen (auch eher rund). Die sind dann tagsüber in 2 Bereiche aufgeteilt. Berber und Araber zusammen, die mögen sich und kommen auch auf engem Raum aneinander vorbei, mit 4-6 Heunetzen und zusammen 6kg Heu wovon leider die IR-Berberin das meiste frißt. Morgens gibt es noch 1-2 kg loses Heu verteilt, das mümmelt dann eher das Arabärchen.

Und die 2 anderen Rummkugeln mit Heuraufe mit 2 Netzen, Laufgang und einem kleinen Stück abgegraster Koppel, die zum Laufen anregt. So tippeln die immer zwischen Padock und Weide hin und her.

Nachmittags lasse ich alle zusammen für 2 Stunden auf die Weide ins jetzt so langsam auch kürzere Gras, sind ca. 0,5ha von insg. 1,5ha (plus 1,5ha Weide nebenan nach dem 1. Schnitt). Barbarin nur mit Mauli (AS mit Diätplatte).
Nach den 2 Stunden kommen alle zusammen auf den Padock, Reitplatz, Laufgang. Barbarin mit Mauli ohne Diätplatte damit sie bißchen loses Heu mümmeln kann.

Leider jagt die Ibererin die Araberin vom Padock in den Laufgang bzw. Platz. Aber die ist noch neu und ich hoffe sie beruhigen sich noch etwas.

So dann gegen 20 Uhr packe ich die IR-Berberin in ihren abgeteilten Diätpadock mit 3kg Heu in doppelten Netzen. Die Arabärin in ihr Separet mit 12kg Heu (frißt sie aber nicht mehr alles). Und die anderen Zwei haben den Rest für sich.

Morgens um sechs komme ich dann wieder und verteile dementsprechend um. Ich hoffe jetzt dann mal die Arabärin nachts mit den "normalen" Rumkugeln laufen lassen zu können. Ich muß nur schauen, wie sie dann genügend Heu bekommt.....wegen den Zicken!

Nebenbei gehe ich dann noch arbeiten. Irgendwie sollte ich das wieder einfacher geregelt bekommen, denn die Fahrstrecke :auto-swerve: sind einfach 20km und ich möchte gerne wieder nur einmal am Tag nötig sein 8-)

Die IR-Berberin bekommt so ca. 8kg Heu und stagniert derzeit etwas mit dem Gewicht, nimmt aber auch nicht zu. Bewegung ist noch nicht gut, habe ich probiert, aber die Rehehufe mögen das anscheinend noch nicht halten. So mal über die Weide gesaust ist ok :think: :doh: :animals-chickencatch:
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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von Lilli » Do 13. Jun 2013, 11:00

Ah ja, mit den Heunetzen mache ich mich mal nicht auch noch verrückt. Die können aus unterschiedlichen Richtungen daran stehen und tun das auch. Habe hier noch gar keine Probs bekommen. Mit dem Mauli bin ich auch gespannt, was da noch kommt.

24/7 Maulkorb wäre derzeit noch nicht möglich, weil ich mich nicht traue das Rehepferdchen so lange aufs Grün zu lassen.... :o
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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von Lilli » Sa 3. Aug 2013, 11:27

Hier noch die Bilder zum Slow Feeder 4.0

Mauli geht bei uns nur für beobachtete längere Weidezeiten außerhalb der Stechviechersaison, sonst wird das Pony verrückt damit. Die rennt dann auch mal mit dem Kopf an die Wand, um den Mauli loszuwerden und das geht ja gar nicht :?

Die Gibo mit dem engen Gitter:
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Das Heuraufen Gitter:
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Die Raufe in Ganz. Ich finde diese Metalldinger furchtbar:
Bild

Und ja, ist eng, aber alle sind nicht zu dünn und vorallem wesentliche zufriedener, als die Woche davor, als ich die Futtermenge beschränkt hatte und so mal 3-4 Stunden kein Futter zur Verfügung stand.
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Re: Haltung und Fütterung Rehepferd

Beitrag von Lilli » Sa 3. Aug 2013, 11:44

Und weil ich die gerade gefunden habe....

Das ist die Mia, die hat man weggeschmissen, weil sie als Araber zu verrückt war....unglaublich! Ist halt ein Mix und billig.

So sah das aus, als sie ankam. Mist hat bis über die großen Gelenke geklebt, das zu enge Halfter hat schon Spuren hinterlassen.
Bild

Und jetzt so. Sie ist Nachts mit den anderen Beiden auf der Weide, während das Rehepony mit 4kg Heu nebenan auf dem neuen graslosen Auslauf/Reitplatz bleibt. Kommt also auch gut mit den engen Gittern zurecht.
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