Auslaufbefestigung

Maggi1
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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von Maggi1 » So 9. Jun 2013, 20:19

Ihr seid ja flott! Ich habe ja noch eine Menge Bilder von den anderen Hufen.
Die letzte Bearbeitung war vor 3 Wochen.
Beurteilungen bitte so dass ich auch verstehe was ihr meint. Ich kenne mich nämlich überhaupt nicht aus damit und muss voll und ganz meiner Huforthopädin vertrauen.

links hinten

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Ich habe leider vergessen Bilder von der Seite zu machen.

rechts vorne

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Zuletzt geändert von Maggi1 am So 9. Jun 2013, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

Maggi1
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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von Maggi1 » So 9. Jun 2013, 20:27

rechts hinten

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Maggi1
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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von Maggi1 » Di 11. Jun 2013, 06:48

Also müssen die übergelegten Eckstreben weggeschnitten werden und die Trachten sollten niedriger werden.
Tragrand ist ja keiner mehr da, was soll man da noch kürzen?

Auf Pilz habe ich auch schon getippt und mache deshalb Borax Hufbäder und desinfiziere mit Betaisodona.
Keralit Undercover verwende ich auch.

Wie bekomme ich die Wandverbiegung in den Griff?
Ich versuche immer selber etwas zu machen, stelle mich aber nicht sehr geschickt an dabei.
Ein Hufkurs wäre toll. Dann könnte ich wenigstens eure Tipps umsetzen.
Ich vertraue meiner HO eigentlich. Sie ist ja noch nicht so lange fertig mit ihrer Ausbildung und macht im Zweifelsfall lieber weniger als zu viel. Das finde ich auch gut.
Ich würde mich nur gerne selber besser auskennen um beurteilen zu können ob es passt.

Ihr findet also alle, ein harter Auslauf ist besser als ein Sandauslauf?
Wie kann ich dann in der Zwischenzeit verhindern dass die Hufe zu kurz werden und er echte Probleme bekommt?

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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von Heike4 » Di 11. Jun 2013, 07:10

Naja, die Aussage Tragrand zum kürzen ist keiner mehr da....ich sehe den Tragrand..... die Zehe ist schon recht lang, die Wände insgesamt, nur eben wenig Tragrandüberstand.... jedoch ist der Tragrand nach außen gebogen und damit ein Hebel, der wieder die Wände nach außen zieht....
Schau dir doch mal die anderen Beiträge und die dortigen Fotos an nach der Bearbeitung.... ich würde die Wände von außen senkrecht zum Boden beraspeln, damit die Hebel sich verringern.
Geht nicht, gibt es nicht.

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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von Maggi1 » Di 11. Jun 2013, 07:27

Da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte Überstand ist keiner da.

Selber kann ich gerade mal was wegraspeln wenn was absteht vom Horn.
Ich muss also die Tipps die ich von euch bekomme an meine HO weitergeben.
Die muss das für mich ausführen. :oops:

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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von TinaH » Di 11. Jun 2013, 08:29

Das Problem ist halt, daß die Intervalle durch die Hufbearbeiterin zu lang sein werden, um hier was zu verbessern ;)
Ist nicht böse gemeint, wenn man es nicht selber macht, dann läßt man bei nem gesunden Pferd ja wohl kaum alle 3 Wochen jemanden kommen, um die Hufe zu bearbeiten. Das wäre aber unbedingt nötig (sofern Du was verbessern willst).

Beim Danny ist das mit den weghebelnden Wänden ein bißchen ähnlich. Idealerweise muß ich die Hufe alle 2 Wochen bearbeiten. Aktuell geht er in die dritte Woche, weil ich ja noch 2 andere Pferde hab und und ein bißchen auf meinen Rücken achten muß (alle 3 auf einmal verkraftet der nur einmal im Jahr - bei Prominentenbesuch :mrgreen: ). Gestern hab ich das Reiten der Hufbearbeitung vorgezogen (sehr lästig, wenn man ganztags arbeiten gehen muß, ansonsten hätte mal viel mehr Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens...), aber spätestens heute oder morgen werde ich ihn bearbeiten und am WE dann vielleicht wieder bekleben :dance:

Traust Du Dich einfach nur nicht? Oder ist Deine Raspel zu stumpf? Oder kannst Du es körperlich nicht?

Das man sich ungeschickt anstellt, das ist völlig normal. Man muß es halt einfach machen, um Übung zu bekommen. Ich "mache" die Hufe der Pferde die ich reite (zuerst die RBs, ab 1993 die eigenen) jetzt schon über 20 Jahre selber und trotzdem geht mir das noch lange nicht so leicht von der Hand, wie den Profis.
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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von saskia » Di 11. Jun 2013, 10:06

Was ich mich auch die ganze Zeit frage : ob die Sohle viel Zerfallshorn hat, und wenn ja, ob man es drin lassen sollte oder zumindest ein wenig wegmachen (vielleicht drückt's ja?)

Die Sohle sieht sehr "platt" aus, fast keine Wölbung. Wenn das die lebende Sohle ist, kann es sein dass sie zu dünn ist, was dann zu Fühligkeit führt, weil mangels Wölbung jedes kleine Steinchen drückt. Wenn es aber Zerfallshorn ist, was sich wegen des harten Bodens in der Sohle komprimiert, sollte es eigentlich dazu beitragen, die Sohle zu schützen. Wenn aber zuviel Zerfallshorn drin festpappt, könnte es auch wiederum sein, dass es auf die Sohle drückt (wobei ich eigentlich denke, dass es sich bei dem beschriebenen Boden von selber rausreiben sollte).

Ich kann da jetzt keinen Bearbeitungstip draus ableiten, - es ist eher nur eine Frage : ist das lebende Sohle oder sitzt die Wölbung mit Zerfallshorn voll?
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.

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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von saskia » Di 11. Jun 2013, 10:11

Ergänzung : könnte es sein dass die HO bei jeder Bearbeitung die Sohle gänzlich vom Zerfallshorn befreit und somit der Sohle den zusätzlichen Schutz nimmt, wodurch die lebende Sohle in der Folgezeit überstrapaziert und immer dünner wird?
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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von Maggi1 » Di 11. Jun 2013, 12:44

An der Sohle macht sie eigentlich so gut wie nichts.

Ich versuche selber etwas zu machen an den Hufen. Es fehlt aber an der Technik.
Außerdem habe ich danach immer Kreuzschmerzen, das würde sich aber vielleicht ändern wenn ich es richtig machen würde.
Heute oder morgen kommt meine HO vorbei und zeigt mir wie ich raspeln soll damit wir die Wandverbiegung wieder in den Griff bekommen.
Monty wird ja erst seit kurzem geritten, wachsen tut er auch und in dem neuen Stall stehen wir erst gut 2 Monate.
Davor haben die Hufe eigentlich immer ganz gut ausgesehen.
So viele Veränderungen auf einmal müssen sich ja auch irgendwie bemerkbar machen.
Bis jetzt war es nicht notwendig die Hufe öfter zu bearbeiten.

Es gibt für alles Fachmänner, sonst wären die Ausbildungen ja alles für die Katz.
Ich musste mich bis jetzt noch nie mit so etwas befassen. Vielleicht lerne ich es ja auch noch.
Wahrscheinlich muss ich mir nur mehr zutrauen. Besseres Werkzeug werde ich mir auch zulegen müssen.

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Re: Auslaufbefestigung

Beitrag von Lesley » Di 11. Jun 2013, 13:01

Maggi1 hat geschrieben:Es gibt für alles Fachmänner, sonst wären die Ausbildungen ja alles für die Katz.
Eine Ausbildung allein garantiert noch keine gute Arbeit hinterher.
Außerdem wissen wir noch viel zu wenig über Hufe allgemein.
Auch Fachleute sind sich bei bestimmtne Fragen uneinig.

Fazit: Kritisch bleiben. ;)
"Experience is the hardest kind of teacher. It gives you the test first and the lesson afterward." ~Oscar Wilde

„If you are not willing to learn, no one can help you.
If you are determined to learn, no one can stop you.“

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