Re: Distanzpferd
Verfasst: Mo 15. Jul 2013, 15:11
Ich habe gerade vorgestern beim eigenen Pferd ganz lustige Fotos von den Hinterbeinen gemacht, die muss ich noch vom Handy runterholen. Er (Paint Horse, "Schotterbrecher" ) stand am Fressplatz auf ebenem gepflasterten Boden und seine unteren Beingelenke waren so was von schief... er war um eine Ecke gelaufen, hat abrupt so gestoppt, und seinen Appetit am Heu aus der Raufe befriedigt... und sich dann nach ca 10 Minuten erst anders hingestellt. Da habe ich dann das normale Bein in gerade (geringgradig bodeneng, minimal zehenweit) fotografiert.
Beim ersten Bild würde man denken: krass, das Pferd muss anders hingestellt werden, beim zweiten denkt man: wow, steht echt schön gerade in den Gelenken! Gleiches Pferd, 10 Minuten dazwischen, keine Bearbeitung dazwischen.
Man darf also Fotos nur als Anhaltspunkt nehmen, da mal genau zu gucken. Sollte man aber ja immer machen, denke ich.
Ich finde ein Huf muss eben zum Bein passen, und wenn er gleichmäßig belastet wird, sieht man das ja an der Hufkapsel.
Kann übrigens auch gaaanz viel sich ändern mit anderen Satteln, anderen Reitern, eben anderem Muskelzustand.
Meine Distanzkundin, die wieder 120er läuft, obwohl das Pferd letztes Jahr in der Klinik stand und unklar war, ob es je wieder leistungsmäßig geritten werden könne, hat ja durch zu lange Zehe und nach innen gekippte Wand massive Probleme gehabt und eine Hufknorpelverknöcherung ausgebildet. Wurde aber dieses Jahr das erste mal für best condition nominiert, oder wie das heisst. Da sahen die Hufe auch hübsch gerade aus (HO-Werk), haben sich aber innerlich negativ entwickelt, anscheinend. Inklusive Gelenkentzündungen usw. Ist damit aber auch ein paar Jährchen ganz gut gelaufen. Langzeitfolgen sind m.E. das Zauberwort. Eben weil Pferde sehr viel ertragen, bevor was wirklich schlimm ist und zur Lahmheit führt.
LG
Beim ersten Bild würde man denken: krass, das Pferd muss anders hingestellt werden, beim zweiten denkt man: wow, steht echt schön gerade in den Gelenken! Gleiches Pferd, 10 Minuten dazwischen, keine Bearbeitung dazwischen.
Man darf also Fotos nur als Anhaltspunkt nehmen, da mal genau zu gucken. Sollte man aber ja immer machen, denke ich.
Ich finde ein Huf muss eben zum Bein passen, und wenn er gleichmäßig belastet wird, sieht man das ja an der Hufkapsel.
Kann übrigens auch gaaanz viel sich ändern mit anderen Satteln, anderen Reitern, eben anderem Muskelzustand.
Meine Distanzkundin, die wieder 120er läuft, obwohl das Pferd letztes Jahr in der Klinik stand und unklar war, ob es je wieder leistungsmäßig geritten werden könne, hat ja durch zu lange Zehe und nach innen gekippte Wand massive Probleme gehabt und eine Hufknorpelverknöcherung ausgebildet. Wurde aber dieses Jahr das erste mal für best condition nominiert, oder wie das heisst. Da sahen die Hufe auch hübsch gerade aus (HO-Werk), haben sich aber innerlich negativ entwickelt, anscheinend. Inklusive Gelenkentzündungen usw. Ist damit aber auch ein paar Jährchen ganz gut gelaufen. Langzeitfolgen sind m.E. das Zauberwort. Eben weil Pferde sehr viel ertragen, bevor was wirklich schlimm ist und zur Lahmheit führt.
LG