Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Pferdefreund » Sa 21. Dez 2013, 22:15

mmh, dann muss es wohl von der muetterlichen Seite kommen. Lena's Bar, die Ur-Ur-Ur-Ur Grossmutter deiner Stute hat Three Bars als Vater:

http://www.allbreedpedigree.com/lenas+bar

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Pferdefreund » Sa 21. Dez 2013, 22:27

Les dir auch mal das durch:

http://austhorse.com/epsm-alternative-approach/

L-carnitin scheint wohl was zu helfen.

Ich habe bisher ja keine Ahnung davon, habe nur mal gegoogelt.

##########
L-carnitine to assist in getting fat from body stores into the mitochondria, in conjunction with regular exercise and a mineral balanced diet. L-carnitine is a type of amino acid, necessary for moving long chain fatty acids into the mitochondria to be burned. Studies have shown that availability of free carnitine in the muscle cell influences the relative rate of burning of fat or carbohydrate. Even normal horses in training benefit from L-carnitine supplementation, showing higher metabolic efficiency during exercise. With L-carnitine supplementation, it’s been possible to greatly reduce or eliminate high fat feeding, with better results. Inside the body, L-carnitine exists either in the free, L-carnitine, form or as acetyl-L-carnitine. More recently, Dr. Kellon has been using the acetyl-L-carnitine form because a laboratory study has found acetyl-L-carnitine can turn on a pivotal enzyme which directs glucose into the mitochondria to be burned rather than into pathways that produce glycogen.

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Pferdefreund » Sa 21. Dez 2013, 22:36

sorry, ich nochmal: hat Deine Stute irgendwelche dieser Symptome:

http://desertequinebalance.blogspot.com ... d-doc.html


Fuer meinen Wallach wuerden naemlich einige dieser Symptome passen, und er geht gleich 4 mal auf Three Bars zurueck, sowohl Grossvater als auch Grossmutter jeweils von beiden Seiten. Getestet habe ich ihn noch nicht. Werde ich aber auf jeden Fall machen.

Er hat allerdings super Hufe, hat sein ganzes Leben auch nie was anderes als Grassheu mit niedrigem NSC gefressen, noch nie im Leben Hafer, oder sonst irgendwelche "grains". Sein einziges Problem ist dass er unterm Reiter extrem steiff und unrhythmisch ist, manchmal bockt und Putzen extrem hasst.


cranky when asked to canter both under saddle and on a line.
when he was young he would buck, as he matured he would swish his tail angrily
unexplained episodes of back soreness
stiff, choppy gaits, he was never relaxed and rhythmical
at times Doc did not want to be groomed, acting as if he was going to bite

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von TinaH » Sa 21. Dez 2013, 22:39

Bei den Westernpferderassen liegt die Prävalenz von PSSM bei 8-10%, bei den Kaltblutrassen bei weit über 60% :whistle:

Die Zuchtverbände der Kaltblüter interessieren sich im Gegensatz zu den Verbänden der Westerpferderassen überhaupt garnicht für das Thema. Vielleicht mag noch einer die Petition unterzeichnen?
https://www.openpetition.de/petition/on ... lutpferden

Heike wir können auch gern mal telefonieren, dann muß ich nicht so viel tippen :mrgreen: aber einige Infos findest Du sicher im Forum. Heterozygot heißt auf deutsch "mischerbig" und homozygot "reinerbig". Wobei bei PSSM auch die mischerbigen Träger schon betroffen sind. Bei den Westernpferderassen überleben homozygote in der Regel das Fohlenalter nicht. PSSM "befällt" die schnell arbeitenden Muskeln (nicht die, die Ausdauerleistung bringen). Da die Muskeltypen bei den Kaltblutrassen natürlich anders verteilt sind, kommen bei denen auch die homozygoten einigermaßen zurecht.

@Tina: Das mit dem L-carnitin ist auch interessant. Ich meine mich zu erinnern, das schonmal irgendwo gelesen zu haben. Das Problem ist (wie bei Allem halt :ugeek: ), daß man so viel konträre Dinge liest, wenn man erstmal anfängt, sich ins Thema einzulesen.
Symptome fallen oftmals kaum auf. Bei meinem Wallach war es übermäßiges Schwitzen und Ödeme am Bauch.
Gesendet von meinem verkabelten Computer mit echter Tastatur!

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Juria » Sa 21. Dez 2013, 22:42

Echt? In welchem Thread wurde denn nach den Basenwickeln gefragt?
Ich persönlich möchte dazu aber eigentlich lieber noch nichts schreiben. Ich taste mich selbst erst ran und weiß noch zu wenig. Im Netz gibt es leider kaum Infos diesbezüglich im Hinblick auf Pferde, was die Sache ziemlich erschwert. Wenn ich wüsste diese Base, so und so lange, so und so häufig, in dieser und jener Dosierung, dann würde ich meine Erfahrungen sofort mit euch teilen. Aber derzeit möchte ich einfach keine u.U. falschen Infos weiter geben. Dafür ist mein Erfahrungs- und Testzeitraum einfach zu kurz. Hoffe das verstehst du.

Bisher kann ich nur meinen Eindruck berichten. Pony ist ja eh schon ein Genießer. Während der Basenwickel ist er allerdings vollkommen tiefenentspannt! Ob das aber wirklich an der Base oder eher dem drumherum liegt, weiß ich eben nicht.

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Heike4 » Sa 21. Dez 2013, 23:27

@Pferdefreund
Ich denke auch, dass es von der mütterlichen Seite kommt.
Der Züchter hat sich leider auf meine Mail noch nicht gemeldet.
Ich schildere dir mal welche Symptome ich bei Kathie hatte/habe und vielleicht hilft dir das weiter:
Ich hab sie ja mit Huflederhautentzündung angeblich von falschem Beschlag oder ähnlich gekauft.
Sie kam dann mit komischem Klebebeschlag, nach Abnahme steil nachwachsende Hufe, fühlig, ohne Schuhe kein laufen möglich. Gruselhufe...
In den darauf folgenden zwei Jahren, so lange hab ich sie, fühliges Laufen, mal mehr mal weniger, kurztrittig eine Seite mehr als die andere, zehenfußend, mochte die Trachte nicht belasten.
Immer wieder Löcher im Strahl, der erst weich wurde und dann teils Riesenlöcher darunter auftauchten, dies meist im /Herbst/Winter, ich meine heute Folge von der Sommerhaltung mit teils Weide, teils Gras.
Im ersten Sommer bis zu 12 Stunden Weidegang, da hatte sie im August Hufrehesymptome, Blutegel, Weidegang reduziert auf 6 Stunden und 24/7 Maulkorb sowie Hufschuhe mit Einlagen brachten Abhilfe. Im zweiten Sommer bis zu 12 Stunden Weidegang, aber da sie deutlich mager war, ohne Mauli und vor allem auch weil sie sich stetig energisch weigerte sich das Teil anziehen zu lassen. Sie zeigte auch Magenprobleme, wollte sich nicht reiten lassen, nicht guten lassen, nicht anfassen lassen.
Grobes langstengeliges Gras wurde schlecht vertragen, Magen, Abmagerung, Sattelgurtunverträglichkeit, Reitunwille.... Grobes Heu ebenso im Winter. Lange Fresspausen, da reichte es schon Fütterung um 6 (3,5 kg pro Nase) und Fütterung um 15 Uhr um sie grätzig zu stimmen. Strohfütterung machte auch Magenprobleme.
Steife Kruppen/Rückenmuskulatur, deutlich grätzig wenn die Osteo dort auch nur sanft manipulieren wollte, akupunktieren wollte.
Steifer Gang, gerade hinten. Es scheint ein Vorder- und ein Hinterpferd zu geben, aber irgendwie passen vorne und hinten eben nicht zusammen. Steile Vor- und Hinterhand von der Anlage her. Man sieht es auch auf dem im Internet gezeigten Fotos.
Sie zeigte ja vorne auch einen Gang, der an ein Hufrollen- oder Sehnenproblem schließen ließ und mich nachdenklich machte.
Hinten Hufe geben nur sehr anstrengend möglich, nicht hoch heben wollen, sehr steif, nach vorne heben zum raspeln, deutlich anstrengend auch für mich.
Sehr ruhig, in sich gekehrt vom Wesen, eher in den Boden geritten als vorwärts als sie kam, gibt den Rücken schlecht her, lässt einen nicht gut im Trab sitzen, galoppiert lieber als dass sie trabt.
Immer hungrig... auch mit 18-20 kg Heu im Sommer. Braucht auch viel Futter um bei Figur zu bleiben.
Neigung zu Kotwasser, allerdings haben die Pferde auch in der Nachbarschaft derzeit häufig Kotwasser, die eine ganz andere Ernährung haben und mit uns nur das Wasser gemeinsam haben. Das schreibe ich dem frühlingshaften Wetter derzeit zu.

Für jeden der nicht so kritisch ist, sehen die Hufe sehr gut aus. Nach und im Sommer scheint das Sohlenhorn sehr hart zu sein, Zerfallshorn gibt es da nicht, nur wie komprimiert wirkendes Horn.
Ein bisschen klein für so ein schweres Pferd, aber bis auf den immer wieder löchrigen Strahl, ok.
Wenn du die Fotos ganz vorne im Thread anschaust, so wie im September 2012 sehen sie jetzt etwa auch aus.

Wenige Gramm Hafer, da reichen schon 10-20 g, als Haferschleim, bewirken, dass sie Energie ohne Ende hat und sehr aufmüpfig unter dem Reiter ist.....

@Juria haha, das warst du selbst, die nach Basenwickel gefragt hatte und ich meine @Haflinger hatte mich per Mail gefragt, ob ich weiß wie die gemacht werden. Ihr Pferd ist doch auch KPU positiv.

@TinaH ich sammele erst mal Infos in deinem Forum und dann denke ich ist ein Telefonat sicher sinnvoll, nur sollte ich auch gezielte Fragen haben, sonst telefonieren wir ein paar Stunden.... besser als Finger wund schreiben ist es auf jeden Fall. Danke jedenfalls schon mal für dein Angebot.
Geht nicht, gibt es nicht.

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Juria » So 22. Dez 2013, 00:13

Ja, genau. Ich hatte auch schon mal gefragt, aber keine Antwort bekommen. Dachte du meinstest, dass noch mal jemand in einem anderen Thread gefragt hatte. Nun muss ich eben ausprobieren und weiter forschen. Versuch macht klug :)

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Jeanne Dark » So 22. Dez 2013, 03:14

@Pferdefreund,
Sein einziges Problem ist dass er unterm Reiter extrem steiff und unrhythmisch ist, manchmal bockt und Putzen extrem hasst.
Versuches doch mal mit Kardenwurzeltinktur. Das Zeug wirkt wahrlich Wunder bei "meinen " Verspannten. ;)
@Heike,
wenn du willst, könnte ich dir für Kathie mal austesten, was Sie von all den Mittelchen wirklich braucht.


Meine 3 Kandidaten, die es mir ermöglichen Erfahrungen zu machen, um hier mitschreiben zu können stammen übrigens auch alle von Three Bars ab. :?

Könnte man nicht irgendwie alle Fälle, die sich ähneln, unter einem Link zusammenfassen? Wäre vielleicht hilfreich für Antwort Suchende?
So als Signatur"ähnliche Fälle" o.ä., bei allen, die ebenfalls reichlich Erfahrungen mit mysteriösen Symptomen sammeln dürfen und nicht wissen was es ist/ woran es liegt? Wie macht man sowas?
LG Katrin

Mit Logik kommt man von A nach B, mit Kreativität überallhin!
Albert Einstein

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Pferdefreund » So 22. Dez 2013, 19:03

Jeanne Dark hat geschrieben:@Pferdefreund,
Sein einziges Problem ist dass er unterm Reiter extrem steiff und unrhythmisch ist, manchmal bockt und Putzen extrem hasst.
Versuches doch mal mit Kardenwurzeltinktur. Das Zeug wirkt wahrlich Wunder bei "meinen " Verspannten. ;)

Das gibt es tatsaechlich sogar in den USA

http://www.amazon.com/Teasel-Root-Tinct ... t+tincture


Werde das mal bestellen. Was fuer ne Dosis gibst Du da?

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Heike4 » So 22. Dez 2013, 19:13

@Jeanne Dark ich hab mir die Karden Wurzel Tinktur mal abgelegt, doch ich werde jetzt eins nach dem anderen machen, sonst kann man ja nicht sehen was wirklich geholfen hat.

Zink und Selen von Orthosal ist bestellt, P5P wird es dann auch geben und dafür lasse ich dann das Vitamin B Komplex weg, außer hier schreit gleich jemand, ne weitergeben.....
Dann bekommt sie ja noch ihr Zeolith, ihr Schüssler Salz Silicea, Heucobs, Sonnenblumenkerne, 1 Essl. Leinöl, 30 g EM-Bokashi und viel Heu.

@Jeanne Dark wie würdest du das denn testen?? Bräuchtest du dazu Haare oder wie kann ich mir das vorstellen?? Ich hab so gar keine Ahnung davon.....
Und ich finde es auch sinnvoll, wenn wir irgendwie ähnliche Probleme zumindest verlinkt sammeln könnten. So nach der Art Hufrehe und Darmprobleme schau mal bei ..... und bei ....
Hufrollenprobleme schau mal bei .... und bei ....
Sehnenprobleme.....
und und und.....

und ich hatte auch mal ein Quarter-Araber-Mix-Stütchen welches Three bars und auch Impressive in der Ahnentafel hatte.... aber die ist nicht mehr bei mir.
Geht nicht, gibt es nicht.

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