Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

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Heike4
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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Heike4 » Do 19. Dez 2013, 00:14

Ja, sie ist schon lange eingedeckt, alleine schon weil sie verspannte Rückenmuskulatur hat und um Energie zu sparen, die sie bräuchte um sich warm zu halten..... Das Mädel braucht ja so viel Futter um bei Figur zu bleiben....

Die Hufform verändert sich schon positiv, aber der löchrige Strahl, das macht mir noch Sorgen...

Mineral gibt es die Bricks von Eggersmann seit 2 Jahren, bisher ohne irgendwelche Auswirkungen, die ich dem Mineralfutter zusortieren würde.

Kohlenhydratfrei gibt es ja schon lange, graslos seit irgendwie August und ich denke wir sehen noch die Auswirkungen von vor August an den Hufe, eben auch gerade die Strahlproblematik.
Entgiftet wird ja erst seit Mitte November, so etwa, von daher braucht alles noch seine Zeit, vermute ich mal.
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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von TinaH » Do 19. Dez 2013, 12:44

KohlehydratFREI geht nicht :mrgreen:
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Juria
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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Juria » Do 19. Dez 2013, 13:02

Meine Überlegung war einfach, dass du dann noch gezielter entgiften könntest. Und z.B. weißt ob und in wieweit dein Pferd übersäuert ist. Zum Vitamin B. Mir wurde gesagt, dass man die aktivierte Form füttern muss. Vitamin B an sich bringt scheinbar nicht viel bis nichts.

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Heike4 » Do 19. Dez 2013, 14:09

Ok Tina einigen wir uns auf kohlenhydranreduziert??? Oder schlag du was vor....
Zumindest ist die Fütterung ja schon mal nicht sooooo verkehrt, bist du damit einverstanden?? :D
Ich nehme gerne Ratschläge an, egal welcher Art.

@Juria ich weiß über KPU nur das was im Internet steht......aber bisher hat mein Bauch sich da noch nicht gemeldet und ein unwohles Gefühl dabei gehabt....
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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Jeanne Dark » Fr 20. Dez 2013, 00:11

Die Hufform verändert sich schon positiv, aber der löchrige Strahl, das macht mir noch Sorgen...
Sie entgiftet wohl da auch über die Hufe. (Wäre die Frage, wie kommt das "Gift" in sie rein und warum schafft es die Leber nicht? Warum wird das Blut nicht aus den Beinen gepumpt? Herz? :think: ) Sorry, laut gedacht. :oops:
Da fällt mir aber auf, dass meine Borelliose- Stute, die ein zu großes Herz hat, die auch über die Hufe entgiftet, verspannt ist , aber kein PSSM hat und deren Sohn, was mein Hufkanditat ist, eine Schwester hat, die PSSM hat und auch mit in den Topf passt, eigentlich alle in Kathie vereint sind. :o :doh:
LG Katrin

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Heike4 » Fr 20. Dez 2013, 08:25

Naja, das Gift kommt in sie rein, durchs Fressen.... indem das Futter vom Körper nicht verarbeitet werden kann aufgrund des genetischen Problems. Vielleicht schafft es die Leber nicht, weil es zuviel ist?? Naja und zuviel Blut in den Hufen, ne ich sehe es anders, zusammengezogen und deshalb eher weniger Blut in den Hufen, deshalb kein Ablagerung von Giftstoffen, die bei normalen Zuständen abtransportiert worden wären. Und wenn der Organismus nicht mehr mit unpassenden Futtermitteln kämpfen muss, räumt er anschließend auf, deshalb hinterher die Löcher im Strahl.
Ich könnte was wetten und hoffe auch sehr, dass ich Recht habe, wenn der Strahl ordentlich nachgewachsen ist, dann gibt es keine Löcher mehr.

In 2012 hatte sie nur bis zu 6 Stunden Weidegang und das mit Maulkorb, hat ihr nicht gefallen, führte dazu, dass sie einfiel und abmagerte. Nur hatte ich damals erst mal keine andere Lösung.
Wenn man sich die Hufe von September 2012 anschaut, schöner Strahl, geweitete Hufe. Ok, fühlig lief sie immer noch, aber letztlich lief sie nicht schlecht und mein Töchterchen begann sie zu reiten. Im Winter gab es dann Heulage und danach gab es wieder Löcher im Strahl. Woraus ich schließe, dass die Heulage nicht gut vertragen wurde und deshalb die Löcher wieder kamen.

Wenn ich jetzt also für eine passende Fütterung sorge, dann müssten die Löcher weg bleiben, hoffe ich doch zumindest mal.
Ob die Zehenfußung und die Fühligkeit, wobei es nicht jeder sieht.... dann auch weg sind, das weiß ich nicht, da können ja auch noch andere Auslöser sein.

Spannend finde ich es jedenfalls und ich hoffe, auch wenn ich hier relativ Alleinunterhalter bin :D , dass meine Überlegungen und Beobachtungen vielleicht auch noch für andere nützlich sind.
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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Juria » Fr 20. Dez 2013, 21:32

Heike4 hat geschrieben:Naja, das Gift kommt in sie rein, durchs Fressen.... indem das Futter vom Körper nicht verarbeitet werden kann aufgrund des genetischen Problems. Vielleicht schafft es die Leber nicht, weil es zuviel ist??
Was meinst du denn mit "zuviel" genau? Und was und wieviel gibst du derzeit für Leber und Niere?

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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Heike4 » Fr 20. Dez 2013, 23:03

Mit zuviel meine ich, dass der Körper es nicht schafft Nahrung, die für ein Pferd eigentlich normal ist zu verstoffwechseln. Es zeigte sich gleich bei Beginn des Weideganges im Mai, dass die Hufe steil nachwuchsen, eben weil das Gras oder eben das was im Gras ist, nicht im Körper verarbeitet werden kann. Das meine ich z.B. mit "zuviel".

Naja, was mache ich für Leber und Niere, eher nichts, ich lasse weg was nicht gut tut.... denn nicht immer ist es sinnvoll etwas zu geben. Bei manchen Dingen ist weniger mehr.... Ein Zusatzfutter wird die Hufrehe bei einem runden Pferd nicht heilen, nicht verschwinden lassen, eher das Weglassen! von Futter.... und so ist es hier doch auch. Ich muss weglassen was dem Körper nicht gut tut.

Sie bekommt Zeolith zur Entgiftung, Schüssler Salz Silicea, Vitamin B Komplex, Heucobs, Leinsamenschleim, eine ganz kleine Menge EM-Bokashi, ab und zu getreidefreies Mash, Sonnenblumenkerne, 1 Essl. Leinöl und viele kg Heu, damit sie die Figur so hält und zufrieden ist. Das Heu verteilt auf 4 Mahlzeiten. Sie soll Zink und Selen zugefüttert bekommen und sie soll zur Unterstützung der Entgiftung noch Vitalpilze bekommen... nur hab ich derzeit das Problem, dass die THP sich nicht meldet, wohl zuviel zu tun hat..... oder krank ist??

Laut TÄin sind die Nieren und Leberwerte auch nicht auffällig. Handlungsbedarf sah sie nur bei Zink und Selen. Mit PSSM kennt sie sich nicht aus und gab dies offen zu.
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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Jeanne Dark » Sa 21. Dez 2013, 00:51

Naja, was mache ich für Leber und Niere, eher nichts, ich lasse weg was nicht gut tut.... denn nicht immer ist es sinnvoll etwas zu geben.
Futter kann nur zum Gift werden, wenn Schlackestoffe ins Blut gelangen. Sie gelangen ins Blut, weil die Leber nicht schaft zu filtern. Dadurch wird die Niere überlastet und gibt den Joker der Leber ab. Die versucht die Giftstoffe an Zink zu binden, damit sie aus dem Körper gelangen( gutes Mädchen!)Zink ist nun zu wenig da, was wiederum der Darm damit quittiert, dass er nicht genug Vit. B. produzieren kann, welches die Leber braucht um zu funktionieren usw. usw.
Was der Körper nun brauchen könnte, ist Zink. Aber kein Zinkoxyd, das nützt garnichts. Das kann der Körper nicht verstoffwechseln. ( Meiner Stute hat das Zink der Fa. Dr. Weyrauch gut geholfen. Weiß jetzt nicht, wie die genaue Bezeichnung ist.) Damit hätte die Leber etwas mehr Reserven, um Giftstoffe zu binden. Der Darm, dieses Wunderwerk, könnte, damit er wieder genug Zink aus der Nahrung ziehen kann, etwas Vit. B gebrauchen. Futter für jene Darmbakterien, die dafür verandwortlich wären und die jetzt, da Mangel an Nahrung(Vit. B) massenweise abgestorben sind und wiederum den Körper vergiften. :doh:
Aber nicht einfach Vit. B, sondern Vit. B6, speziell als p5p im Handel. Wenn Pferdchen PSSM hat, dann ist bei jeder Art von Zucker, die Hälfte Gift, was da aufgenommen wird. Weil der, wie es die Krankheitsbezeichnung aussagt, nicht verstoffwechselt werden kann, sondern sich zwischen den Muskelfasern ablagert. Was die Muskelfasern dazu bringt abzusterben. Diese Abgestorbenen Muskelfasern ( beim Fleischer würde das verfaultes Fleisch heißen) müssen da irgendwie weg. Was haben Muskelfasern zum abtransportieren von "Abfall"? Nur das Blut! Und das, wo doch die Leber eh schon zu viel zu tun hat. :roll: Nebenbei muss sie noch die verklebten, zerstörten Zellen erneuern. Das kommt einer alleinstehenden, werktätigen Mutter mit 4 Kindern gleich! ;)
Und so beginnt meine Geschichte von vorn!
Borellien verzehren übrigens auch massenhaft Vit. B, wenn sie sich fortpflanzen. Dabei entsteht "Gift", was wiederum durch Zink den Körper verlassen muss.
Wenn dir das zu viel zufütter- Wirrwar ist, kann ich dir Gladiatur Plus empfehlen für die Entgiftung. Da sind die Vitalstoffe aufeinander abgestimmt, die der Körper zum Entgiften braucht. Ist aber leiden etwas teuer. :?
Sauer wird sie auch sein, wenn sie Heulage nicht verträgt. Da kannste davon ausgehen, dass der Darm nicht das tut, was er soll, also auch kein Vit. B produzieren. :? Deshalb wird sie auch so viel Futter brauchen.
Du kannst also schon was tun für Niere und Leber! ;)
Hast du mal eine Bioresonanzanalyse machen lassen?
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Re: Kathie, Huflederhautentzündung oder wie auch immer.....

Beitrag von Juria » Sa 21. Dez 2013, 01:12

Sehr gut und verständich erklärt ;) Genau so wurde es mir auch erklärt (nur etwas komplzierter *hmpf*)

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