Ihr ward aber fleißig mit schreiben.
Ich werde versuchen alle Fragen zu beantworten, wenn ich was vergesse, so ist es keine böse Absicht. Mir raucht ein bischen das Gehirn.
Eure Gedanken, die ihr aufgeschrieben habt, kamen mir teilweise auch schon und ich habe versucht einiges umzusetzen, bzw. anders zu machen. Gut zu wissen, dass euch bei diesen Hufen ähnliche Gedanken kommen.
Die Wülste waren Anfangs nur um die Eckstreben und diese waren umgeklappt. Das war. als wir die NHC Bearbeitung begannen, nach Biernat und Schmied. Danach bröckelten die, bzw. der Hufmensch hat sie entfernt und die Eckstreben hatten sich schön wieder aufgestellt. Diese Wulst, wie sie auf dem Foto ist, hat sich in den letzten 3 Wochen gebildet. Auch diese "Ersatzwulst" für das Hufbein war vorher nicht da. Die hat er seit der letzten Bearbeitung. Diese fand Anfangs aller 7-8 Wochen statt, nach drängen meinerseits nun alle 5. Ist aber auch noch zu lang und aus der Not heraus und nach diversen Feststellungen meinerseits(ähnliche wie ihr sie gemacht habt) hat es mich gepackt und ich rasple jede Woche( seit 4 Wochen)selbst.
Hier ist mal ein Bild vom Anfang:
Im Moment läuft er ganz gut. Es ist ja nass. Er ist eigentlich noch nie so lange lahmfrei gewesen seit den letzten 2 Jahren.
Der Hufmensch guckt eigentlich immer, ob der Huf die Wulst hergeben will. Wenn nicht, dann lässt er sie, bzw. auch die falsche Sohle.
@Mareike,
Bilder versuche ich so zu machen. Seine Lahmheit sieht so aus, dass er eigentlich immer fühlig geht(außer wenn es nass ist) und er, wenn er lahmt, entweder rechts, oder auch links tickt. Er schont dabei den hinteren Teil. Eine ganze Weile war es links, letztens rechts. Auch fängt er vorher an den Huf verkantet aufzusetzen. Also meist außen und klappt dann so nach innen auf den ganzen Huf.
@Saskia,
ich habe das, so wie du schreibst beobachtet. Nach ca. 1,5 Wochen läuft er am besten, also sprich mit etwa 3 mm Wandüberstand im hinteren Bereich. Wenn der Hufmensch die Trachten dann wieder weg nimmt, kann er erst mal wieder schlechter fort. Sind sie aber länger als 3mm drücken sie wieder.. Deswegen rasple ich jetzt selbst und lasse die 3mm stehen. Der Strahl ist generell empfindlich. Anfangs war links auch Strahlfäule und eine tiefe Furche.
Und deshalb habe ich ihn vor 2 Wochen so gekürzt, dass er den Boden nicht berürt. Einfach um mal zu sehen, wie er damit läuft. Ich weiß, dass das nicht so das Gewünschte ist, aber ich habe jetzt erst mal zum Ziel, Schmerz zu vermeiden, damit er wieder komfortabler gehen kann, dann Physio um die verspannten Muskeln wieder zu lockern und danach erst werde ich schauen, dass der Huf ein Bilderbuchhuf wird. In der Reihenfolge. Noch bin ich bei dem Punkt Schmerzvermeidung. Und das möglichst ohne genagelten Beschlag. (Damals hatte er Eisen verkehrt herum, Gummizeugs auf der Sohle und ne Plastikplatte über dem Ganzen. Der Spaß kam mich 180 Euro.
Für 4 Wochen, solange hat das gehalten. Danach musste das arme Pferd ca 14 Tage mit einem Eisen latschen, weil der Schmid nicht kam, keine Zeit,....oder was weiß ich. Kann nicht sein! Deshalb, wenn Schutz, dann muss ich das selbst können (müssen).
@mareike,
das passt eher zu Hufknorpelverknöcherung, was du da schreibst. Nur wie lange dauert denn das bis sowas verknöchert? Das Ganze geht ja schon paar Jahre. (insgesamt 4.) Am Anfang war es noch so, dass die Abstände größer waren, wo er lahmte und auch von selbst wieder verschwanden, bzw. nach Hufbearbeitung verschwanden. Seit 1,5 Jahren ist er nicht mehr reitbar, weil er nicht mehr gescheit laufen kann.
Hier noch ein Ganzkörperfoto:
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(Ich weiß, viel zu viel Masse für so kleine Hufe,
bzw. anders herum. Lässt sich nun mal nicht mehr ändern. Das Pferd ist geboren.
LG Jeanne