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Ich dachte ich gebe euch mal ein kurzes Update, leider sind die Neuigkeiten weniger schön.....
Zum bisher gesagten: Laut Gentest bei Laboklin hat er kein PSSM, da aber ja bekanntlich nur TypI getestet werden kann ist das kein absolutes Ergebnis, auch wenn dieser Typ der hier am häufigsten vertretene ist.
Der schwere Erkrankungsschub war nicht 2003, sondern im November 2004 und es dürfte sich nach neuesten Erkenntnissen eher um ATM gehandelt haben. Die daraus resultierenden Probleme sind aber dieselben.
Diese Problematik und ein schwerer Boxenunfall im Februar 2012 (da ist er nachts mit dem linken, ohnehin schwächeren Hinterbein im Boxengitter hängen geblieben) haben zunehmend zu wechselnden und nicht klar zu diagnostizierenden Lahmheiten abwechselnd mit Phasen in denen er gut lief geführt.
Seit 2-3 Monaten hatte ich den Eindruck, dass in der Bewegung hinten irgendwie etwas klemmte, regelrecht übersprang. Nach einem Ausritt habe ich ihn dann vor inzwischen 6 Wochen auf die Weide getan, wo er sich dann beim Toben wohl lang gemacht hat, jedenfalls stand er auf 3 Beinen als ich ihn abends holen wollte und konnte kaum einen Schritt gehen.
Nach diversen tierärztlichen Begutachtungen und einem Aufenthalt in der Tierklinik Telgte letzte Woche die Diagnose: Großes, deutlich schmerzhaftes Hämatom am Sitzbeinhöcker, die gute Nachricht und die schlechte: Hüftgelenk kaputt, große Zubildung im Gelenk, inoperabel.
Wir versuchen jetzt, ihn erstmal mit konventioneller Schmerztherapie und Entzündungshemmer, welche wir dann langsam runterfahren wollen hoffentlich soweit schmerzfrei zu bekommen, dass er noch ein schönes Leben als Rentner auf der Weide führen kann. Anfangs sah es eher so aus, als ginge nichts mehr, aber der Dr.Goebel aus Köln meint, wir sollten es versuchen, eine Chance sei noch da, dass wir zu einer Verbesserung des Zustandes kommen.
Zusätzlich wird wie immer alternativ behandelt. Ich beklebe ihn mit Duplos, damit er sich auf dem gepflasterten Paddock durch die Schonhaltung nicht die Füße so krumm läuft, dass wir eine neue Baustelle aufmachen.
Da wir eh dabei waren, gefühlt, an die hundert Röbis zu machen, habe ich auch seine Füße hinten mal aufnehmen lassen. Er steht zwar krumm und schief da, aber um das Innenleben des Hufes zu beurteilen reichen sie
PS: Hat von euch jemand Erfahrung mit Tildren?