Ob die damit gut laufen können, kann ich nicht wirklich beurteilen, denn mir wurde das nur so gesagt, dass es das häufig sogar als Zufallsbefund bei Großeseln gibt. Nicht bei Kleineseln und Normaleseln (lasse mal Rassenamen weg).
Pferde zeigen ja Lahmheiten auch erst sehr spät, weil ein lahmes Pferd vom potentiellen Jäger in der freien Natur gleich ausgewählt wird. Bei Eseln dürfte das mindestens genauso sein, zumal die Langohren im Verdacht stehen, noch weniger anfällig auf Schmerzhaftigkeit zu reagieren und es erst superspät zu zeigen.
Und bei uns werden sie ja nun auch nicht sehr beansprucht, nicht wahr? Sind ja alles meist nur Liebhabertiere, die, wenn sie Glück haben, auch mal gearbeitet werden für ein Stündchen. Da sind die Esel in anderen Ländern ja nun anderes gewohnt! (Ohne Wertung gesagt!)
Zu den Rillen: Ja, Esel reagieren noch viel anfälliger auf Wohlstand als die meisten Pferde. und sind extrem anfällig für Fäulnis, müssen trockene Böden haben. Aber man darf auch nicht vergessen, dass dieser Esel nicht mal ein Jahr als war, und bei Fohlen ist ja sogar noch die Kappe drauf, die sind sehr eng, und weiten sich dann ja erst in den nächsten Monaten, also wird wahrscheinlich auch Belastung mit hineinspielen, wobei wir hier ja eindeutig einen starken Bockhuf haben, und der hat ja eh Belastungen, die er nicht haben sollte...
Das Tier war zuhause nicht lahm, hat dann mehrere Stunden Hängerfahrt hinter sich, Eingliederung, und im neuen Zuhause war auch viel harter Boden....
Und solche Hufe...
LG