Re: Freibergerwallach 20 Jahre
Verfasst: Di 13. Sep 2016, 17:23
Danke DirKathy71 hat geschrieben:Ehrlich: Wenn man diese Dinger https://www.softrideboots.com zum Reiten braucht, dann stimmt irgendetwas Grundlegendes überhaupt nicht.
Danke DirKathy71 hat geschrieben:Ehrlich: Wenn man diese Dinger https://www.softrideboots.com zum Reiten braucht, dann stimmt irgendetwas Grundlegendes überhaupt nicht.
Danke für Deinen Input.Ich glaube auch dass das Problem in diese Richtung geht.saskia hat geschrieben:Dann tippe ich doch mal darauf, dass ihm die Hufknorpelverknöcherungen Beschwerden machen, weil die Verknöcherungen irgendwie "im Weg sind" beim seitwärtskippen des Hufes auf unebenem Boden.
Meines bisherigen Laienwissen zufolge bilden sich Hufknorpelverknöcherungen als stabilisierende Strukturen, wenn die Knorpel überlastet sind. Nur sind diese Verknöcherungen eben auch nicht so flexibel wie ein Knorpel und können je nach Lage und Ausmass bei bestimmten Bewegungen stören bzw schmerzen. Und gerade bei unebenem Boden wird der Huf ja quasi "in alle Richtungen" bewegt. Gesunde elastische Strukturen halten das aus, aber die Verknöcherung bringt eben Steifheit mit rein, und wenn der steife Bereich quasi "gewaltsam" bewegt wird, tut's weh.
Ich habe allerdings auch schon einigemale gelesen, dass sich solche Verknöcherungen in manchen Fällen sogar wieder zurückgebildet haben, wenn der Huf ausbalanciert wurde und damit die Knorpelbereiche von der Überlastung befreit wurden. Der "Reparaturmechanismus" der Verknöcherung war nicht mehr nötig und wurde wieder abgebaut (was natürlich entspreched lange dauert, aber nicht unmöglich ist).
Aber wie gesagt, kann ich auch voll daneben liegen mit der Ursacheneinschätzung. Vielleicht sagt doch noch einer der Profis was dazu....
Hufrehe hat er ausgeschlossen.Arthrosen ebenfalls.Tierarzt hat auch das Hufbein als ev. Problem gesehen(Zwiebackartige Substanz) war seine Bezeichnung dafür.Hufgeschwüre könnten aber schon auch eine Ursache sein.Er wurde leider früher sehr schlecht gepflegt Huftechnisch....Beide Hufe reagieren auf Verkippungen jedoch rechts mehr als links .Absolut keine Reaktion auf die ZangenprobeAnnette hat geschrieben:Wenn der TA schon keine Diagnose stellen konnte, hat er dann wenigstens anhand der Röbis und anderer Untersuchungen Sachen ausschließen können?
Wenn das Pferd am besten auf Aspahlt läuft, kann man ja schon mal Sachen ausschließen, die mit der Lamellenschicht zu tun haben.
Mit Hufknorpelverknöcherung kenne ich mich nicht aus. Wenn das Pferd aber auf weichen Untergründen schlechter läuft, kann es entweder sein, dass er Druck irgendwo unter der Sohle nicht verträgt. Oder es liegt an der Verkippung selbst, wie Saskia schon schrieb.
Ich finde auch, dass die Röbis so aussehen, als wären da Hufgeschwürhöhlen. Außerdem finde ich im ersten Röbi den Hufbeinrand rechts von der Mitte auffällig.
Läuft er auf beiden Hufen gleich schlecht?
Reagiert er irgendwo auf die Hufzange?
Du sprichst mir aus der SeeleAnnette hat geschrieben:Ich kenne die Schuhe von 2 Bekannten, die sie bei Rehefällen eingesetzt haben. Ich finde das wichtigste, dass man erstmal was hat, womit die Pferde gut laufen können. Gut dass es heutzutage so viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt. Bewegung ist ja nicht unwichtig. Dass man bei solchen Fällen die Bewegung trotzdem moderat hält, versteht sich von selbst.
Sicher ist Bewegung sehr wichtig und es ist auch gut, Schuhe zu haben, mit denen das Pferd schmerzfrei laufen kann.Sasa hat geschrieben:Du sprichst mir aus der SeeleAnnette hat geschrieben:Ich kenne die Schuhe von 2 Bekannten, die sie bei Rehefällen eingesetzt haben. Ich finde das wichtigste, dass man erstmal was hat, womit die Pferde gut laufen können. Gut dass es heutzutage so viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt. Bewegung ist ja nicht unwichtig. Dass man bei solchen Fällen die Bewegung trotzdem moderat hält, versteht sich von selbst.
Vielen Dank für Deinen Input.Ich vergass zu erwähnen das wir einen Beschlag mit Duplos schon versucht haben,aber damit lief er gar nicht gut.fast schlechter als Barfuss Irgendwie war das ganze wohl zu wenig flexibel für seine Hufe...Er läuft ja auch mit den Cavallo und versch.Easyboot varianten nicht mehr gut.Ich denke da ist die eher harte wenig flexible Sohle der Schuhe das Problem.Mussten übrigens den Beschlag 2 Tage später wieder runter nehmen.Ja die Gelenkspalten das hat was.Habe ich total übersehen.Musste Lupe nehmen Vielen DankWindsor hat geschrieben:Da ich leider Erfahrung habe mit Hufknorpelverknöcherungen muss ich sagen das ich eigentlich bezweifel das es daran liegt - die Verknöcherung ist ja minimal. Auch die Symptome passen dafür nicht so wirklich, gerade harter Boden wär dann schlimm für dieses Pferde - aber du schreibst ja das er aus Asphalt gut geht.
Schau dir mal die einzelnen Gelenkspalten an, die sind zum Teil normal, zum Teil sehr eng zusammen - da könnte also wenn der Boden uneben ist in weiterer Folge Knochen an Knochen reiben.
Die Trachten könnten auch noch ein bisschen niedriger werden - was man bei der seitlichen Röngtenaufnahme erkennen kann.
Da du ja leider auch keine eindäutige Diagnose bekommen wirst (ähnlich wie bei meiner Noriker Stute) - würd ich an deiner Stelle mal auf Nummer sicher gehen.
Hufbearbeitung optimieren + Duplo Jumper Beschlag. Dieses Modell ist zwar eigentlich fürs Springen gedacht, aber durch den geschlossenen Eisenkern kann man es auch gezielt für Probleme einsetzten. Durch den Kunststoff hättest du bessere Dämpfung, durch den geschlossenen Metallkern wird der Huf stabilisiert - somit könnte falls es von der Hufknorpelverknöcherung kommen würde (auch wenn ich nicht denke das es davon kommt) die Verknöcherung nicht auf die Hufwand drücken - somit tut nichts weh. Gleichzeitig würdest du die Sehnen entlasten - die Probleme können ja auch davon (Sehne, Schleimbeutel usw.) kommen. Falls das Problem durch eine Arthrose kommen würde, wär die zusätzliche Dämpfung durch den Duplo auch sehr gut.