Röntgenbilder Haflinger
Verfasst: Di 14. Jan 2014, 18:35
Hallo,
ich lese seit einigen Tagen intensiv alles möglichen Eintragungen in diesen Forum und bin wirklich sehr interessiert und begeistert von eurer geballten Fachkompetenz.
Das sind die Röntgenbilder der Vorderhufe meiner 26-Jahre alten Haflinger-Stute. Sie hat seit einigen Jahren Cushing und ist immer wieder lahm. Verdacht auf chronische, stoffwechselbedingte wiederkehrende Hufrehe. Die Hufe haben auch viele Querrillen und sind eher flach, Zehe wächst,wenn man sie lässt nach vorne.
Sie stand immer im Offenstall, das letzte Jahr dann allerdings, weil es leichter war die Fütterung zu koordinieren im Paddock mit zusätzlich Koppelgang.
Zuletzt hatte sie vor Weihnachten einen potenziellen Reheschub. Mittelmäßige Pulsation und deutlicher Wendeschmerz, klemmiger Gang. Sie hat einige Tage Schmerzmittel bekommen und trägt jetzt 24 Stunden Hufschuhe (Easyboot-Gloves) mit Einlagen. Im Moment geht sie damit ganz gut über jeden Boden und wirkt recht entspannt.
Der Tierarzt, der sie zuletzt behandelt hat, mein ihr Hufbein würde zu flach stehen und würde ihr gerne einen Orthopädischen Beschlag mit 2 cm erhöhten Trachten verpassen. Ich habe ihm gesagt,dass das für mich nicht in Frage kommt, muss aber zugeben, dass ich schon verunsichert war. Einem Tierarzt zu sagen, dass sein Behandlungsvorschlag nicht ok ist, ist gar nicht so einfach. Inzwischen steht das Pferd in einem neuen Stall und wir haben für morgen einen Termin mit einer neuen Tierärztin, die angeblich sehr offen für Barhufe ist.
Ich oute mich gleich als Selbstrasplerin. Ich habe jahrelang die Hufe unserer insgesamt 3 Pferde immer selbst gemacht. Nach dem Motto weniger ist mehr und bin ganz gut damit gefahren. (Zumindest besser als mit dem Hufschmied, den wir vorher hatten.) Ich versuche mich weiter zu bilden, hab schon Hufkurse gemacht und lese alles was mir über Hufe in die Finger kommt, bei der Hafidame bin ich aber an meine Grenzen gestossen. Die letzten Bearbeitungen hat daher eine Profi-Hufpflegerin gemacht. Sie hat deutlich mehr weggenommen als ich mich getraut hätte, vor allem an der Sohle. Ich dachte besser die Sohle ganz in Ruhe lassen. Sie meinte aber,das sei totes Horn.
Wie auch immer. Hier kommen die Bilder. Ich (und ich glaube auch der Tierarzt) hatte eigentlich ein Hufbein erwartet, das mit der Spitze rotiert ist. Er meinte, das sei sehr ungewöhnlich. Er wirkte ein bisschen ratlos und verwirrt und dann den Spezialbeschlag vorgeschlagen.
Ich habe keinen Plan, was man davon ableiten kann und bin für alle Tipps etc. dankbar.
ich lese seit einigen Tagen intensiv alles möglichen Eintragungen in diesen Forum und bin wirklich sehr interessiert und begeistert von eurer geballten Fachkompetenz.
Das sind die Röntgenbilder der Vorderhufe meiner 26-Jahre alten Haflinger-Stute. Sie hat seit einigen Jahren Cushing und ist immer wieder lahm. Verdacht auf chronische, stoffwechselbedingte wiederkehrende Hufrehe. Die Hufe haben auch viele Querrillen und sind eher flach, Zehe wächst,wenn man sie lässt nach vorne.
Sie stand immer im Offenstall, das letzte Jahr dann allerdings, weil es leichter war die Fütterung zu koordinieren im Paddock mit zusätzlich Koppelgang.
Zuletzt hatte sie vor Weihnachten einen potenziellen Reheschub. Mittelmäßige Pulsation und deutlicher Wendeschmerz, klemmiger Gang. Sie hat einige Tage Schmerzmittel bekommen und trägt jetzt 24 Stunden Hufschuhe (Easyboot-Gloves) mit Einlagen. Im Moment geht sie damit ganz gut über jeden Boden und wirkt recht entspannt.
Der Tierarzt, der sie zuletzt behandelt hat, mein ihr Hufbein würde zu flach stehen und würde ihr gerne einen Orthopädischen Beschlag mit 2 cm erhöhten Trachten verpassen. Ich habe ihm gesagt,dass das für mich nicht in Frage kommt, muss aber zugeben, dass ich schon verunsichert war. Einem Tierarzt zu sagen, dass sein Behandlungsvorschlag nicht ok ist, ist gar nicht so einfach. Inzwischen steht das Pferd in einem neuen Stall und wir haben für morgen einen Termin mit einer neuen Tierärztin, die angeblich sehr offen für Barhufe ist.
Ich oute mich gleich als Selbstrasplerin. Ich habe jahrelang die Hufe unserer insgesamt 3 Pferde immer selbst gemacht. Nach dem Motto weniger ist mehr und bin ganz gut damit gefahren. (Zumindest besser als mit dem Hufschmied, den wir vorher hatten.) Ich versuche mich weiter zu bilden, hab schon Hufkurse gemacht und lese alles was mir über Hufe in die Finger kommt, bei der Hafidame bin ich aber an meine Grenzen gestossen. Die letzten Bearbeitungen hat daher eine Profi-Hufpflegerin gemacht. Sie hat deutlich mehr weggenommen als ich mich getraut hätte, vor allem an der Sohle. Ich dachte besser die Sohle ganz in Ruhe lassen. Sie meinte aber,das sei totes Horn.
Wie auch immer. Hier kommen die Bilder. Ich (und ich glaube auch der Tierarzt) hatte eigentlich ein Hufbein erwartet, das mit der Spitze rotiert ist. Er meinte, das sei sehr ungewöhnlich. Er wirkte ein bisschen ratlos und verwirrt und dann den Spezialbeschlag vorgeschlagen.
Ich habe keinen Plan, was man davon ableiten kann und bin für alle Tipps etc. dankbar.