Das denke ich auch!
Ein diabetiskrankes Kind versteht auch nicht, dass es nicht wahllos Süßigkeiten essen darf, dass es Zuckerwerte messen muss (Insulinpumpe tragen erleichtert natürlich einiges
), usw. Habe das sehr gehäuft in der Familie und weiß, wie gerade junge Menschen darunter leiden können, wenn sie Einschränkungen auferlegt bekommen. Sie verstehen es nicht - oft erst dann, wenn sie merken, wie schlimm die Auswirkungen von Inkonsequenz und Unvernunft sind. Dann lernen sie es und haben sehr erfüllte und glückliche, beschwerdefreie Leben!
Ich finde, wir Menschen müssen unseren Pferden genau solche Haltungsbedingungen bieten/ ermöglichen, damit die Vernunft ihnen eben nicht vor Augen führt, was die anderen dürfen...
Wenn man eine Pferdegruppe sinnvoll kohlenhydratarm hält, mit genug Platz usw., dann vermissen die gar nichts. Steht ein Pferd im Minipaddock separat und guckt der Herde zu, die über die Koppel galoppiert, sich die Wampe voll stopft usw., dann sind die separierten Pferde natürlich unglücklich. Aber die Schmerzen, die sie haben, wenn sie mitlaufen, sind auch nicht gerade beglückend. Pferde lassen sich das nur nicht oft anmerken, denn sobald ein Herdenmitglied solche Schwäche zeigt, wird es vom nächsten Raubtier (haben sie ja nunmal im Instinkt) aussortiert und gefressen. Erst sehr spät lahmen und Schmerzen zeigen ist ein Überlebensinstinkt!
Pferde, die voll vom Gras genommen werden, sind oft innerhalb von ein paar Tagen wieder lahmfrei, Fühligkeiten werden massiv besser...
Und die Hufe wachsen völlig gerade und fest nach...
LG