Röntgenbilder Teil 14

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Sani
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Mi 21. Aug 2013, 19:56

Ich weiß, Euch wäre es lieber, Barbie kommt alleine in eine Box mit Mini-Paddock und bekommt 7 kg Heu am Tag, dazu einen Maulkorb, damit sie das nicht zu schnell frißt und mit Heu zupfen beschäftigt ist. Sozialleben gibt es für das Herdentier keines, es reicht ja, wenn sie gelegentlich mal Pferde sieht. Bewegung im Stall gibt es auch keine, das Pferd steht am Heunetz mit Maulkorb und versucht, sich zu ernähren, damit es ist beschäftigt.

Mit artgerechter Haltung hat das nichts zu tun, Hauptsache, das Pferd ist vom Gras. Man orientiert sich an Hufen von Wildpferden, das ist das oberste Ziel - artgerechte Haltung fällt hinten runter. Man knastet sein Pferd alleine ein mit Heunetz und Maulkorb und freut sich dann, wenn es danach für kurze Zeit mit Schuhen ein wenig besser läuft als vorher.

Rechts vorne habe ich heute den Beschlag abgenommen, links vorne hatte sie ja aufgrund des Lochs keinen, seit 2 Tagen lv kein Hufschutz. Sie lief komplett barhuf heute gut auf jedem Boden.

Wenn die Pferde, von denen man hier liest, die vom Gras genommen wurden, mal genauso gut laufen ohne Hufschutz wie Barbie barhuf trotz Gras, würde ich Euch folgen.
Barbie und Nepomuk, Haflinger, 17 Jahre, LAG-Stall, Sommer: Magerweide, Futterstroh/Heu
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Ramona1974
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Ramona1974 » Mi 21. Aug 2013, 20:11

Ich denke keinem hier wäre es lieber, dass Dein Pferd allein in eine Box kommt.
Die meisten hier sind, so wie ich auch, "Pro Offenstall".

Aber es gibt auch etwas zwischen dem Extrem, das Du hier zuletzt beschreibst und dem wie es jetzt bei Dir ist.

Mein Pferd hatte leider auch wegen ähnlicher Weide- und Haltungsbedingungen wie bei Dir 3 Reheschübe mehr oder weniger hinter einander und lief trotz entsprechender Hufbearbeitung immer wieder extrem fühlig.
Auch vorher war sie immer schon sehr fühlig.

Ich habe mein Pferd danach in einen anderen Offenstall gestellt, wo wirklich nicht gedüngt wird, die Pferde über Nacht auf "wirklich" überständige Weiden mit pferdegerechtem Grasbewuchs kommen und mein Pferd dort bei Bedarf einen Maulkorb trägt.

Sie ist dort ausgeglichener und gesünder als je zuvor und auch ein glückliches, zufriedenes Pferd, obwohl sie auch im Sommer einen Großteil des Tages im Offesntall mit den Kumpels bei Heu und Stroh verbringt.

Damit es so ist muß ich jetzt zwar jeden Tag 22 km hin und zurück zum Stall fahren, obwohl ich früher nur 500 m zu Fuß gehen musste.

Es gibt immer Möglichekiten, man muß es nur wirklich wollen ;)
Zuletzt geändert von Ramona1974 am Do 22. Aug 2013, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.

Heike4
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Heike4 » Mi 21. Aug 2013, 21:03

Bei meinem Reheschimmelchen war ich nahe dran ihn über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen, denn lebenswert war sein Zustand bestimmt nicht. Doch ich hab die Hufbearbeitung und die Haltung so umgestellt, dass er mit Mauli 24/7 und 12 Stunden Weidegang sowie einer nächtlichen Heumahlzeit in der Gruppe weiter leben konnte. Denn ihn alleine stellen wäre nicht gegangen, er springt so hoch im Notfall wie er groß ist.... also 140 cm. Bei ihm wurden alle Hebel krass entfernt, es war die einzige Möglichkeit so und er hat wochenlang Hufverbände getragen, täglich musste ich nachkleben oder erneuern. Er bekam anschl. noch lange Hufschuhe 24/7 mit Einlagen, bis er mir beim Desinfizieren und anziehen zeigte "ich will die nicht mehr" und er dann auch schon mit den anderen rumtobte. Er bekam keinerlei Zusatzmittelchen, er lebte Diät und bekam nicht ein einziges Stück von irgendwas und auch heute noch 5 Jahre danach bekommt er nur ein Stückchen Möhre, während alle anderen mehrere Möhren bekommen. Er sieht gut aus, er läuft ohne Hufschuhe auf normalen Böden, auf geschotterten Wegen mit Hufschuhen. Er bekommt derzeit 12 Weidegang mit Mauli und zwei Heumahlzeiten mit Mauli und auch er steht und döst und frisst nicht gestresst, weil er immer hungrig ist.....

Ich hab halt meine Offenstallanlage so konzipiert, dass ich Rehepferde vom Gras nehmen kann, so derzeit meine Kathie, die ganz vom Gras ist. Und bei ihr ist es eher eine schleichende Stoffwechselgeschichte, sie ist auch schwerfuttrig und bekommt mind. 15 kg Heu täglich und noch einen Eimer Heucobs dazu. Sie steht alleine neben den anderen ohne Mauli auf gut 1000 m² Auslauf und die anderen kommen am Nachmittag dann ein - drei Stunden zu ihr. Ihr geht es deutlich besser und sie trabt einem entgegen wenn man kommt. Und heute war RU, sie sollte nur ein wenig an der Hand beschäftigt werden oder im Schritt geritten werden, doch das Pferd strotzte vor Energie, so dass sie letztlich unter dem Reiter galoppieren durfte und hinterher viel lockerer lief. Vor 10 Tagen sah es ganz anders aus..... da hat sie sich auf die eigenen Füße getreten, weil sie nicht wusste wie sie umdrehen sollte, wo die Hufe hinsetzen.... aua-Hufe.....

Es gibt noch viel mehr zwischen schwarz und weiß, zwischen Boxenknast und hungern mit Mauli sowie Weide und Heu adlib....
Nur muss man es auch suchen, finden oder umsetzen.

Ich hab übrigens auch die Beobachtung gemacht, dass das Shetty meiner Freundin, Ekzemer, dieses Jahr mit weniger Gras sich auch deutlich weniger scheuert und auch hier ohne irgendwelche Mittelchen.....

Manchmal ist weniger aber dafür das Richtige eben mehr.
Aber mach du man deins, so wie hier jeder auch seins machen kann.
Ich wünsche deiner Barbie jedenfalls, dass es ihr irgendwann wieder besser geht.

Bei mir in der Nachbarschaft hab ich übrigens 4 Jahre mir den Mund fusselig geredet, dass eine EMS-Stute kein Brot, kein Öl, keine Möhren, keine Leckerli, keine Heulage darf und dass es unsinnig ist zu glauben, dass ein Pferd über 170 cm mit einem EMS-Stütchen von 140 cm zusammen fressen kann.... jaja, das EMS-Stütchen bekommt doch nur ein 2 kg Heunetz... jaja und wenn der Fütterdienst geht, dann geht das Stütchen zum nächsten Heunetz und frisst dort.... Hufbearbeitung wurde übrigens auch selbst übernommen..... lange Hebel, lange Zehe, denn auf den Tragwänden muss das Stütchen doch laufen... wenn man die wegnimmt, dann läuft sich doch auf der Sohle.... jaja.... aber auch steter Tropfen brachte da auch kein Ergebnis und nun hat das Stütchen endlich Schmerzfreiheit....galoppiert über die immergrünen Wiesen.... und ich muss das Leid nicht mehr ansehen.
Geht nicht, gibt es nicht.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Mascha » Mi 21. Aug 2013, 21:45

Oh man, mir tut einfach nur das Pferd leid... Mit artgerechter Haltung hat das wirklich nichts zu tun, wenn man rehegefährdete Pferde auf eine fette Wiese stellt. Das beruhigt vielleicht das Gewissen des Besitzers, weil es ja ein so schönes Bild ist, wie das Pferd im saftigen Grün steht, aber das ist wie wenn man seinem fetten Kind zu den Hauptmahlzeiten Schokolade gibt, weil es die ja so gerne mag.

Sani, wieso machst du hier im Forum immer wieder neue Themen auf, wenn du gar keinen Rat haben möchtest und dann auch noch die Leute, die dir und deinem Pferd helfen wollen, als Tierquäler beschimpfst? Dann sei doch einfach still, mach dein Ding und lass die Menschen hier in Frieden. Wie investieren alle unsere Freizeit in diesem Forum um anderen Leuten und deren Pferden zu helfen. Wenn du keine Hilfe möchtest, dann sei so nett und frage auch nicht danach, denn so ist es wirklich frustrierend für die Leute, die sich hier so viel Mühe geben alles zu erklären.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von TinaH » Mi 21. Aug 2013, 22:59

Mascha hat geschrieben: Sani, wieso machst du hier im Forum immer wieder neue Themen auf, wenn du gar keinen Rat haben möchtest und dann auch noch die Leute, die dir und deinem Pferd helfen wollen, als Tierquäler beschimpfst? Dann sei doch einfach still, mach dein Ding und lass die Menschen hier in Frieden. Wie investieren alle unsere Freizeit in diesem Forum um anderen Leuten und deren Pferden zu helfen. Wenn du keine Hilfe möchtest, dann sei so nett und frage auch nicht danach, denn so ist es wirklich frustrierend für die Leute, die sich hier so viel Mühe geben alles zu erklären.
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Sani
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Di 27. Aug 2013, 19:06

Ramona1974 hat geschrieben:Mein Pferd hatte leider auch wegen ähnlicher Weide- und Haltungsbedingungen wie bei Dir 3 Reheschübe mehr oder weniger hinter einander und lief trotz entsprechender Hufbearbeitung immer wieder extrem fühlig. Auch vorher war sie immer schon sehr fühlig.
Barbie hatte seit dem Einzug in den LAG-Stall im März 2012 keinen Reheschub mehr. Über den Winter habe ich sie barhuf geritten, 1x pro Woche 12 - 18 km, sie lief freudig.

Im Stall haben wir verschiedene Böden; daß Barbie vor einiger Zeit kaum mehr gehen wollte auf hartem Boden, führe ich auf meine Hufbearbeitung zurück. Ich habe zwar die Trachten und leichten Wandüberstände sehr langsam runter genommen, trotzdem war das für sie mE einfach zuviel. Die Vorderhufe haben doppelte Sohlen geschoben. Seit ich keine Trachten mehr gekürzt habe, lief sie täglich besser, barhuf trabt sie wieder locker auf Asphalt.

Barbie lief auf Schotter ihr Leben lang fühlig; als sie noch keine Hufrehe hatte, wollte sie auch nicht auf Asphalt gehen. Letzten Winter lief sie barhuf einwandfrei auf Asphalt, ein bißchen Schotter ging auch schon. Unter dem Schnee gefrorener Boden war völlig problemlos, auch im Galopp.
Ich habe mein Pferd danach in einen anderen Offenstall gestellt, wo wirklich nicht gedüngt wird, die Pferde über Nacht auf "wirklich" überständige Weiden mit pferdegerechtem Grasbewuchs kommen und mein Pferd dort bei Bedarf einen Maulkorb trägt.
Im Stall (25 km von mir entfernt) werden die Weiden auch nicht gedüngt, sonst hätten die vielen Isländer schon lange die Grätsche gemacht. Die Herde besteht nur aus Robustpferden, die kein fettes Gras vertragen. Barbie ist nicht das erste Pferd mit vermutlich chronischer Hufrehe in diesem Stall, bisher bekam in 20 Jahren dort noch keines einen Reheschub, Barbie auch nicht.
Sie ist dort ausgeglichener und gesünder als je zuvor und auch ein glückliches, zufriedenes Pferd, obwohl sie auch im Sommer einen Großteil des Tages im Offesntall mit den Kumpels bei Heu und Stroh verbringt.
Ich habe mir einige Ställe angesehen, speziell was für Rehepferde gibt es in der Nähe leider nicht. Die meisten Ställe haben Kuhweiden, soll das Pferd wenig Gras bekommen, bedeutet das, es wird auf eine abgefressene Weide gestellt. Das kurze Gras ist mE Gift für ein Rehepferd, dann lieber gar keines. Alternativ steht das Pferd in der Box mit Mini-Paddock und Heunetz, wo es aus Langeweile nur am Fressen ist, daher braucht es zusätzlich einen Maulkorb.

Unsere Herde besteht aus 24 Pferden im Alter von 1 - 25 Jahre, es gibt immer was zu sehen im Stall, die Pferde haben Bewegungszwang auf hartem Boden. Sicher wäre mir weniger Gras und dafür Heu im Sommer lieber ...
Heike4 hat geschrieben:Ich hab halt meine Offenstallanlage so konzipiert, dass ich Rehepferde vom Gras nehmen kann, so derzeit meine Kathie, die ganz vom Gras ist. Und bei ihr ist es eher eine schleichende Stoffwechselgeschichte, sie ist auch schwerfuttrig und bekommt mind. 15 kg Heu täglich und noch einen Eimer Heucobs dazu. Sie steht alleine neben den anderen ohne Mauli auf gut 1000 m² Auslauf und die anderen kommen am Nachmittag dann ein - drei Stunden zu ihr. Ihr geht es deutlich besser und sie trabt einem entgegen wenn man kommt. Und heute war RU, sie sollte nur ein wenig an der Hand beschäftigt werden oder im Schritt geritten werden, doch das Pferd strotzte vor Energie, so dass sie letztlich unter dem Reiter galoppieren durfte und hinterher viel lockerer lief. Vor 10 Tagen sah es ganz anders aus..... da hat sie sich auf die eigenen Füße getreten, weil sie nicht wusste wie sie umdrehen sollte, wo die Hufe hinsetzen.... aua-Hufe.....
Wenn ich meine Stute vom Gras nehmen müßte, ginge das nur in einem anderen Stall. Siehe oben, es bliebe nur eine Box mit Mini-Paddock, leider kann ich meine Hafis nicht am Haus halten, wohne in München.
Ich hab übrigens auch die Beobachtung gemacht, dass das Shetty meiner Freundin, Ekzemer, dieses Jahr mit weniger Gras sich auch deutlich weniger scheuert und auch hier ohne irgendwelche Mittelchen.....
Mein schwerer Ekzemer hat sich früher mit minimal Gras oder gar keinem wesentlich mehr gescheuert als heute. Er ist auf Kriebelmücken allergisch, daher ist nächtlicher Weidegang für ihn ideal.
Ich wünsche deiner Barbie jedenfalls, dass es ihr irgendwann wieder besser geht.
Danke Dir! Um die vorne abgescherten Zehenwände besser aus der Last nehmen zu können, habe ich Barbie am Samstag neu mit dem HippoBlue mit Steg beklebt und Sohlenpolster angebracht, damit sich kein Dreck reinsetzt. Gestern habe ich sie das erste mal seit fast 4 Monaten wieder außerhalb des Stallgeländes bewegt.

Auf Asphalt ist sie locker neben mir her getrabt vor lauter Aufregung, weil sie endlich mal wieder den Hof verlassen durfte. Auf Schotter lief sie etwas vorsichtig, das war anfangs mit Hufschuhen aber auch so. Wir gingen zu unserer Ovalbahn, ca. 15 Min. vom Stall entfernt, dort stieg ich auf und ritt eine Runde auf hartem Sand. Danach ritt ich zurück, Barbie lief einwandfrei. Ihre mehrfachen Versuche, auf einem Strohfeld und später auf Asphalt anzutraben, habe ich unterbunden.

Sie war völlig entspannt, hat viel abgeschnaubt. Das Schönste für sie (und ihn) ist, wenn sie zusammen mit meinem Wallach ins Gelände gehen darf. Also reiten wir am WE zusammen eine kleine Runde Schritt, nicht gerade ihre liebste Gangart, Barbie ist eine Rennsemmel, die am liebsten sehr schnellen Trab läuft.

Mein Plan ist, den HappyBlue 2 Wochen drauf zu lassen, danach soll sie ein paar Tage barhuf laufen (ohne reiten), damit sie das nicht "verlernt". Ihre Vorderhufe werden dann bearbeitet und neu beklebt, bis die Wandrotationen Geschichte sind.

Ich hätte nie gedacht, daß ich Barbie mit Beschlag besser korrigieren kann als ohne; die Zehen kurz halten und anschrägen bis zur Sohle, wie es Tina Gottwald empfiehlt, müßte doch reichen. Falsch gedacht, die Zehenwände hat es wieder weggehebelt, das Ergebnis sind diese Röbis auf Seite eins. Nochmal haut mir die Zehenwand nicht ab, den Beschlag setze ich so zurück, daß die Zehe aus der Last ist.

Sie bräuchte nun zwar nur Schuhe zum Reiten, weil sie im Stall gut barhuf läuft, ich gehe aber kein Risiko mehr ein, ich will die Zehenwand 24/7 aus der Last wissen. Barbie ist schlank, das Kammfett geht laut TA nur durch Bewegung weg. Jetzt kann ich sie wieder antrainieren, so daß sie auch wieder Muskulatur aufbaut.

Barbie mit meinem neuen Klebebeschlag beim Dösen im Stall:
Bild

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Fr 20. Sep 2013, 20:46

Meinen geklebten Beschlag lv verlor Barbie nach 7 Tagen, also nahm ich rv auch ab. Drei Tage später lief sie ohne Hufschutz im Stall auch auf den Pflastersteinen
einwandfrei. Seit 3 Wochen war sie nun wieder barhuf, ich musste ihre Vorderhufe langsam korrigieren. Die doppelten Sohlen haben sich teilweise gelöst und Tragrandüberstand hinterlassen, die Trachten mußten langsam gekürzt werden.

Wir waren letzten Sonntag das erste mal seit 4 Monaten ausreiten, Barbie mit den Epics (ohne Softpads) vorne, hinten läuft sie schon immer barhuf. Barbie lief
einwandfrei auf Asphalt und Schotterwegen mit kleinen Steinen, im Wald gab es ein Stück fiesen Schotter, ich wich dem aus, so gut es ging. Kein Nicken, kein Ticken, sie lief taktrein, auf einem Wiesenweg sind wir kurz getrabt, alles bestens. Auf dem "guten" Schotter sowie Asphalt ist Barbie freiwillig ein paar mal angetrabt, sie lief bestens :-).

Vielleicht interessieren ja auch ein paar Huffotos zu den Röbis, ein paar Bilder von rechts vorne, der Huf ist größer und flacher als lv. Die Röbis stammen vom 23. Juli 2013.

18.07.2013
Bild

21.07.2013
Bild

23.07.2013
Bild

04.08.2013
Bild

21.08.2013 nach der Abnahme meines ersten Beklebs:
Bild

08.09.2013, 1 Woche nach Abnahme des zweiten Beklebs:
Bild

Ich schnitt das Stück lockere Sohle weg und bekam einen kleinen Schock, darunter war es rot, es blutete aber nichts. Ich glaube, auf diesem Foto sieht man das erste mal, wo die echte Sohle im Zehenbereich endet.

Bild

13.09.2013:
Bild

Letzten Dienstag habe ich nochmals Tragrandüberstand/Trachten ein wenig gekürzt, am Mittwoch lief Barbie schlecht ==> Epics + Softpads für den Stall. Am Mittwoch lief sie ohne Hufschuhe gut, ich habe gestern die Vorderhufe "rund" gemacht

Bild

und heute beklebt, obwohl sie barhuf im Stall auch auf hartem Boden gut läuft.

Bild

Links hinten hat sie ja immer stark nach innen gedreht aufgesetzt, ich las in einem anderen Thread, Tipp von Martin, innere Zehe kürzen. Getan, mir scheint, das hat geholfen :-), eine Baustelle nach der anderen wird angegangen. Barbie hat noch mehrere, links vorne ist laut TA der schlechteste Huf. Die äußere Trachte ist schon immer höher als die innere, ändere ich daran was, geht Barbie sofort lahm.

Barbie gestern:

Bild

Gras ist kein Problem, obwohl es nachts hier einstellige Temperaturen hat.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von xeide » Sa 21. Sep 2013, 11:00

Wie lang schusterst du jetzt an den Hufen dieses armen Pferdes herum?

Mein Pferd lebt übrigens "komplett" graslos (in der Woche vielleicht 1 Stunde) und ist noch nicht eingegangen ... sie frisst nur Heu, Hafer, Sonnenblumenkerne und ihr Mineralfutter ...

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Ramona1974 » Sa 21. Sep 2013, 16:31

Sani hat geschrieben:


Bild
Ich schnitt das Stück lockere Sohle weg und bekam einen kleinen Schock, darunter war es rot, es blutete aber nichts. Ich glaube, auf diesem Foto sieht man das erste mal, wo die echte Sohle im Zehenbereich endet.


Sani

Wenn da mal nicht fast das Hufbein "Hallo" sagt.....

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von xeide » So 22. Sep 2013, 18:08

und das leider nicht zum ersten mal :(

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