La Raspelle hat geschrieben:Eben gerade macht mich jemand darauf aufmerksam
Traurig, daß es Leute gibt, die zu feige sind, selbst hier Stellung zu beziehen - warum lässt Du Dich instrumentalisieren?
dass du auch einen Blog schreibst, und darin stünde zu den neuen Röntengenbildern "Die weitere Diagnose ist Hufbeinrotation an beiden Vorderhufen, daher eine sehr dünne Sohle ==> chronische Hufrehe."
Die Diagnose meines Tierarztes kenne ich bereits.
Also soviel dazu, dass du mich fragst, wo sehe ich da eine Rotation?
Hier geht es um Röntgenbilderbeurteilung - ich bin daran interessiert, daher habe ich die Bilder eingestellt.
Wo siehst Du hier eine Hufbeinrotation?
Der Zehenwinkel hat sich seit 2012 nicht verändert, er beträgt ca. 57 Grad.
La Raspelle hat geschrieben:Ist denn keiner der guten Leute hier aus Sanis Nähe und kann da mal persönlich vorbeischauen? Vielleicht braucht sie nur endlich mal einen Plan anstatt dieses ziellose Rumgewurschtel?!
Seit kurzem habe ich beste Beratung durch einen Fachmann, der sich mit solchen Hufen auskennt - bearbeite die Hufe nun nach seinen Vorgaben. Bisher habe ich so korrigiert, wie ich es vor Jahren bei Martin im Hufkurs gelernt habe, das war langfristig nicht von Erfolg gekrönt.
Barbie läuft einwandfrei barhuf im Offenstall, ihre Sohlen behandele ich schon lange mit THM Hufstabil extra. Das verdichtet die (dünne) Sohle, dadurch wird die unempfindlicher. Trotzdem bekommt sie nun dauerhaft Hufschuhe mit für ihr Problem angepassten Einlagen. Lieber würde ich einen Beschlag kleben; da sie rv aber eine doppelte Sohle in der Mondsichel ausgebildet hat zum Schutz der dünnen Sohle, muß ich mir noch was Passendes überlegen.
La Raspelle, mein Wallach ist noch leichtfuttriger als meine Stute und daher ein wenig runder als sie, trotzdem hatte er dadurch nie Probleme. Seine Hufe sind nicht bilderbuchmäßig, trotzdem läuft er schon immer barhuf jedes Tempo auf jedem Boden. Egal, wie seine Hufe bearbeitet oder wie er gehalten wurde, er lief nie fühlig. Ein ziemlich guter Hufpfleger meinte mal, nur ca. 20% aller Barhufpferde können stets barhuf geritten werden und laufen auch auf Schotter problemlos im Galopp.
Bei uns im Stall (23 Pferde) gibt es neben meinem Hafi noch 2 Pferde, die barhuf noch nie ein Problem hatten. Vier andere Barhufer gehen auf Schotter fühlig, werden ohne Hufschutz geritten, man weicht auf den Seitenstreifen aus. Ein 27 Jahre altes Pferd, ebenfalls mit chronischer Rehe, hat nur vorne normalen Eisenbeschlag (Eisen ständig locker und lahm nach jedem neuen Beschlag), er wird problemlos geritten. 14 Pferde haben immer Vollbeschlag, weil nur dann das Pferd auf unseren vielen Schotterwegen voll nutzbar ist.
Barbie ist die einzige mit Hufschuhen und hin und wieder geklebtem Beschlag im Stall, das ficht mich nicht an. Sie wird ja nicht gearbeitet, trotzdem ist sie schlanker als andere Pferde, die fast täglich geritten werden. Komisch, irgendwas stimmt da nicht, alle bekommen im Stall ja dasselbe Futter.
Sani
Barbie und Nepomuk, Haflinger, 17 Jahre, LAG-Stall, Sommer: Magerweide, Futterstroh/Heu
Winter: Bio-Heu
Zusatzfutter: Grünhafer, Barbie: Magnokollagen