Röntgenbilder Teil 14

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Mascha
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Mascha » Mo 3. Mär 2014, 21:05

Sani hat geschrieben:Natürlich kann ich mein Pferd auch mit Kette führen, dann steht sie auch relativ ruhig am Putzplatz, weil jedes Reißen am Strick unangenehm ist. Natürlich kann ich sie mit Hackamore mit langen Aufzügen reiten, damit kann ich mich dann "durchsetzen". Andere nehmen ein Gebiß mit eng geschnalltem Speerriemen, Hilfszügel dazu, damit sie sich durchsetzen
können.
Wer hat dir denn hier geraten, mit Kette zu führen oder mit Hackamore zu reiten oder einen Sperriemen eng zuzuziehen??? Das muss ich irgendwie überlesen haben. :roll:
Sani hat geschrieben:Schritt ist nicht ihr Tempo, also trabt sie sehr oft von sich aus an, 2 - 3 Schritte, ich pariere in Schritt, sie trabt an, manchmal geht das vom Stall weg 20 Min so. Am Rückweg dasselbe, egal welcher Boden, ob bergauf oder bergab, antraben, durchparieren, antraben usw. Diese ständigen Übergänge sind für Barbie enorm anstrengend, sie schwitzt, ihr ist das egal, sie ist stur. Ich auch, bin nicht bereit, sie ständig am Zügel zu reiten, also Annehmen (Schritt) und Nachgeben (Barbie trabt an), bis sie aufgibt und wir am langen Zügel Schritt gehen können.
Wenn sie dir vertrauen würde, dann würde sie das nicht machen, mit dem ständig wieder antraben. Dann würde sie darauf vertrauen, dass du schon weißt, was das beste Tempo ist. Also erzähl doch nicht, dass du mit Vertrauen arbeitest, wenn gerade das Vertrauen doch offensichtlich nicht da ist?!
Sani hat geschrieben:Mei, andere Pferde sind mit 16 Jahren bereits in der Wurst oder in Rente, für Barbie beginnt das Leben als Reitpferd nun erst, und genauso führt sie sich auf.
Ein Reitpferd hat sich so aufzuführen, dass es einem unter dem Hintern davon rennt? Ja, also, dann könnte man ja jede Ausbildung der Pferde abschaffen, denn rennen können sie von alleine. :lol:
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

waldpferd
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von waldpferd » Mo 3. Mär 2014, 21:15

mein freund hat mir scho auf die finger gehauen,das i da noch verlorene liebesmüh hier reinschreib,i gebs nun au auf..ist echt schade das gutgemeinte ratschläge hier ned fruchtn oder der fredsteller sich permanent drüber hinwegschreibt wies ihm grad beliebt..ganz ehrlich spannend bleibts hier ja schon.. :mrgreen:
ignorieren ist das eine..bleibt für mi nur die frage warum der fredsteller hier sich im forum profiliert..grübel :think:
hat nen grossn unterhaltungswert..fast wie die bildzeitung..keiner kauft se aber guckn tun se alle :lol: sehs dabei mitm spassfaktor ;)
lg stephi

hundnase
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von hundnase » Di 4. Mär 2014, 09:22

kein 0/8/15-pferd... ja, auf den hab ich gewartet.
das ist DIE generalausrede für unerzogene pferde/hunde/kinder/meerschweinchen... was immer.
und andere pferde stehn dann "wie tot" am putzplatz (stand das nicht so in deinem blog?). ander e ponies, die eine erziehung genossen haben, werden dann gern herabgesetzt, klar.

mein pony wird dieses jahr 7. mit 4 hab ich ihn gekauft (als angeritten) und das dann schlußendlich selbst tun müssen, da ers eben doch nicht war... aber eins kann ich feststellen: der hat sich zu beginn seines daseins als reitpferd nie so aufgeführt wie deine stute. und das liegt nicht etwa daran, daß er ein halbtotes, abgestumpft-temperamentloses pferd wäre.

zu den abszessen... es schüttelt mich, wenn ich das lese.
abszesse sind ein krankheitsbild, kein anzeichen von gesundheit. vielleicht weißt du, wie unangenehm eine eitrig entzündete verstopfte talgdrüse (landläufig auch "pickel" genannt) sein kann. dementsprechend viel schmerzhafter ist ein abszess dieser größe in einem teil des körpers, der unter belastung steht (huf).
das gehört behandelt.
jedes pferd zeigt schmerz anders... manche lahmen, manche rennen drauflos...?

aber noch ein beispiel zur gewaltfreien, aber konsequenten erziehung.
immerhin hast du gefragt und nur hier draufhauen ist nicht produktiv.
meiner ist auch verfressen und gern in seine schüssel gehüpft, mich hinterherschleifend. das gab es genau einmal. dann hieß es "steh" vor der schüssel, wenn er hingehn wollte, hab ich mich davor gestellt, wollte er mich überrennen, rückwärts. so lange, bis er (zwar ungeduldig trippelnd, aber an einer stelle) VOR der schüssel gewartet hat. oberlippe wie einen rüssel vorgestreckt. dann gab es riesen stimmlob und er durfte fressen. das hab ich 2mal machen müssen, dann hatte er verstanden, daß es länger dauert, wenn er rumbüffelt. ist er lieb, gibts direkt essen. diskussion erledigt.
und mit auf dem ausritt gras fressen ists genauso. draußen gibt es nix, nix und nix. nie. zuhause angekommen, absteigen, keks, absatteln, schüssel. so einfach.
das rezept: konsequenz, geduld, LOB. unglaublich viel lob. dann kommt vertrauen nebenbei übrigens fast von allein dazu.
sei kreativ.
Viele Grüße, Ilka mit dem kleinen Wikinger

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saskia
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von saskia » Di 4. Mär 2014, 14:49

Es gibt Leute, die brauchen für ihr eigenes Selbstwertgefühl grosse unerzogene Hunde, um sich mit aller Muskelkraft in die Leine zu hängen und sich einzubilden wie toll sie sind, weil sie "die wilde Bestie bändigen" können. Leute mit gut erzogenen Hunden gelten für diese Machos als Schlaffis, die sich tranige Hunde kaufen weil sie mit "wilden nicht umgehen können".

Es gibt Leute, die brauchen für ihr Selbstwertgefühl kranke Tiere, damit sie das Gefühl haben können, aufopferungsvoll diese Tiere zu pflegen, stolz darauf zu sein was man alles für's arme Tier tut und -zig Mittelchen zum auftragen kauft und -zig Futterzusätze. Wenn's Tier gesund würde, entfällt diese Möglichkeit, seinem Selbstwertgefühl zu mehr Glanz zu verhelfen.

Es tut dem Selbstwertgefühl auch unheimlich gut, sich selbst über alle Anderen (incl Hufprofis, TÄ) hoch hinaus zu erheben und auf die ganze Welt herabzusehen. Alle sind dumm, und nur man selber hat ja soooo viel Ahnung. Wenn man diese Überzeugung hegt, ist es ganz egal, ob sich die Anderen an den Kopp tippen, - die sind ja eben nur "dumm".

waldpferd hat geschrieben: ..bleibt für mi nur die frage warum der fredsteller hier sich im forum profiliert..grübel :think:
..
lg stephi
Da wir grad bei Erziehungsthemen sind : es ist aus der Erziehungspraxis von Tieren und Menschenkindern (jeden Alters) ja bekannt, dass negative Aufmerksamkeit ggf. als besser empfunden wird als gar keine Aufmerksamkeit. Positive Aufmerksamkeit zu bekommen ist natürlich am besten, aber wenn man die nicht bekommt, ist negative immer noch besser als gar keine. Und wer im Leben sonst nix erreicht für das er positive Anerkennung bekommt, für den ist es subjektiv vielleicht besser, in Foren negative Aufmerksamkeit zu erregen? Am besten wäre vielleicht völliges striktes Ignorieren, aber da auch etliche Gelegenheits-Mitleser reinlesen, kann man einiges ja leider nicht unkommentiert so stehen lassen und damit den Eindruck der schweigenden Zustimmung erwecken.


Übrigens kann ich es schon seit geraumer Zeit nicht mehr über mich bringen, den Stuss im Blog oder hier zu lesen, - ich lese nur noch eure Kommentare, das liest sich netter als die Originaltexte.
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.

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Sani
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Do 6. Mär 2014, 22:34

Keratex Hoof Putty habe ich bestellt (danke, Feuerhuf), mal sehen, ob das in der losen Wand rv hält. Reines Bienenwachs habe ich, war allerdings bisher nicht sehr erfolgreich, das heiße Wachs (Kerze) auf die passenden Stellen zu träufeln.

Zufällig sah ich das Keratex Hufausbesserungsset [1], kennt das jemand? Die Frage ist, ob das bei Barbie rechts hinten überhaupt Sinn machen würde, falls es was taugt und halten würde? Die hohle Wand links vorne (Zehenachse) ist nun ziemlich weit unten angekommen, ich denke, ich werde sie morgen abnehmen (wegraspeln).

Barbie stand nun 9 Tage bis auf ein mal Bodenarbeit auf dem Platz, weil ich Angst hatte, daß ansonsten noch mehr von rh wegbricht. Der Huf hat sich mE gut stabilisiert, daher war ich am Mittwoch mit ihr im Gelände (ohne Hufschutz). Soweit möglich, sind wir viele Wiesenwege gegangen bzw. getrabt, mal relativ langsam, mal sehr schnell. Als ihr Lieblingsboden kam, ein ziemlich aufgeweichter Wiesenweg (Barbie hat keine Sehnenprobleme), sind wir ein Stück galoppiert. Barbie war begeistert :-), danach hat sie ständig abgeschnaubt, auf dem Rückweg lief sie am langen Zügel entspannt im Schritt. Als sie wieder mit ihrem Spielchen Schritt/Trab begann, habe ich sie bewußt sehr langsam traben lassen, das hat sie super gemacht. Den Rest auf Asphalt schafften wir zu 95% im Schritt, mit jedem Ausritt wird es besser.

Rechts hinten kontrolliert, es war nichts zusätzlich weggebrochen, ich denke, ich muß die fehlende Wand nicht ausbessern. Barbie läuft einwandfrei, das wächst sich raus, die laterale Wand hat es durch das fehlende Stück Hufwand natürlich stark verbogen.
Mascha hat geschrieben:Wenn sie dir vertrauen würde, dann würde sie das nicht machen, mit dem ständig wieder antraben. Dann würde sie darauf vertrauen, dass du schon weißt, was das beste Tempo ist. Also erzähl doch nicht, dass du mit Vertrauen arbeitest, wenn gerade das Vertrauen doch offensichtlich nicht da ist?!
Barbie ist im Gelände ne Bank, auch wenn wir alleine unterwegs sind, obwohl sie bisher nicht sehr oft alleine draußen war. Sie dreht nie um, wir können uns von Mitreitern auch trennen, ohne daß es Barbie interessiert. Sie machte das auch dieses Jahr, wenn mein Wallach dabei ist, dem sie zu 100% vertraut. Letzten Winter (auf Schnee) war es besser, da gingen wir 1x pro Woche 12 - 20 km, ich traue mich aber derzeit nicht wegen ihrer Hufe, sie so weit zu reiten. Im Trab oder Galopp gibt es keine Probleme, nur im Schritt. Im Schritt geht sie meist ein ihr genehmes Grundtempo, was kein anderes Pferd mitgehen möchte, fast schon zu fleißig.

Ich bin ja glücklich, daß Barbie barhuf so toll und motiviert läuft, mit ihr macht es im Gelände riesig Spaß. - solange ich nicht an ihre Hufe denke.
Ein Reitpferd hat sich so aufzuführen, dass es einem unter dem Hintern davon rennt?
Barbie rennt mir nicht unterm Hintern weg, sie trabt sachte 2 - 3 Schritte, ich pariere sie durch, sie trabt wieder an. Manchmal lasse ich sie auch einfach weiter extrem langsam traben, das ist, als ob man mit dem Pferd schwebt, quasi eine Passage, aber nicht auf der Stelle - meine Lieblingsgangart. Barbie zeigt das auch manchmal beim Führen oder bei Freidressur, ich laufe ganz normal m Schritt, sie trabt extrem langsam neben mir her, ohne zu überholen.
hundnase hat geschrieben:kein 0/8/15-pferd... ja, auf den hab ich gewartet.
Mit 11 Jahren habe ich mit Erziehung angefangen und sie angeritten, danach 2 Jahre mehr oder weniger krank. Stallwechsel, Hornsäulen, Lederhautvorfall, eingeritten ab Nov. 2012. Von Mai 2013 bis Nov, 2013 mehr oder weniger lahm wegen Abszessen, seitdem können wir kontinuierlich ein wenig arbeiten.

Barbie hat als Fohlen keine Erziehung "genossen", aufgrund ihrer Krankheit war ich immer sehr nachsichtig mit ihr. Einen ausgewachsenen, extrem verfressenen Büffel wie Barbie händelt man nicht eben mal mit positiver Verstärkung, damit sie den Putzplatz nicht nach Futterresten absucht. Manche Stallkollegen, die Müsli bzw. Getreide füttern, kehren Futterreste nicht weg, Barbie weiß das. Ich ernähre meine Hafis seit Jahren getreidefrei, Barbie ist extrem scharf auf Müsli. Die paar Krümel sind für mich kein Thema, wenn ich ihr erlaube, die zu fressen. Und wenn nicht, setze ich mich durch.
aber noch ein beispiel zur gewaltfreien, aber konsequenten erziehung. immerhin hast du gefragt und nur hier draufhauen ist nicht produktiv. meiner ist auch verfressen und gern in seine schüssel gehüpft, mich hinterherschleifend. das gab es genau einmal. dann hieß es "steh" vor der schüssel, wenn er hingehn wollte, hab ich mich davor gestellt, wollte er mich überrennen, rückwärts. so lange, bis er (zwar ungeduldig trippelnd, aber an einer stelle) VOR der schüssel gewartet hat. oberlippe wie einen rüssel vorgestreckt. dann gab es riesen stimmlob und er durfte fressen. das hab ich 2mal machen müssen, dann hatte er verstanden, daß es länger dauert, wenn er rumbüffelt. ist er lieb, gibts direkt essen. diskussion erledigt.
Meine Hafis sind am Putzplatz angebunden, wenn ich ihr Zusatzfutter hole. Beide scharen, bis ich mit der Schüssel ankomme, sie bekommen sie erst, wenn sie völlig ruhig dastehen. Wenn der Isi nebenan sein Hafer-Gerte-Gemisch bekommt, muß ich mich samt Gerte dazwischen stellen, um Barbie davon abzuhalten, ihm sein Futter zu rauben - einen Panikhaken reißt sie locker auf, wenn sie will.

Umso mehr ich mit ihr arbeite, um so braver wird sie, ich habe halt immer Angst, daß ihre Hufe das übel nehmen, in meinen Augen sind die nicht besonders belastbar. Barbie sieht das anders, immer am Gas *seufz*.
und mit auf dem ausritt gras fressen ists genauso. draußen gibt es nix, nix und nix. nie.
Wie machst Du es, wenn das Pferd Gras fressen will?

Sani

[1] http://www.amazon.de/Keratex-Hufausbess ... ds=keratex
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Winter: Bio-Heu
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von xeide » Do 6. Mär 2014, 23:56

bitte googel mal passage, da is nix mit auf der stelle ... und zum rest ... nein also echt, get alive! bitte, das arme pferd. die hufe werden nix besser und du redest alles schön, das kanns doch nicht geben.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Fr 7. Mär 2014, 23:03

Die Tierärztin, spezialisiert auf Zähne, war heute da, um Barbies Zähne anzuschauen, Barbie ist 16 Jahre und hatte noch nie eine Zahnbehandlung. Die TÄin mochte nicht glauben, daß Barbie noch nie eine Zahnbehandlung hatte, sie hat super Zähne, sie wird vermutlich nie eine Zahnbehandlung brauchen.

Links vorne habe ich heute die hohle Wand "geöffnet":

Foto vom 24.02.2014

Bild

Heute
Bild

die Sohle:

Bild

Von der inneren Zehe werde ich noch was wegnehmen und die Tragränder berunden.

Hinten rechts hat sich eine Hornwulst über der Abszessrille gebildet, dank des nassen Behangs sieht man in etwa den Kronsaum.


Bild

Der Huf wächst in der Zehenachse ziemlich steil nach, ich werde die Zehe nochmal kürzen. Außerdem medial Trachte + Tragrandüberstand beseitigen.

die Sohle:
Bild

Barbie lief nach meiner Bearbeitung heute einwandfrei, was mich ein wenig mutiger macht bei ihrer Hufbearbeitung. Ich rede mir nichts schön, das sind keine "schönen" Hufe, Barbie läuft aber sehr gut damit barhuf, auch im Gelände. Tja, die meisten hier vorgestellten Pferde können barhuf nicht geritten werden, obwohl deren Hufe viel besser sind als die von Barbie. Jeder geht seinen Weg, mir ist nicht wichtig, daß mein Pferd "schöne" Hufe hat, sondern daß die Hufe ihr bequem sind.

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Mascha » Sa 8. Mär 2014, 12:54

Sani hat geschrieben:Barbie lief nach meiner Bearbeitung heute einwandfrei, was mich ein wenig mutiger macht bei ihrer Hufbearbeitung. Ich rede mir nichts schön, das sind keine "schönen" Hufe, Barbie läuft aber sehr gut damit barhuf, auch im Gelände. Tja, die meisten hier vorgestellten Pferde können barhuf nicht geritten werden, obwohl deren Hufe viel besser sind als die von Barbie. Jeder geht seinen Weg, mir ist nicht wichtig, daß mein Pferd "schöne" Hufe hat, sondern daß die Hufe ihr bequem sind.
Warum schreibst du dass denn immer wieder? Das zeigt doch schon, dass du es dir alles schön redest. :roll:
Die meisten Pferde, die hier vorgestellt werden, haben Hufprobleme und die Besitzer erkennen das auch, daher werden sie nicht geritten, bis die Hufe wieder einigermaßen gesund sind. Außerdem bist du hier nun schon seit so langer Zeit am rumhühnern und es ist immer noch nichts besser geworden, während die meisten anderen Pferde, die mit Hufproblemen zu kämpfen hatten, nach spätestens einem Jahr wieder ganz normale Hufe hatten und ganz normal geritten werden konnten. Nur die arme Barbie rennt gefühlt seit ewigen Zeiten mit den selben Krüppelfüßen rum und bekommt nicht mal eine angemessene Schohnungsphase um den Hufen wenigstens die Gelegenheit zu geben, sich zu erholen. Sorry, das hat nichts mehr mit Tierliebe zu tun. :evil:
Viele Grüße, Mascha
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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Juria » Mo 10. Mär 2014, 23:33

Sani, was tust du da??? :o

Bitte lass deinem Pferd doch helfen. Das ist doch grausig! Du schaffst das nicht alleine! Bitte erkenn das doch! Es wird sich bestimmt ein Fachmann finden, der deinem Pony helfen kann. Einige fahren über 200km zu einem Pferd. Das sollte bei euch doch auch machbar sein!!!

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Re: Röntgenbilder Teil 14

Beitrag von Sani » Di 11. Mär 2014, 20:31

Mascha hat geschrieben:Die meisten Pferde, die hier vorgestellt werden, haben Hufprobleme und die Besitzer erkennen das auch, daher werden sie nicht geritten, bis die Hufe wieder einigermaßen gesund sind.
Wie lautet denn Deine Definition von einem "einigermaßen gesunden" Barhuf? Wenn er schön aussieht? Wenn das Pferd ohne Hufschutz im Gelände auf jedem Boden geritten werden kann? Wenn es mit Hufschutz oder Duplos reitbar ist?

Du meinst, Barbie schadet es, wenn sie geritten wird. Ich denke, umso mehr sie sich bewegt, umso besser werden ihre Hufe durchblutet (Stichwort: Hufmechanismus), was das Wachstum fördert. Ob ich reite oder führe, spielt laut Tierärztin für Barbies Hufe keine Rolle. Im übrigen war es meine TÄin, die mir, ohne daß ich danach gefragt hätte, im Nov. 2013 dazu riet, Barbie wieder zu reiten ("das Pferd soll was arbeiten"). Seitdem steht Barbie unter ständiger tierärztlicher Kontrolle.

Wer außer dem TA soll denn beurteilen, ob ein Pferd reitbar ist? Du, nachdem Du ein paar Huffotos gesehen hast?
Außerdem bist du hier nun schon seit so langer Zeit am rumhühnern und es ist immer noch nichts besser geworden, während die meisten anderen Pferde, die mit Hufproblemen zu kämpfen hatten, nach spätestens einem Jahr wieder ganz normale Hufe hatten und ganz normal geritten werden konnten.
Ich finde, Barbies Hufe sind besser geworden, sonst könnte sie wohl kaum barhuf im Gelände geritten werden. Aufgrund der Abszesse 2013 hat sie keine "normalen", aber bequeme Hufe. Wenn Barbie dieses Jahr keinen Abszess bekommt, hat sie in einem Jahr auch "normale" Hufe.

links vorne am 15.03.2013
Bild

10.03.2014
Bild

Aus einem sehr ovalen Huf ist ein ziemlich "runder" geworden, der nun symmetrische Hufhälften hat und fast so lang wie breit ist. Der Huf hat Sohlenwölbung entwickelt und seitlich belastbare Tragränder.

rechts vorne am 13.03.2013
Bild

10.03.2014
Bild

Auch dieser Huf hat sich von oval zu rund gewandelt und Sohlenwölbung entwickelt.

Barbie lahm zu schneiden, um möglichst schnell "schöne" Hufe zu erreichen, scheidet für mich aus. Sie reagiert empfindlich auf Trachten kürzen, letztes Jahr konnte ich aufgrund der Abszesse monatelang fast gar nichts machen. Bei Barbie geht nichts schnell, weil sie dann barhuf nicht mehr laufen könnte. Lieber hühnere ich noch ein Jahr lang rum und sie läuft super, als daß ich von jetzt auf gleich "schöne" Hufe schneide und sie dann wochenlang 24/7 nur noch mit Hufschuhen einigermaßen laufen kann.

Und da lasse ich mich auch von Dir, liebe Mascha, nicht unter Druck setzen - das Wohlbefinden meines Pferdes hat für mich oberste Priorität und nicht, daß ihre Hufe in Rekordzeit "schön" aussehen.

Rechts hinten gestern, ich habe medial Trachte + Tragrand ein wenig gekürzt - sie lief danach gut, werde nochmals kürzen. Die Ballen scheinen mir nicht mehr verschoben, ich werde den lateral verbliebenen Tragrand wieder auf Sohlenniveau schneiden.

Bild
Nur die arme Barbie rennt gefühlt seit ewigen Zeiten mit den selben Krüppelfüßen rum und bekommt nicht mal eine angemessene Schohnungsphase um den Hufen wenigstens die Gelegenheit zu geben, sich zu erholen. Sorry, das hat nichts mehr mit Tierliebe zu tun. :evil:
Bei Barbies Hufproblemen halte ich eine Schonung für kontraproduktiv, was soll sich an ihren Hufen denn "erholen"? Die hohlen Wände? Die lose Wand rv aufgrund WLD? Das fehlende Stück Tragrand rh? All das muß raus wachsen, das WLD behandele ich seit längerem. Und so ein Huf wächst schneller, wenn er viel bewegt wird und Abrieb erfährt. So weit zu meiner Theorie, real werden meine Hafis kaum von mir bewegt,

Abgesehen davon besteht (m)ein Pferd nicht nur aus Hufen, darauf sollte man es nie reduzieren. Barbie fühlt sich mit ihren Hufen wunderbar, sie ist hoch motiviert und arbeitswillig. Auch aus dem Grund halte ich es für falsch, sie zu schonen, das würde sie nicht verstehen. Wir machen Bodenarbeit, selten mal reiten auf dem Platz, max. 1x pro Woche ein kurzer Gang ins Gelände.
Juria hat geschrieben:Bitte lass deinem Pferd doch helfen. Das ist doch grausig! Du schaffst das nicht alleine! Bitte erkenn das doch! Es wird sich bestimmt ein Fachmann finden, der deinem Pony helfen kann. Einige fahren über 200km zu einem Pferd. Das sollte bei euch doch auch machbar sein!!!
Mir wurde jemand empfohlen, bisher habe ich nicht angerufen. Meine Angst ist sehr groß, daß wenn da ein "Profi" kommt, er sie lahm schneidet. Sowas passiert regelmäßig, was man hier im Forum ja stets lesen kann. Platt geschnitten, 24/7 Hufschutz drauf oder Duplos, damit das Pferd einigermaßen schmerzfrei laufen kann. Sowas kommt für Barbie nicht in Frage, ich hatte lange genug Hufbearbeiter (Schmiede, HO usw.), nach deren Bearbeitung sie immer schlechter lief als vorher.

Sani
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Winter: Bio-Heu
Zusatzfutter: Grünhafer, Barbie: Magnokollagen

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