Welchen Hufbock kaufe ich?

[myriell]

Aber einen Bombentipp für mich habt ihr nicht?

Dann werd ich im Zweifelsfall wohl das Billigmodell von Krämer probieren. Mit dem habe ich neulich einmal gearbeitet und es war schon ok. Dachte nur, dass euch vielleicht etwas besseres in der Preisklasse um die 50€ einfällt .

[radieschen]

wunschhufbock beim metallbauer deiner wahl?
bei meinem wars möglich, gegen einen Kasten Bier

[TinaH]

Kennst Du jemanden, der schweißen kann? Eigentlich ist so ein Teil nicht so schwer zusammenzubrutzeln und sollte bezahlbar sein (wenn man nicht auf 200%ige Schweinähte, CNC-gefräste und auf der anderen Seite hansgeschmiedete Füße und Industrie-Spühlackierung samt hochwertiger Grundierung besteht *augenroll*).

Mein Freund hat mal ne Weile Hufböcke verkauft, dreibeinig und (so behaupte ich) unkippbar. Es kommt (wieder eine Behauptung meinerseits) auf den Winkel der Beine an. Mein ungehobelter Kaltblöter hat es jedenfalls nicht geschafft, meinen HoHuBo zum Kippen zu bringen:

[myriell]

Ich bin den mir bekannten Metallfachleuten schon mit meinen Kappzaumeisen auf die Nerven gegangen .

So eine schöne "Hängematte" für die Hinterhufe brauche ich gar nicht.. was genau bearbeitet man damit? Ein Knauf reicht mir vollkommen .

[TinaH]

.. was genau bearbeitet man damit?

Die Unterseite des Hufs.

Alternativ dazu kann man das Tier auch auf den Rücken drehen

[myriell]

Hm, okay.. vielleicht liegt meine Frage darin begründet, dass ich "nur" ein braves, kleines Pony habe.. aber ich hänge das Hinterbein dafür einfach über meinen Oberschenkel/Knie? ^^
Wobei ich auch bei der Friesin so gut zurecht komme und vor allem auch ein Wegziehen besser verhindern kann.

[TinaH]

Kommt vielleicht auf die Kraft des Bearbeiters und die Größe und das Gewicht des zu bearbeitenden Hufes an
Wenn meine den Huf in der Auflage haben, kann ich auch drumrum gehen, das geht schlecht, wenn ich dabei den Huf halte. Ich finds halt echt praktisch, mache aber auch einige Arbeiten "frei Hand".

[myriell]

Ja, vermutlich liegt es daran .

Och.. ich hock mich auch hin, rechter Hinterhuf auf meinem rechten Knie, mein linkes Knie dabei auf dem Boden (linker Fuß auf Zehenspitzen demnach, man muss ja schnell aufstehen können) und dann kann ich wunderbar Freihand arbeiten . Das klappt sogar bei den Vorderhufen.

[TinaH]

Das ist 2 von meinen 3 Pferden zu hoch (dem auf dem Foto nicht), den Bock kann ich niedriger stellen, als meinen Oberschenkel und ich hab halt auch kaputte Knie, kann die nicht so lange beugen. Bzw. kann ich die schon beugen, aber dann nicht mehr strecken *hüstel*

Den Bock hat mein Freund sich ausgedacht, bevor wir zusammen waren, ich hab bis dato die Hufe immer auf einer mit Beton ausgegossenen Konservendose oder einem Stamm-Abschnitt gemacht und immer gesagt, ich brauch keinen Hufbock. Dann wurde ich Testerin für die Prototypen, habe einiges gemosert, was verbessert wurde (die Streben so eng zusammen, daß kein Huf durchpaßt etc.) und jetzt mag ich nicht mehr ohne Bock arbeiten, zumal der noch dazu echt leicht ist.

Aber es geht natürlich auch ohne und erst recht ohne Auflage.

Versuch doch mal die Dosenvariante. Eine große Konservendose mit Beton füllen...

[katiebell]

Hm, okay.. vielleicht liegt meine Frage darin begründet, dass ich "nur" ein braves, kleines Pony habe.. aber ich hänge das Hinterbein dafür einfach über meinen Oberschenkel/Knie? ^^

Das habe ich auch gemacht, aber heute sind mir das einfach zu viele Hufe, die ich mache, und ich lege alle (auch die Vorderhufe) in den Hufbock.
Es ist so enorm kraftsparend, dass ich mich gefragt habe, wieso ich Vollpfosten da nicht schon früher drauf gekommen bin.