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von radieschen » So 29. Jul 2012, 09:53
Ich muss mal zugeben, dass Messerschärfen mich anfangs auch wahnsinnsnerven gekostet hat und bis heute der Teil der Hufbearbeitung ist, der mir gar furchtbar auf den Zeiger geht, weil ich manchmal einfach kein Händchen dafür habe.
ich hab DICK Ascot Messer, links- und rechtsschneidend - mein erstes sieht inzwischen echt mitgenommen aus, das hat auch meine ganzen Erstversuche abbekommen und ne ganze Weile hab ich aus Frust, dass es nicht recht klappte, einfach mit dem ISTOR Sharpener geschärft.
Dann gab es auf youtube mal ein Video, ich habs leider nciht gespeichert, in dem jemand seine Messer mit Schleifleinen schärfte. Schleifleinen als platte kaufen, in schmale Streifen schneide, ein Ende am TIsch festkleben, ein Ende selbst halten und dann das Messer dran lang. Das hat für mich ne ganze Weile gut geklappt- zumindest, als ich kaum mehr als zwei-bis drei Pferde am Tag hatte.
als es mehr wurden und ich beim Kunden nachschleifen musste, hab ich mich doch mit dem Diamant Wetzstab von Dick angefreundet und inzwischen gehts.
Nun weiß ich aber nciht, wie das bei den 0° Anschliffen funktioniert. wollte mir immer mal so ein zulegen, zum Vergleich. Das Ascot hat ne ganz deutliche "Phase" (oder wie auch immer das heißen mag) vorgegeben, an der man sich orientieren kann, in welchem Winkel man nun den Wetzstab halten muss. find ich recht hilfreich, auch wenn ich mir das Ding im Laufe der Zeit ganz bewusst flacher geschliffen hab.
Auf Greenorests HP gibts ein Video zum Messer schäfen in der Videothek. das hatte ich mir auch immer wieder angeschaut und fands hilfreich!