Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Werkzeug zur Hufbearbeitung/Hufschutz
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Nospots
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Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Beitrag von Nospots » Mo 2. Mär 2015, 23:24

Hallo

Ich möchte mir eventuell eine Hufuntersuchungszange zulegen. Ich möchte etwas vernünftiges, aber nicht unnötig viel ausgeben. Bei der Recherche in verschiedenen Shops ist mir der enorme Preisunterschied aufgefallen. Das fängt bei 16 Euro an, geht im mittleren Bereich über 80 Euro und hört bei 150 Euro und mehr auf.
Ich gehe natürlich davon aus, dass es Qualitätsunterschiede gibt, aber was ist brauchbar und was nicht, was ist sinnvoll und was nicht?

Es gibt ja auch die Zangen mit zwei halbrunden Hälften und die mit einer halbrunden und einer flachen Hälfte. Welchen Vorteil bietet die Zange mit der flachen Hälfte?

Welche Zange ist denn für jemanden, der etwas vernünftiges haben möchte, aber nur die eigenen Pferde bearbeitet, geeignet und brauchbar? Mein Ziel ist, die Stelle am Huf meines Wallachs zu überprüfen, an der der TA und auch ich zusammen mit ihm letzte Woche ein Reaktion erhalten haben.

Das beste wäre natürlich, wenn ich sie dann nie mehr brauche ;)

Liebe Grüße
Dan

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Wurzl
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Re: Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Beitrag von Wurzl » Mo 2. Mär 2015, 23:48

Hallo, würde eine für ca. 40-50 € kaufen.
Oft braucht man sie ja nicht, aber läppriges China-Zeugs macht auch keinen Spaß ...

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bine_mn
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Re: Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Beitrag von bine_mn » Di 3. Mär 2015, 11:42

Hi.
Ich habe diese: WALDHAUSEN Hufuntersuchungszange 25,95 €
http://www.ebay.de/itm/61456000-WALDHAU ... OC:DE:3160
und finde sie für den Eigengebrauch als Laie mit 2 Ponys ausreichend :)

Gruß Sabine

stormel
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Re: Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Beitrag von stormel » Di 3. Mär 2015, 13:03

Also ich benutze sie bei jeder Hufbearbeitung.
Habe eine billige vom Lösdau. Die Arme habe ich mir in einem Schraubstock aber zurechtgebogen.

Nospots
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Re: Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Beitrag von Nospots » Di 3. Mär 2015, 18:49

Vielen Dank, ihr Lieben.
Wie immer, präzise Anworten, die weiterhelfen.

@stromel
Hast du die Arme der Zange oder doch nicht etwa die arme Zange verbogen :D

Weiß noch jemand etwas über diese abgeflachten Zangenhälften? Obwohl die preislich doch eher im Profibereich liegen.

Lg Dan

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Re: Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Beitrag von Feuerhuf » Di 3. Mär 2015, 21:47

Die mit den abgeflachten Hälften ist die sogenannte Wiener Form mit relativ langen Hebelarmen und mit einer Hand zu bedienen. So kann man sehr gefühlvoll den Druckpunkt bestimmen. Bei den kreisrunden benötigt man oft 2 Hände, da ist es oft schwer den Druck zu kontrollieren und man braucht u.U. einen Aufhalter.
Die Aesculap Zange kostet nun mal über 90€ und ist eine Anschaffung fürs Leben. Sobald man eine Zange profimäßig einsetzt und nicht nur mal zum Zusammendrücken verwendet. sollte man auf Qualität achten.

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Re: Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Beitrag von TinaH » Mi 4. Mär 2015, 09:20

Und immer dran denken, wenn man große Hufe abdrücken will, dann reicht so eine 0815 Zange leider nicht aus, da ist die Spannweite des Mauls viel zu klein ;)
Gesendet von meinem verkabelten Computer mit echter Tastatur!

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Re: Hufuntersuchungszangen - Preis - Qualität

Beitrag von Andrea Keuchel » Fr 20. Mär 2015, 10:08

Es gibt zum Glück auch welche mit verstellbarem Maul.

aber ich selbst habe die Wiener Form von Aesculap

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