Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
- Lesley
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Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Ich habe vor kurzem einen Isi bearbeitet (4 Jahre, wird noch nicht geritten). Die Besitzerin erzählte mir danach erfreut, dass sie ihn das erste Mal seit sie ihn hat, auf der Koppel hat galoppieren sehen.
Er hatte jetzt keine Katastrophenhufe, halt das übliche...
Dass Pferde nach der Hufbearbeitung überhaupt/besser galoppieren, höre ich von den Besitzern jetzt nicht das erste Mal.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Oder ganz andere Auswirkungen einer veränderten Hufsituation festgestellt?
Er hatte jetzt keine Katastrophenhufe, halt das übliche...
Dass Pferde nach der Hufbearbeitung überhaupt/besser galoppieren, höre ich von den Besitzern jetzt nicht das erste Mal.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Oder ganz andere Auswirkungen einer veränderten Hufsituation festgestellt?
"Experience is the hardest kind of teacher. It gives you the test first and the lesson afterward." ~Oscar Wilde
„If you are not willing to learn, no one can help you.
If you are determined to learn, no one can stop you.“
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- TinaH
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Re: Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Ich bin ziemlich fassungslos über folgendes:
Meine Stute habe ich jetzt 20 Jahre, genauso lange mach ich ihre Hufe selber. Sie steht schon immer vorne recht flach, tendenziell leicht rückbiegig. Der Vorbesitzer (er hatte sie nur 1 Jahr) hatte sie beschlagen mit Eisen mit verdickten Schenkeln, weil sie ja so flach steht
Bei mir war sie immer barfuß, ohne Schuhe, alles problemlos. Der Strahl war schon immer ein wenig mickrig, hat nicht mitgetragen, die Trachten untergeschoben. Ich hab immer die Zehe kurz gehalten und die Trachten heilig gesprochen, also nicht angetastet, weil man die ja "züchten" muß (dachte ich).
Nunja, dann hatten wir nen sehr tollen Kurs mit Pat (da war ich mit Danny, der hat ganz andere Füße als meine Stute), aber ich konnte unheimlich viel mitnehmen, hab daheim bei meiner Stute erst mal die (überlangen) untergeschobenen Trachten gekürzt und angerollt. Nach 2 Wochen hab ich die Füße mal wieder aufgehoben (wenn meine Pferde daheim im Stall stehen oder nur auf der Weide, dann kratze ich nicht regelmäßig aus) und war sprachlos... sie hat in dieser kurzen Zeit STRAHL bekommen, die mittlere Strahlfurche war weg, es war nur noch eine fette, tragende Masse (jetzt kommt die mittlere Furche auch wieder).
Ich find das bombastisch und es tut mir leid, daß ich ihr nicht schon früher so die Füße gemacht hab
Meine Stute habe ich jetzt 20 Jahre, genauso lange mach ich ihre Hufe selber. Sie steht schon immer vorne recht flach, tendenziell leicht rückbiegig. Der Vorbesitzer (er hatte sie nur 1 Jahr) hatte sie beschlagen mit Eisen mit verdickten Schenkeln, weil sie ja so flach steht

Nunja, dann hatten wir nen sehr tollen Kurs mit Pat (da war ich mit Danny, der hat ganz andere Füße als meine Stute), aber ich konnte unheimlich viel mitnehmen, hab daheim bei meiner Stute erst mal die (überlangen) untergeschobenen Trachten gekürzt und angerollt. Nach 2 Wochen hab ich die Füße mal wieder aufgehoben (wenn meine Pferde daheim im Stall stehen oder nur auf der Weide, dann kratze ich nicht regelmäßig aus) und war sprachlos... sie hat in dieser kurzen Zeit STRAHL bekommen, die mittlere Strahlfurche war weg, es war nur noch eine fette, tragende Masse (jetzt kommt die mittlere Furche auch wieder).
Ich find das bombastisch und es tut mir leid, daß ich ihr nicht schon früher so die Füße gemacht hab

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Re: Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Mein Erlebnis zu dem Thema : als ich mein Pferd (Robustponytyp) vor 4 Jahren bekommen hatte, hatte der einen tollen raumgreifenden Schritt drauf und beim täglichen Führen die Dorfstrasse hinauf bis zur Weide musste ich mich ganz schön anstrengen um mithalten zu können. Ich hätte zwar fordern können, dass er sich meinem Tempo anpasst, aber ich wollte ja nicht, dass er sich den tollen Raumgriff abgewöhnt.
Unter der Bearbeitung meines damaligen HS wurde der Raumgriff weniger und weniger, so schleichend dass es mir kaum auffiel. Ich dachte dann auch wieder, dass es vielleicht "erziehungsbedingt" wäre und dass ich ihm vielleicht doch antrainiert hatte, sich nach meinem Tempo zu richten? Und dass er sich dann doch diese kürzeren Schritte als vermeintlich "erwünscht" derart angewöhnt hätte, dass er es auch unter dem Sattel machte?
Nachdem ich die Bearbeitung schliesslich selbst übernommen hatte, merkte ich nach einiger Zeit, dass ich mich wieder anstrengen musste, um beim Führen auf der Strasse mithalten zu können, obwohl er weiterhin nicht "hektisch" lief, sondern einfach nur wieder entspannt raumgreifende Schritte.
Unter der Bearbeitung meines damaligen HS wurde der Raumgriff weniger und weniger, so schleichend dass es mir kaum auffiel. Ich dachte dann auch wieder, dass es vielleicht "erziehungsbedingt" wäre und dass ich ihm vielleicht doch antrainiert hatte, sich nach meinem Tempo zu richten? Und dass er sich dann doch diese kürzeren Schritte als vermeintlich "erwünscht" derart angewöhnt hätte, dass er es auch unter dem Sattel machte?
Nachdem ich die Bearbeitung schliesslich selbst übernommen hatte, merkte ich nach einiger Zeit, dass ich mich wieder anstrengen musste, um beim Führen auf der Strasse mithalten zu können, obwohl er weiterhin nicht "hektisch" lief, sondern einfach nur wieder entspannt raumgreifende Schritte.

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
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Re: Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Ja, es geht um Schmerzen. Pferde, die Schmerzen haben, schonen sich oft. Sie galoppieren dann nur wenn sie müssen oder eben nie. Ich glaube, das liegt an der nicht vorhandenen Lebensfreude, die dann wieder kommt, wenn die Schmerzen abnehmen. Dabei können Millimeter entscheiden.
Martin
Martin
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Re: Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Meine eine Stute hab ich (2008) mit knapp 3 Jahren gekauft und eigentlich hab ich sie in der Folgezeit immer nur maximal traben sehen, Galopp kannte sie irgendwie nicht. Die Hufe wurden qnfänglich von einem Bearbeiter gemacht, der auch meinte, ohne Eisen wird das nie gehen. Damals hatte ich eher keine Ahnung von Hufen, nur eins wusste ich: Eisen, nein, will ich nicht. Hinten hatte sie weite Hufe, untergeschobene Trachten, lange Zehen, war eher tendenziell durchtrittig, Kotflügel, gezerrte weiße Linie und hob die Hufe ungerne hinten. Vorne Weichbodenhufe, hebelnde Wände, flache Sohle, fühlig auf steinigem Boden. Nach dem Schmied hatte ich eine Bearbeiterin, die zwar alle 4 Wochen kam, den Tragranüberstand dünn hielt, doch an der Form veränderte sich nichts, denn im Sommer auf der Weide war kein Abrieb der selbst den dünnen Tragrand schneller abreiben konnte und ausreiten ging mit dem jungen Pferd noch lange nicht. Sie trabte weiter nur und Galopp gab es eher nicht. Im folgenden Winter gab es viele geschotterte und gepflasterte Flächen, mehr Abrieb und die Hufe gefielen mir besser, da kürzer und der dünne Tragrand verbog auch nicht mehr und hebelte.....
Insofern hab ich die Bearbeiterin gebeten, doch anders zu bearbeiten, weil es mir unlogisch erschien die Hufe so zu bearbeiten. Dies konnte sie nicht, darum trennten wir uns freundschaftlich.
Danach machte ich eine Weile alleine die Hufe, dann ein anderer Bearbeiter, doch der machte es mir aus anderen Gründen an meiner anderen Stute nicht recht, kam zur Bearbeitung auch nur 4 Male insgesamt. Danach machte ich wieder alleine die Hufe und seit ich die Hinterhufe schön kurz in der Zehe halte, kann sie auch galoppieren......
Durch Unterstützung von Marina, die immer wieder mal schaut und mir sagt wo ich noch mutiger sein kann, die erklärt wieso und weshalb, der ich ein Loch in den Bauch fragen kann, bearbeite ich sie weiter alleine und lerne an meinen lebenden Objekten.
Mein Fazit: Wenn die Hufe störend sind, gibt es Störungen in den Gängen.
Insofern hab ich die Bearbeiterin gebeten, doch anders zu bearbeiten, weil es mir unlogisch erschien die Hufe so zu bearbeiten. Dies konnte sie nicht, darum trennten wir uns freundschaftlich.
Danach machte ich eine Weile alleine die Hufe, dann ein anderer Bearbeiter, doch der machte es mir aus anderen Gründen an meiner anderen Stute nicht recht, kam zur Bearbeitung auch nur 4 Male insgesamt. Danach machte ich wieder alleine die Hufe und seit ich die Hinterhufe schön kurz in der Zehe halte, kann sie auch galoppieren......
Durch Unterstützung von Marina, die immer wieder mal schaut und mir sagt wo ich noch mutiger sein kann, die erklärt wieso und weshalb, der ich ein Loch in den Bauch fragen kann, bearbeite ich sie weiter alleine und lerne an meinen lebenden Objekten.
Mein Fazit: Wenn die Hufe störend sind, gibt es Störungen in den Gängen.

Geht nicht, gibt es nicht.
- Mascha
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Re: Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Ich habe bei meiner Jungen beobachtet, dass sich die Sattellage komplett verändert hat, nachdem ich die Zehen an den Hinterhufen stark berundet hab. Sie hatte die Hufe immer sehr weit unter den Körper gestellt und so war der Rücken etwas überspannt. Ich habe dann angefangen die Zehen stark zu berunden und sie hat die Röhrbeine an den Hinterbeinen mittlerweile so gut wie senkrecht. Dadurch hat sie jetzt normalen Schwung im Rücken anstatt so eine überspannte, spitze Oberlinie und die langen Rückenmuskeln betten die Wirbelsäule ein. Der Sattel hat nun also zu wenig Schwung und ist viel zu eng. Nur weil die Hufe anders bearbeitet wurden. 
Wäre es nicht mein Pferd gewesen, hätte ich das gar nicht registriert, denk ich. Aber es ist gut zu wissen, sonst hilft man am Ende einem "Fremdpferd" gesunde Hufe zu bekommen und als Konsequenz hat es danach mit einem unpassenden Sattel zu kämpfen. Jetzt, wo ich das weiß, achte ich da natürlich darauf, wenn ich irgendjemandem Bearbeitungstipps gebe, und sage ggf. was, wenn ich den Eindruck habe, da hat sich was verändert.

Wäre es nicht mein Pferd gewesen, hätte ich das gar nicht registriert, denk ich. Aber es ist gut zu wissen, sonst hilft man am Ende einem "Fremdpferd" gesunde Hufe zu bekommen und als Konsequenz hat es danach mit einem unpassenden Sattel zu kämpfen. Jetzt, wo ich das weiß, achte ich da natürlich darauf, wenn ich irgendjemandem Bearbeitungstipps gebe, und sage ggf. was, wenn ich den Eindruck habe, da hat sich was verändert.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
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Re: Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Ja, kann ich bestätigen. Die Sattellage kann sich durch die Hufbearbeitung radikal ändern. Ich hatte mehrere Situation in denen ich den Sattler/Sattelverkäufer fragte ob ich erst die Hufe machen soll oder er erst den Sattel anpassen. Wer leichtsinnigerweise den Sattel zuerst anpassen wollte, durfte das nach meiner Bearbeitung nochmals machen.
Martin
Martin
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Re: Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Bei Diego war nach der Hufbearbeitung ja sogar die Lahmheit weg, die von seiner Sehnenverletzung kam
Das fand ich schon sehr krass, nach fast 1 Jahr quasi durchgehender Lahmheit.

Das fand ich schon sehr krass, nach fast 1 Jahr quasi durchgehender Lahmheit.
- SilentDee
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- Einzugsgebiet: Nord-westliches Hamburg und nord(westliches) Schleswig-Holstein, ganze Touren aber auch weiter: Sylt, Dannenberg usw.
- Service: Gewerblich.
Barhufbearbeitung, Huftherapie (Rehe, Zwanghufe usw), Hufschuhanpassung und -Beratung/ Verkauf, natürlich auch reine Beratung und/oder Schulung auf Wunsch.
- sehr ausgebucht und schwer erreichbar - - Kontaktdaten:
Re: Hufbearbeitung und Auswirkungen auf...
Ich schreib mal ein paar Sachen, die mir Kunden berichtet haben:
- warum hat mir das noch nie Jemand gesagt???
Hätte ich gewusst, dass das Tamponieren des Strahl zu seiner Gesundung führt (ich wusste nicht mal, dass er krank ist), hätte ich das ja schon vor ewigen Jahren machen können. Das Pferd ist seit 5 Jahren in Rente wegen Hufrolle, und nun läuft es besser als je zuvor!
- Die Stute konnte noch nie beidseitig galoppieren. Einen hohen und einen flachen Huf hatte sie angeblich angeboren. Nun ist er nahezu weg der Unterschied, das Pferd geht taktrein (war immer leicht taktunrein) und galoppiert auf beiden Händen freiwillig und willig.
- früher hatte ich regelmäßig einen Osteopathen hier, der immer das gleiche Problem beheben musste. Sattler und Zahnarzt waren daher regelmäßig da.
Der Beschlag ist erst seit einem halben Jahr ab, aber das Pferd kann sich plötzlich biegen, strecken, entspannen unter'm Sattel, so locker ging es noch nie, (obwohl die Huftante immer noch nicht zufrieden mit den Hufen ist
), und der Osteo ist begeistert. Endlich anscheinend Ursache abgestellt. Er kommt jetzt zur Kontrolle, mal, wenn Pferdi sich auf der Koppel vertobt hat, ...
- Wow, mein Pferd hat ja plötzlich Gänge wie ein Dressurpferd. Früher war er immer spannig und brauchte eine ellenlange Aufwärmphase.
- puh, seit drei Jahren keine Hufreheschübe mehr. Vorher regelmäßig im Winter immer mal einen Schub, obwohl sich an der Haltung nichts mehr zu optimieren gab. Nur die Hufbearbeitunmg ist jetzt seitdem anders, viel kürzer, was früher immer der Angstfaktor war, auch hinten flacher, und Pferd wird sogar wieder ganz normal geritten!
- Kunde: "Plötzlich kann er barhuf laufen, früher sind alle Versuche gescheitert. Was ist jetzt anders?" Ich: "Die Hufe sind jetzt endlich genug kurz, dass nichts mehr hebelt, und es durfte sich eine dicke, natürlich gewölbte Sohle selbst bilden und wurde nicht mehr hineingeschnitten und damit ausgedünnt. Zu lange Hufe sind meist kranke und unbequeme Hufe."
- Die ständigen Hufabszesse sind nicht mehr wiedergekommen! Pferd kann wieder normal geritten werden!
Ich selbst konnte nur an meinem eigenen Pferd beobachten, dass ein Pferd, was von mehreren Schmieden und Tierärzten als "er wird niemals barhuf laufen können, die Sohle kann man mit den Fingern eindrücken und ist super platt" betitelt wurde, ein Schotterbrecher geworden ist, der barhuf über jeden Boden laufen kann. Und auf dem Heimweg auch mal gern in Tempi drüber rennen will, die ich ihm gar nicht zugestehen möchte!
Muskelwerte sind auch besser geworden, wahrscheinlich durch die nicht mehr ständige Muskelanspannung beim Stehen und Ruhen.
LG
- warum hat mir das noch nie Jemand gesagt???

- Die Stute konnte noch nie beidseitig galoppieren. Einen hohen und einen flachen Huf hatte sie angeblich angeboren. Nun ist er nahezu weg der Unterschied, das Pferd geht taktrein (war immer leicht taktunrein) und galoppiert auf beiden Händen freiwillig und willig.
- früher hatte ich regelmäßig einen Osteopathen hier, der immer das gleiche Problem beheben musste. Sattler und Zahnarzt waren daher regelmäßig da.


- Wow, mein Pferd hat ja plötzlich Gänge wie ein Dressurpferd. Früher war er immer spannig und brauchte eine ellenlange Aufwärmphase.
- puh, seit drei Jahren keine Hufreheschübe mehr. Vorher regelmäßig im Winter immer mal einen Schub, obwohl sich an der Haltung nichts mehr zu optimieren gab. Nur die Hufbearbeitunmg ist jetzt seitdem anders, viel kürzer, was früher immer der Angstfaktor war, auch hinten flacher, und Pferd wird sogar wieder ganz normal geritten!
- Kunde: "Plötzlich kann er barhuf laufen, früher sind alle Versuche gescheitert. Was ist jetzt anders?" Ich: "Die Hufe sind jetzt endlich genug kurz, dass nichts mehr hebelt, und es durfte sich eine dicke, natürlich gewölbte Sohle selbst bilden und wurde nicht mehr hineingeschnitten und damit ausgedünnt. Zu lange Hufe sind meist kranke und unbequeme Hufe."
- Die ständigen Hufabszesse sind nicht mehr wiedergekommen! Pferd kann wieder normal geritten werden!
Ich selbst konnte nur an meinem eigenen Pferd beobachten, dass ein Pferd, was von mehreren Schmieden und Tierärzten als "er wird niemals barhuf laufen können, die Sohle kann man mit den Fingern eindrücken und ist super platt" betitelt wurde, ein Schotterbrecher geworden ist, der barhuf über jeden Boden laufen kann. Und auf dem Heimweg auch mal gern in Tempi drüber rennen will, die ich ihm gar nicht zugestehen möchte!

Muskelwerte sind auch besser geworden, wahrscheinlich durch die nicht mehr ständige Muskelanspannung beim Stehen und Ruhen.
LG