Selenmangel und harte Hufe

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Lesley
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Re: Selenmangel und harte Hufe

Beitrag von Lesley » Di 28. Aug 2012, 08:56

Ich würde das nicht verallgemeinern, aber wenn man merkt, dass sich die Werte verschieben, würde ich andere Lösungen suchen.
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Re: Selenmangel und harte Hufe

Beitrag von Thorsten » Di 28. Aug 2012, 11:45

Silke schlag mal in englischen Foren unter dem Stichwort "zinc poisoning" nach. Die Fälle sind zwar eher selten, aber es gibt einen Grund warum man beim Erwärmen von verzinktem Metall eine Maske tragen muss. Ich kenne aber auch genug, die solche Behälter haben und nie Probleme hatten. Bei mir auf der Ranch hab ich allerdings auf automatische Tränken mit Edelstahl umgestellt.

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Silke & Abai
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Re: Selenmangel und harte Hufe

Beitrag von Silke & Abai » Di 28. Aug 2012, 12:30

Danke für eure Hinweise. Ich werde dann diesen Winter mal schauen, wie heiß das Metall wirklich wird. Der Gasbrenner erwärmt nämlich eigentlich die Luft um die Wanne, nicht die Wanne selber. Wenn man von innen auf den Grund der Wanne greift, spürt man keine Wärme. Aber ich werde das mal im Hinterkopf behalten. Danke euch!
Viele Grüße

Silke

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Pferdefreund
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Re: Selenmangel und harte Hufe

Beitrag von Pferdefreund » Di 28. Aug 2012, 13:14

Sturkopf, was meinst Du mit Selen in Reinform? Selenium Selenite?

Ich fuettere meinen Pferde nur noch "whole foods", da in solchen Futtermitteln die Mineralien, Spurenelemente und Vitamine automatisch in optimal(er)en Verhaeltnissen zueinander vorhanden sind. Ausserdem koennen sie in den organischen Formen, wie sie in Pflanzen, vorkommen auch besser resorbiert werden. Wir haben hier im Mittleren Westen auch niedriges Selenium und mein getestetes Heu ist auch extrem niedrig. Pferde haben trotzdem harte Hufe. Ich fuettere aber trotzdem 1-2 mal in der Woche "seeweed" (http://www.4source.com/products/sourceoriginal.shtml), was natuerlich reich in Selenium in organischer Form ist und auch noch einige andere wichtige Spurenelemente beinhaltet. Man kann organisches Selenium anscheinend auch viel bedenkenloser fuettern, da es nicht toxisch wirkt wie die anorganische Form des Selenium Selenits.

Fazit, was in der Natur waechst ist fuer Pferde (und Menschen) automatisch besser ausbalanziert und damit sowohl wirksamer als auch weniger toxisch. Deswegen gibt es bei mir nur noch Kraeuter (Pflanzenbestandteile), Koerner, Samen, Obst und Gemuese (und Diathomeen Erde) statt prozessierten und kuenstlichen MiFus. Ich gebe aber zu dass das alles eher noch mehr eine Abschaetzung ist als wissenschaftlich bewiesen und die Blutwerte meiner Pferde kenne ich auch nicht. Aber meinen Pferden geht es gut damit, deshalb sehe ich keinen Grund was zu aendern.

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Sturkopf
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Re: Selenmangel und harte Hufe

Beitrag von Sturkopf » Di 28. Aug 2012, 15:54

Tja, hätte ich Moyra nicht wissentlich mit diesem Leberproblem gekauft, wäre ich auch gar nicht auf die Idee gekommen, das Selen mitzubestimmen. Optisch sieht sie gut aus. Dass einige Werte an der oberen Grenze und darüber liegen, hat wohl eher daran, dass ich ihr eine zeitlang die Mineralfutterdosis erhöht habe, weil sie immer einen ordentlichen Happen Erde gegönnt hat :lol: . Das verzinkte Fass steht immer im Schatten, denn sonst würde sich das Wasser so aufheizen. Aus was das Selenmittel besteht weiss ich nicht, das es mir die TÄ erst noch zuschickt. Ich denke, und hoffe, aber bei ihr dass es wirklich durch diese Lebergeschichte und der von deren TA verordneten "Leberdiät" resultiert, denn ausser Heu und Rübenschnitz hat sie anscheinend nichts bekommen. Ok, mein Mineralfutter hat "blos" 4 mg Selen pro Kg :whistle:, doch mal schauen, viell. bekommt sie in Zuknft regelmässig Leinsamen, dass soll als Futtermittel einz der höchsten Selenwerte haben, mit 150 gr. wäre ihr Tagesbedarf gedeckt, hab ich heute morgen mal ausgerechnet.

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