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Mythen und Märchen???

Verfasst: Sa 21. Apr 2018, 22:39
von stormel
Aus Wikipedia zum Thema Bockhuf:

"Ist das Pferd erst ausgewachsen, ist ein Bockhuf nicht mehr oder nur noch sehr bedingt zu behandeln. Würde der Huf durch Kürzen der Trachten flacher gestellt werden, würde das die tiefe Beugesehne überlasten, eine Reizung oder Entzündung der Sehne oder der komplexen Hufrolle wären die Folge. Durch die Fehlbelastung des Hufes die durch das Kürzen der Trachen entstehen kann, entwickelt sich häufig eine Belastungsrehe an diesem Huf"

Könnt Ihr das aus persönlicher Erfahrung bestätigen?
Oder ist das wieder einmal ein Fall von " Abgeschrieben von Abgeschrieben von Abgeschrieben ..."?

Ich konnte das bisher nicht beobachten!

Re: Mythen und Märchen???

Verfasst: Sa 21. Apr 2018, 23:28
von Mascha
Meiner Erfahrung nach kommt es darauf an, ob der Bockhuf durch die inneren Strukturen verursacht ist, oder durch falsche/fehlende Bearbeitung. Sehr viele "Bockhufe" sind gar keine "echten" Bockhufe, sondern durch falsche/fehlende Bearbeitung verursacht. Diese kann man im Normalfall korrigieren. Allerdings gibt es auch manchmal echte Bockhufe, die durch Korrekturversuche nur verschlimmbessert werden können. So meine Erfahrung.

Re: Mythen und Märchen???

Verfasst: So 22. Apr 2018, 13:11
von greenorest
Hallo,
meine Erfahrung ist, dass man die Zehenwand vom Hufbein weg hebelt, wenn man an einem Bockhuf die Trachten zu stark kürzt bzw überkorrigiert. Die Stellung des Hufbeins zum Boden ändert sich nicht oder nur marginal. Ich habe sogar schon Fälle gesehen, wo die Trachten nach der Bearbeitung in der Luft schwebten... Schon mehrfach mit eigenen Augen gesehen. Sehnenschäden, Hufrollenschäden etc kenne ich nicht. Ich halte solche Probleme dann höchstens für sekundäre Schäden, zB durch einen unpassenden Abrollpunkt.

Gruß Tina