Knochenbruch...wie weiter arbeiten

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Kathy71
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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von Kathy71 » Do 7. Apr 2016, 15:14

@Nupur: So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt. :mrgreen:

Ist ja nicht nur das Hufe machen...die Saison hat grade angefangen...ich will REITEN.
Meagen Arnice D12nno!

Symphytum werf ich ein. Hab mir ne D12 und ne C30 geholt. Werde wohl die C30 nehmen in Kombi mit noch ein paar Tagen Arnika D12.

Jolly
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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von Jolly » Do 7. Apr 2016, 15:25

Es ist halt die Frage, ob ein paar Wochen reiten es wirklich wert ist, dass man dann vielleicht den Rest seine Lebens ein Handicap hat und ständig schmerzhaft daran erinnert wird, dass man dachte, dass das schon geht ...
Ich kenne einige Fälle in denen solch ein Verhalten dann später doch massive und dauerhafte Probleme mit sich brachte...

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Kathy71
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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von Kathy71 » Do 7. Apr 2016, 15:34

Noch sitz ich ja noch nicht wieder drauf...und der Krümel ist ja ein Verlasspferd. Schritt geht immer!
Ich bin ja mit der gebrochenen Hand noch knapp 10km heimgeritten...einhändig, und weil ich's eilig hatte im Trab und Galopp und durch 2 Ortschaften durch.

Und damit auch ja nix passiert, frag ich ja nach technischen Lösungen, sorry, bin halt Ingenieur. :oops:

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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von diala » Do 7. Apr 2016, 20:02

reiten ist doch was ganz anderes als Hüfchen machen! geritten bin ich auch mit dem Arm in der Schlinge :oops: (3 Wochen Wanderritt 5 Wochen nach dem Unfall...), das geht auch einhändig, nur beim Satteln brauchte ich Hilfe. Wenn man sein Pferd in und auswendig kennt und ihm einen Behindertentransport anvertrauen kann, habe ich dagegen nichts...

aber: eine C30 solltest du nicht täglich nehmen; je höher die Potenz, desto seltener. Für täglich würde ich die D6 nehmen, oder meinetwegen halt auch die D12, aber nicht höher.

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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von Kathy71 » Do 7. Apr 2016, 20:14

Und meinem Krümel die Hufe zu machen ist auch was anderes als bei fremden Pferden...kannste Martin oder Yvonne fragen...der hält einem den Huf zur Not auch hin. :dance:

Zu den Potenzen: da habe ich verschiedenes gelesen. D6/D12 mehrmals täglich (D12 zB 3x), C30 1x am Tag -- so mach ich's zumindest beim Pferd.

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Lesley
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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von Lesley » Do 7. Apr 2016, 20:51

C30 ist nichts für tgl. Gabe. Damit kann man schon eine Arzneimittelprüfung auslösen.
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If you are determined to learn, no one can stop you.“

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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von Kathy71 » Do 7. Apr 2016, 20:58

Lesley hat geschrieben:C30 ist nichts für tgl. Gabe. Damit kann man schon eine Arzneimittelprüfung auslösen.
Lesley, bitte klär mich auf. Was ist eine Arzneimittelprüfung???

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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von diala » Do 7. Apr 2016, 22:41

Kathy71 hat geschrieben: Zu den Potenzen: da habe ich verschiedenes gelesen. D6/D12 mehrmals täglich (D12 zB 3x), C30 1x am Tag -- so mach ich's zumindest beim Pferd.
das tönt jetzt vielleicht ein bisschen böse, ist aber keinesfalls so gemeint: Homöopathie ist ein therapeutisches Konzept, kein Kochrezept. Ein paar Anwendungsempfehlungen zu lesen reicht nicht immer, um sie sinnvoll einzusetzen. Ich habe gezögert, diese obige Empfehlung abzugeben, aber ich dachte, in dem Fall kann man nicht viel falsch machen... ich werde mich in Zukunft wieder mehr zurückhalten, versprochen!

Zur Arzneimittelprüfung: Hahnemann hat sich ja seinerzeit an seine Verdünnungen herangetastet; anfangs hat er seine Substanzen durchaus im Milli- oder Mikrogrammbereich eingesetzt. Da Homöopathika in höheren Dosen immer Gifte sind, hat er da durchaus auch unerwünschte Reaktionen bekommen, also Vergiftungserscheinungen (wie sie damals in der Medizin aber gang und gäbe waren). Er hat die entsprechenden Vergiftungs-Reaktionen akribisch aufgezeichnet und so für jede Substanz ein Arzneimittelbild niedergeschrieben, das die Gesamtheit aller beobachteten Symptome bei verschiedenen Personen beinhaltet. Er hat aber ähnliche Reaktionen auch erhalten, wenn er die Substanzen in homöopathischer Zubereitung, also oft ohne im Labor nachweisbaren Gehalt des jeweiligen Giftes, über längere Zeit verabreicht hat - das ist die Arzneimittelprüfung. Genau dies geschieht auch, wenn man ein Mittel unabsichtlich zu lang oder zu häufig einnimmt.

In der Homöopathie behandelt man nicht Fälle oder Krankheiten, sondern Individuen. Wenn man zwei gleich aussehende Krankheitsfälle hat, so stehen dahinter immer zwei Organismen, die einen völlig unterschiedlichen Hintergrund haben können (Alter, Konstitution, frühere Krankheiten, Immunsystem und Reaktionslage, Stoffwechsellage, u.v.a.), und die daher u.U. zwei verschiedene Mittel benötigen können. Eigentlich müsste man in jedem Fall eine saubere Repertorisierung (Mittelfindung) machen, bevor man Homöopathika einsetzt.

Tiefe Potenzen werden bei akuten Störungen eingesetzt, und können z.T. auch einfach nach Symptomen eingesetzt werden, wie z.B. Arnica bei frischen Verletzungen. Je höher die Potenz, desto mehr entfernt sich aber die Wirkung vom äusserlich erkennbaren Symptom; desto mehr geht sie in die Tiefe, zur Umstimmung der Reaktionslage des Organismus hin, und hin zur psychosomatischen und seelischen Ebene. Und je höher die Potenz, desto besser muss das Arzneimittelbild mit der Gesamtheit der aktuellen und der früheren Symptome, mit der Konstitution, der Psyche und den Modalitäten übereinstimmen, und desto eindrücklicher kann die Wirkung eines einzigen Kügelchens sein, wenn's ein Volltreffer, das Simillimum, das Ähnlichste von allen war. Da diese Wirkung aber mit steigender Potenz immer weniger pharmakologisch und immer mehr energetisch wird, muss man dem Körper Zeit geben, zu reagieren. Mit einer zu frühen Wiederholung kann man die Reaktionsfähigkeit des Körpers blockieren.

Faustregel ist: bis D6 kann man ein Mittel ein- oder in Notfällen mehrmals täglich nehmen. D12 sollte man nicht mehr als einmal täglich nehmen; C30 einmal wöchentlich, bei C200 sollte man die meisten Mittel 5 Wochen auswirken lassen, bevor man es wiederholt oder etwas Neues nimmt, und bei C1000 und höher u.U. noch länger. Und alle Mittel sollte man absetzen und fertig wirken lassen, wenn sich am Zustand etwas verändert, was auf die Einnahme zurückgeführt werden kann (Erstverschlimmerung, oder Rückkehr von früheren Symptomen). (Es gibt dann noch schneller und langsamer wirkende Mittel, aber das müsste man dann wirklich dem Therapeuten überlassen, die Intervalle entsprechend anzupassen...)

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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von saskia » Do 7. Apr 2016, 22:54

Ich kenne das auch mit "Arbeitsverbot" wegen dick geschwollenem schmerzenden linken Handgelenk. Aber kein Bruch, und ich hatte insgesamt "nur" 3 Wochen Belastungsverbot. Ich kann aus eigener Erfahrung dazu noch sagen : wenn man eine Hand schonen muss (egal ob Null Belastung oder "nur" stark eingeschränkte Belastung) dann muss die andere Hand umso mehr arbeiten. Auch im alltäglichen Leben bei den ganz normalen Handgriffen, bei denen sonst die linke Hand unterstützend zugreift, muss rechts nun deutlich Mehrarbeit leisten. Somit sollte man alles vermeiden, was nicht absolut und unbedingt zwingend nötig ist, damit rechts nicht ÜBERlastet wird. Sonst haste nachher rechts 'ne Sehnenentzündung, und dann musste DIE Hand wieder schonen. Und sowas wird dann leicht chronisch, und kommt dann immer wieder mal durch, schon bei viel leichteren Belastungen.

Kurzum : ich kann nur unterschreiben was die Anderen schon gesagt haben : tief Luft holen, und die Zeit der Heilung aussitzen. Danach wieder vorsichtig antrainieren, und dann biste wieder fit. Ansonsten wird das leicht 'ne never-ending-story.
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.

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Re: Knochenbruch...wie weiter arbeiten

Beitrag von Kathy71 » Do 7. Apr 2016, 23:44

@diala: Danke, dann nehm ich die D12 1x täglich.

@saskia: Da hab ich keine bedenken, dass ich mich überlaste....die meiste Kohle verdiene ich eh mit "Schreiben mit der rechten Hand". Hausarbeit müssen sich mein Freund und meine Putzfrau teilen...und für Distanzreiter geht Reiten eh immer, wenn man die Reaktionen drüben im Distanzforum liest.

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