IG Hufe im Fokus

Ich habe gerade ein Video gesehen, was ich einerseits erschreckend und traurig, andererseits aber sehr beeindruckend und interessant finde. Ich als Laie habe noch nie eine vorgefallene Huflederhaut gesehen und ich finde es bemerkenswert, aber auch irgendwie befremdlich (Hygiene, keine Handschuhe, etc.) wie versucht wird dem Pferd zu helfen.

https://www.youtube.com/watch?v=aXnXsWxlzWM

Und ich habe natürlich auch Fragen. Am Huf RV wurde ja ein Eisen angebracht (19:20 Min). Warum haben die keine Nägel verwendet? Da sind so Drops, die über das Hufreisen hinausragen. Wozu sind die gut? Es wird zwar gesagt, dass sie versuchen mehr Last auf die Trachten zu bringen, aber warum wurde kein Polster angebracht? Lag das nur an den fehlenden Mitteln oder wäre das hier kontraproduktiv aufgrund der offenen Sohle?

LG Juria

Hm, ich weiß ja nicht, ob ich tatsächlich das selbe Video gesehen habe, aber das Eisen ist mit 4 Nägeln befestigt. Die "Drops" sind Stollen und ein Polster wurde auch drunter gemacht. Er sagt ja, dass er improvisieren mußte, weil er keinen Cast mehr hatte.

Ist schon beeindruckend, was er da leistet.

Doch, ich glaube du hast schon das Video geschaut, auf das ich mich beziehe, wenn auch nicht ganz
Ich finde es auch absolut beeindruckend was dort geleistet wird. Ich bin gerade dabei die YT Videos durchzuschauen. Wirklich, wirklich beeindruckend! Und könnte ich würde ich sofort mitmachen!

Was bewirken die Stollen denn? Sollen sie einfach Freiraum zwischen Sohle und Boden schaffen?
Ich fragte nach dem Polster, weil mir eine Mullbinde halt nicht wirklich wie ein Polster erscheint. Aber vermutlich wird das einfach an den nicht vorhandenen Mitteln gelegen haben?

Mir hat`s die Nackenhaare aufgestellt. Wie kann man nur so schrecklich arbeiten, dass das Pferd fast draufgeht.
Die beiden Männer müssen hart im Nehmen sein.
Aber ich wollte noch einen 2. Video anschauen. Hab nach 10 sek. abgeschaltet. Ein Pferd das so verstümmelt ist, und ausgesetzt wurde. Ein anderes tot im Strassengraben. Unverständlich. Auch wenn man kein Geld hat, aber dass man Lebewesen so quälen kann, ist mir unverständlich.
Gottseidank gibts solche Leute wie die von "... ohne Grenzen". Egal ob Tier oder Mensch. Sie machen einen unbezahlbaren und ganz wichtigen Job.