Gamaschen, Bandagen und Co.

[Summsebiene]

Nur indirekt ein Hufthema, aber zumindest mit den unteren Extremitäten.

Was haltet ihr von der Nutzung vom Gamaschen und Bandagen im Training bzw. beim Ausritt? Wenn ja, welche Systeme (einfache Neoprengamaschen, Fesselkopfgamaschen, Bandagen) bevorzugt ihr?

Ich liebäugele gerade damit, mir diese Fesselkopfgamaschen zuzulegen. Bin mir aber doch ein wenig unsicher bezüglich des Sinn und Unsinns. Stützen die wirklich die Fesseln? Weniger Verletzungsrisiko? Schränken sie ggf. auch zu sehr ein oder schwächen gar den natürlichen Bewegungsapparat? Von eventueller Überhitzung mal abgesehen? Tu ich dem Pferd damit was gutes oder schröpfe ich nur unsinnig meinen Geldbeutel?

[Mascha]

Gamaschen machen Sinn als Anschlagschutz. Wenn du also in unwegsamem Gelände unterwegs bist, wo du über felsige Wege reitest oder wo viel Totholz rumliegt, dann kann es durchaus Sinn machen, Beinschutz zu verwenden. Besteht die Gefahr des Anschlagens nicht, überwiegen die Nachteile von Gamaschen: Verrutschen, Scheuern, Hitzestau, Druckstellen sind die größten Risiken. Stützen tun Gamaschen das Bein nicht.

[Saskia & Facu]

Für mich überwiegen die Nachteile.
Ich nutze sie nicht mehr.
Ich hab sonst im Gelände sie umgehabt.
Aber es staut sich dermaßen die Hitze
Hitzestau kann ein Mitverursacher von Sehnenschäden sein.

[bine_mn]

Hi.
Ich hab Gamaschen Prof. Choice SMB II und mache sie nur bei Einheiten drauf, wo ich Seitengänge verlange (wg. dem Kreuzen der Beine und Anschlagen) oder bei Bodenarbeit mit Podest/Wippe etc. (falls das Pferd mal abrutscht als reiner Verletzungsschutz). Im Gelände haben meine noch nie Gamaschen getragen, auch nicht bei Waldritten mit viel Holz. Da ist auch noch nie was passiert.

Gruß Sabine

[myriell]

Ich benutze auch keine Gamaschen aus genannten Gründen. Mittlerweile auch beim Verladen nicht mehr.

Bandagen kommen durchschnittlich 1x im Jahr für Fotos drauf .